ratlose Zeiten

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Itachi

Mittlerweile bin ich mit Deidara wieder in unserem Zimmer, Hidan wurde benachrichtigt um ein Auge auf mich zu haben. Ich würde Deidara niemals etwas tun, aber womöglich ist diese Art und Weise am sichersten.

Ich kann es noch immer nicht in Gedanken fassen, dass ich zu spät gekommen bin. Nun liegt er hier total regungslos und das einzige wozu er momentan im Stande ist, ist zu atmen.

Ich halte seine Hand sanft in meiner und bete dafür, dass es ihm bald wieder gut geht. Dass ihm nichts schlimmes passieren wird. Dass er sich bloß vom Schock erholen muss.

Dafür halte ich seine Hand, um ihm zu zeigen, dass ich an seiner Seite bin. Ich gebe ihr einen hauchdünnen Kuss, als Symbol für meine Liebe.

,, Für wie lange wirst du hier bleiben?", frage ich Hidan, der an dem Schreibtisch des Raumes sitzt. Er hat auch seine Aufgaben in dieser Welt. Dennoch hat er mich genau im Blick. ,, Solange bis mich Sasuke ablöst, wir können momentan nichts riskieren, das weißt du genau wie wir alle." Ein Fehler könnte in dieser Situation vielleicht bereits Deidaras Tod bedeuten, solange keine Klarheit geschaffen worden ist, was in dieser verdammten Spritze gewesen ist, müssen wir alle unser Bestes geben und alle Risiken, wie Hidan es schön gesagt hat, ausmertzen.

,, Orochimaru gibt sein Bestes. Wir werden herausfinden, was in dieser Spritze gewesen ist und ihn heilen. Es liegt an dir jetzt stark für ihn zu sein, damit du ihm eine Stütze sein kannst, Itachi.", nun dreht sich Hidan um und sieht mich an. In seinen Augen liegt pure Wahrheit und Ernst.

,, Ich weiß, ich werde alles tun, damit er wieder gesund wird, falls es dazu kommen sollte.", sage ich ihm ebenso entschlossen entgegen. Selbst wenn es bedeutet, dass ich sterben werde.

...

Madara

Die Daten habe ich bereits von ihr bekommen. ,, Beginnen wir mit dem Verhör.", sie weicht meinen Blicken aus. Erhebt ihren Kopf nicht. Was wohl dieses Verhalten vorruft? Ich werde es herausfinden müssen.

,, Kennen Sie Akiyama Yasuo?", nach längerem Warten kommt keine Antwort.

,, Was war in der Spritze?", wieder nichts.

,, Warum haben Sie das gemacht?"

Nicht eine Antwort. Nicht einmal einen Blick habe ich erhalten. Das ist natürlich problematisch. Itachi hat jedoch von einer Manipulation seitens Akiyama gesprochen. Dann ist es durchaus möglich, dass sie gar nicht antworten kann.

Doch verstehe ich nicht, wieso sie das ihrem eigenen Sohn angetan hat. Alles was ich weiß, ist dass Deidara sie unglaublich lieb hat. Für ihn wird es wohl am schwersten sein, zu verstehen.

Momentan bezweifle ich es jedoch, dass er sie gerade manipuliert. Angesichts der Tatsache, dass sie gerade ihren eigenen Sohn in Gefahr gebracht hat, ist es vielleicht noch etwas zu früh um mit ihr zu sprechen. Ich werde ihr etwas Zeit geben. In ein paar Stunden werde ich sie wieder aufsuchen.

Nun werde ich einmal nach Deidara und Itachi sehen. Das ist im Moment wichtiger. Also mache ich mich in den Wohnungsbereich auf.

Nach einiger Zeit erreiche ich auch endlich das Zimmer von den Beiden, wie ich von Sasuke in Kenntnis gesetzt wurde, ist momentan Hidan bei ihnen.

