Deidara
,, Komm mit ich möchte ein bisschen mit dir alleine reden." Schon nimmt Hidan mich bei der Hand und schleift mich in einen anderen Raum. Wo er mich wohl hinführen wird? ,, Worüber möchtest du denn reden?"
,, Itachi hat sich nun endlich dazu durchgerungen dir von eurer Seelenverwandschaft zu erzählen, nicht wahr?" Ich blicke ihn etwas verdattert an, anscheinend weiß er ganz gut über unsere Situation Bescheid. In letzter Zeit lerne ich des öfteren Menschen kennen, die mehr über mich wissen als ich annehme. Ein wenig beängstigend ist das schon, aber ich glaube kaum, dass all diese netten Menschen einen bösen Hintergedanken haben. Bis jetzt habe ich zumindest nur ihre guten Absichten kennengelernt.
,, Eigentlich wollte er nicht. Er ist schon etwas niedlich, wenn er versucht, mich vor alles und jedem zu bewahren, auch vor sich selbst." Tatsächlich muss ich etwas grinsen und denke daran, wie süß er eigentlich in all seinen Handlungen ist.
,, Er war schon immer so, aber das ist eine seiner tollen Eigenschaften, also achte ein wenig auf ihn und schau, dass es so bleibt."
Ich finde es schön, Vertrauen entgegen gebracht zu bekommen. ,, Darauf kannst du dich verlassen."
Mit seiner freien Hand öffnet er eine Tür und führt mich in den Raum, tätsachlich sieht es aus wie ein Schlafzimmer. ,, Hier werdet ihr demnächst schlafen, ich bin schon darüber informiert, dass ihr eine Weile bei uns bleibt, was natürlich auch eine tolle Abwechslung ist, wenn in diesem riesigen Haus mehr los ist." Er setzt sich auf das Bett und deutet mir mich ebenfalls auf dieses wirklich weich aussehende Bett zu setzen. Als ich den flauschigen Stoff an meiner Haut spüre kommt sofort die Lust hoch, mich darin einfach zu verkriechen und in einen endlos leichten Schlaf zu sinken.
,, Falls du irgendwann Fragen hast, die du nicht mit Itachi besprechen möchtest, egal worum es geht, kannst du gerne zu mir kommen." ,, Danke, ich werde daran denken. Darf ich dir jetzt schon eine Frage stellen?"
,, Natürlich, hau raus!" Ob das wirklich eine gute Idee ist, bleibt abzuwarten, aber es interessiert mich unheimlich wie Hidans Vergangenheit aussieht. Es scheint so als wären vieler seine Eigenschaften, durch den Wandel der Zeit und aus verschiedensten Erfahrungen entstanden.
,, Wie war deine Zeit als Mensch?" Zuerst sieht er mich überrascht an und lächelt danach auf eine seltsam schöne Weise. Dann wendet er seinen Blick ein wenig ab, aber wohl eher aus Verlegenheit.
,, Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich an diese Zeit kaum erinnern kann. Ich war damals nicht ich selbst und Madara hatte echt damit zu tun, damit ich mich ihm öffnete und dieses Bündniss akzeptierte. Aber sobald ich das tat, merkte ich, was mir diese Beziehung geben konnte beziehungsweise, immer noch geben kann. Denn auch wenn er ein Vampir ist, er war der Mensch, der meine Seele rettete. Dieses Bündniss, das sie mit den Seelengefährten eingehen, hat für Vampire von großer Bedeutung. Ihre Seele ist mit unserer wieder vollkommen und das lässt sie aus der ewig andauernden Einsamkeit entkommen. Diese Jahre durchstehen zu müssen, ist der Fluch, der den Vollblutvampiren auferlegt wurde. Du wirst sehen, Itachi wird dich für den Rest deines Lebens auf Händen tragen."
Ich lächle ihn ebenfalls an. ,, Ich denke, ich kann verstehen was du meinst, auch jetzt ist er sehr einfühlsam."
Plötzlich guckt Madara von der Tür herein und geht dann zu Hidan, es ist wirklich schön die Harmonie zwischen ihnen ist förmlich greifbar. Ob das ein Einzelfall ist? Oder ensteht solch eine Beziehung durch die lange Zeit?
,, Habt ihr noch gar nicht Sasuke begrüßt? Ich dachte du hast ihn mitgeschleppt um ihn dem Bruder von Itachi vorzustellen?"
,, Nun ich wollte noch kurz etwas mit ihm besprechen. Aber das können wir jetzt gerne gemeinsam nachholen und dann gehen wir alle zu Mittag essen." Madara hilft Hidan wieder auf und auch ich stehe von diesem unendlich gemütlichen Bett auf.
Ich laufe beiden nach und kurz darauf findet auch Itachi wieder zu mir. Sofort merke ich, wie sich kurz mein Magen meldet. In einem Bruchteil einer Sekunde fühle ich die Nervösität in meinem Bauch aufsteigen und frage mich wieso mein Körper plötzlich so reagiert.
Vielleicht reagiere ich so, weil ich nun zum ersten Mal Itachis Bruder sehe.
Wir gehen durch das große, sehr offene und lichtdurchflutete Wohnzimmer mit der angrenzenden Küche und anschließend durch einen Gang, der in ein kleines Nebengebäude führt. Vorsichtig klopft Madara bei einer massiv wirkenden Tür an, sie ist anders als die im anderen Abschnitt des Hauses. ,, Herein?"
Vorsichtig öffnet der Schwarzhaarige die Tür und tritt ein, zu sehen bekomme ich einen über einen Skizziertisch gebeugten Mann, der Itachi förmlich aus dem Gesicht geschnitten ist. Konzentriert zieht er die Linien und ich traue kaum meinen Augen. Ist er wirklich Architekt?
,, Möchtest du nicht unseren Neuzugang begrüßen?" Etwas zögerlich reist sich der Blick von seiner Skizze los und sofort erhellt sich das Gesicht ein wenig. Er steht auf, davor legt er alles mit Bedacht weg, um nicht unabsichtlich Striche zu verursachen und kommt auf mich zu.
,, Tut mir leid, ich war so vertieft in meiner Arbeit, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie alle in den Raum gekommen sind." Er gibt mir die Hand und schenkt mir ein Lächeln. ,, Ich kann das vollkommen verstehen, ich bin ja selber künstlerisch unterwegs und kenne das Gefühl nur zu genüge."
,, Sowas nennt man wohl einen Flow."
Meint Hidan und Madara muss auf seinen Kommentar hin lachen.,, Ich bin Sasuke Uchiha, der Bruder von Itachi, ich habe schon einiges gehört und bin froh, dass ich dich einmal kennen lernen durfte."
,, Die Freude ist ganz meinerseits."
...
Soo meine liebenndas wars einmal wieder! Ich hoffe der Part hat euch gefallen, war etwas anderes als davor, aber nun wisst ihr wer alles in dem Haus wohnt😂. Ich wünsche euch wirklich eine wünderschöne Woche. Viel Spaß und bis zum nächsten Mal!😘
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Itadei -Soulmate
FanfictionItachi ist ein Vampir, fand Deidara nachts als er gerade von jemanden gejagt wurde, der ihn schon seit längerer Zeit verfolgte. Er bat Itachi um Hilfe, dieser verlangte jedoch etwas. Ihn nicht alleine zu lassen, mit ihm zu ziehen, ihm zu helfen, Ges...