Kapitel 12

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Kate stöhnte, als jemand die Vorhänge ihres Bettes aufzog. Sie fuhr sich müde durch die Haare und drückte ihr Kissen aufs Gesicht. „Guten Morgen. Du solltest langsam aufstehen, sonst kommst du zu spät.“ trällerte Lavender fröhlich und Kate hatte große Lust ihr einen Fluch aufzuhalsen.

Sie war in einem vierer Zimmer gelandet mit Lavender, Parvati und Hermine. Die Braunhaarige schwang sich aus dem Bett und sah wie sich Parvati ebenfalls müde streckte. „Ist sie immer so gut gelaunt?“ murmelte sie leise und Parvati lächelte: „Meistens. Aber heute ist es nur gespielt. Sie hat gerade noch mit Hermine über Harry diskutiert.“

Kate seufzte, machte sich fertig und ging die Treppe nach unten. „Guten Morgen schöne Frau.“ begrüßte sie Fred und Kate verdrehte die Augen. „Morgen.“ „Du sorgst, ja schon am ersten Tag für viel Gerede.“ verkündete George und kam gerade von den Jungenschlafsälen. „Wieso?“

„Wegen deiner Kutschfahrt mit den Slytherins.“ Sie stemmte ihre Hände in die Seite. „Entschuldigt mal, ich kenn Blaise eben und er ist wirklich ein netter Kerl. Mir ist das egal, in welchem Haus er ist.“ „Recht so.“ schloss sich Ginny ihr an und hakte sich bei ihr ein. „Komm, gehen wir Frühstücken.“

Katherine war ihr mehr als dankbar. „Merlin, die tun gerade so, als wäre Blaise eine schlimme Krankheit, von der ich mich lieber fernhalten sollte.“ „Er ist der Feind. Oder besser sein Haus. Das war schon immer so. Und ganz ehrlich ich kann die Slytherins nicht ab, aber wenn du und Blaise gut auskommen, dann ist das in Ordnung für mich.“

Kate grinste: „Danke, du bist die Beste.“ „Tja, da sagst du mir nichts Neues und Brownie, hat sie dich in Ruhe gelassen?“ „Ich glaube sie versucht gerade meine neue beste Freundin zu werden.“ Ginny gluckste: „Na klar.“ Sie betraten die große Halle und wie gestern, war Kate sofort wieder fasziniert davon. Hogwarts war unglaublich.


Blaise sah während dem Mittagessen umher und wurde aus seinen Gedanken gerissen als Tracy mitteilte: „Ich glaube sie ist nicht hier.“ „Wer?“ fragte Draco verwundert. „Brooke Katherine. Blaise hält schon den ganzen Tag Ausschau nach ihr, oder sieht ihr nach.“ Blaise wandte sich wieder seinem Teller zu. „Schwachsinn.“

„Mir scheint es so, als hast du deinen Geschmack geändert“-flötete Parkinson-„Oder gibt es in Slytherin keine hübschen Mädchen mehr?“ Blaise sagte nichts und Pansy plapperte weiter. „Lass dich nicht auf ihr Niveau herab.“ „Was für ein Niveau?“ grinste Daphne und die beiden begannen zu lachen.

„Haltet euren Mund, ihr zwei Giftraupen. Ich finde sie sehr nett.“ erklärte Tracy und Pansy sah sie kalt an. „Natürlich. Sie ist ja ein Halbblut wie du. Was kann man den da anderes erwarten? Dreck wird nun mal von Dreck angezogen.“ Tracys Augen wurden zu schlitzen: „Pass auf was du sagst, Parkinson.“

„Es ist so. Außerdem will ich Blaise nur beraten. Er hat wahrlich besseres verdient, als diese Göre.“ Tracy grinste höhnisch. „Ach ja. Gestern warst du noch ganz scharf darauf sie kennenzulernen und heute stempelst du sie als dreckiges Halbblut ab. Du änderst deine Meinung ziemlich schnell. Vielleicht will deshalb Draco nichts von dir wissen, weil du so sprunghaft bist.“

Das hatte gesessen. Blaise sah eindeutig, Rauchwölkchen über Parkinson schweben. Es stimmte, dass Pansy schon immer an Draco gehangen hatte wie eine Klette, aber seit dem Weihnachtsball war sie anhänglicher als ein Sack Flohraupen. Blaise wusste von Draco, dass der Abend nicht so verlaufen war, wie Parkinson sich das gerne gewünscht hätte.

„Du hast ja keine Ahnung.“ zischte nun Daphne und kam so ihrer besten Freundin zur Hilfe. Tracy stand auf. „Das sieht doch ein blinder, dass Malfoy von euch nur noch genervt ist und wen Wundert’s? Eingebildet und Egoistisch. Kein Wunder, dass sich unsere Jungs in andren Häusern umsehen.“

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