Als ich an der Tür klopfe, warte ich einen Augenblick bis mir die Tür aufgemacht wird. Ein leichtes Lächeln meines Mannes schlägt mir entgegen, weswegen ich nicht wiederstehen kann, neben einem lieblichen Hallo, ihm auch einen zarten Kuss auf die Wange zu schenken. Dennoch schwingt in dieser Begrüßung Traurigkeit bei.

Itachi

Madara steht in die Tür, er möchte wohl wissen wie es uns geht. ,, Itachi. Wie geht es Deidara? Und wie geht es dir?" Er betritt das Zimmer und setzt sich zu mir ans Bett. Des weiteren wartet er geduldig auf eine Antwort.

Leicht drücke ich unbewusst Deidaras Hand und erzähle ihm die ganze Situation. Madara hört aufmerksam zu und am Ende umarmt er mich. ,, Ich werde alles daran setzen, dass es euch beiden bald wieder gut geht. Vergiss bitte nie, wir sind eine Familie, wir halten in jeder Situation zusammen und wir alle, wir alle werden dich unterstützen.", redet er im ruhigen Ton mit mir.

Ich kann ihm nur ein Danke für diese Worte zurückgeben. Meine Hände löse ich von Deidara jedoch nicht. Was Madara sicher verstehen wird. Ich möchte für Deidara da sein. Ihm das Gefühl geben, dass er sich irgendwo festhalten kann.

Madara geht nach einiger Zeit wieder und sucht Orochimaru auf. Er möchte wissen, welche Fortschritte er gemacht hat, er würde uns auch davon erzählen.

Schon seit längerer Zeit ist seine Körpertemperatur etwas angestiegen. Madara erzählt es Orochimaru, wenn er bei ihm ist. Plötzlich spüre ich einen leichten Druck von Deidaras Hand. Sofort ist meine ganze Aufmerksamkeit bei ihm. Ich sehe zu ihm und kann erkennen, wie sich die Augenlieder ganz leicht bewegen.

Seine Augenlieder beginnen sich zu öffnen. Ich sehe gespannt zu ihm. Seine Augen richten sich fragend auf mich. ,, Hallo. Wir sind in unserem Zimmer, kannst du dich daran erinnern, was heute vorgefallen ist?"

Er sieht mit einer gewissen Traurigkeit mir entgegegen und möchte sich aufsetzen. Ich helfe ihm, da er doch schwächer ist, als er selbst gedacht hat.

,, Ich kann mich erinnern, aber verstehen tue ich es nicht. Warum hat sie das gemacht?", seine Niedergeschlagenheit tut mir in meinem Herzen weh.

In den letzten Wochen war er so voller Lebensenergie. Er hat einen inneren Frieden gefunden. Er hat seine Mutter zurückgewonnen und ist unendlich dankbar dafür gewesen.

,, Es tut mir leid, Madara hat versucht mit ihr zu sprechen, doch sie sagt kein Wort." Ich sehe es. Es tut ihm unheimlich weh. Ich umarme ihn, versuche ihm eine Stütze zu sein, versuche stark zu sein, obwohl es mich innerleich zerreist, wenn ich diesen Ausdruck in seinen Augen sehe.

Für einen Moment bleiben wir so. Danach lösen wir uns wiederwillig und er legt sich wieder hin. Für eine kurze Zeit reden wir noch etwas, doch ich merke, dass es ihm nicht gut geht.

Er hat Fieber und übel wird ihm wohl auch sein. Er schläft nach einiger Zeit wieder ein. Zu erschöpft ist sein Körper, als das er wach bleiben könnte. Irgendetwas macht seinem Körper zu schaffen.

...

Soo meine Lieben! Das war es mit diesem Part ich hoffe es hat eich gefallen, auch wenn es so traurig ist. Ich freue mich über jedes Kommi und Sternchen. Ich wünsche euch noch eine schöne Woche ;)

Itadei -SoulmateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt