Itachi
Schon alleine der Gedanke an sein vorheriges Leben jagt ihm Angst ein. Es treibt ihm den Schweiß auf die Strin, ich kann es spüren. Leicht erstarrt sitzt er vor mir und verfängt sich in seinen eigenen Gedanken.
Aus Sorge um ihn suche ich Körperkontakt, vielleicht bemerkt er so, dass ich jetzt hier bin und er dadurch in Sicherheit ist. Wir alle wissen um die Gefahr der Zerbrechlichkeit, die ein Mensch inne hat, deshalb sind wir stehts bemüht ihm das Gefühl von Sicherheit zu schenken.
Gerade in dem Moment sieht er zu mir auf, direkt in meine Augen, woraufhin ich ihn anlächle. Er soll sehen und spüren, dass ich hier bin und vollstes Verständniss für seine Lage habe. Nach kurzer Zeit, die er seine Hände in meinen liegen gelassen hat, als würde er mir seine kleine Welt anvertrauen, hat er sich von der tiefsitzenden Angst etwas erholt und beginnt zu erzählen.
Ich kann spüren, dass er noch immer nicht ganz von der Angst befreit ist, dass wird sich erst ändern, wenn die Situaton sich bessert und wir die Schwarze Rose entdeckt und hinter Gittern gesperrt haben. Als er damit fertig ist, uns Informationen über die Mitglieder zu geben, steht er auf und reißt mich leicht mit. ,, Itachi, können wir kurz für uns alleine sein?" Sein Herz schlägt etwas schneller und er sieht mich erwartungsvoll an. Ich nicke ihm zu und gebe meinem Bruder Bescheid, dass wir kurz in den angrenzenden Nebenraum verschwinden.
Als wir die Tür angelehnt haben, umschließt mich Diedara mit seinen Armen. Ich erwiedere seine Umarmung und schenke ihm, das was er im Moment braucht. Geborgenheit und Wärme. ,, Geht es dir halbwegs gut?" ,, Ja,ich brauche einfach nur ein bisschen, um mich wieder zu fangen." ,, Setzen wir uns auf das Sofa." Er folgt meiner Aufforderung und setzt sich neben mir auf das kleine Sofa, dass in dem Nebenraum steht. Dieser kann auch als Gästezimmer verwendet werden. Es ist klein und heimlich, man fühlt sich auf anhieb geborgen, wenn man diesen Raum betritt. Dass dieses Zimmer solch einen Effekt hat, ist kein Wunder, schon gar nicht ein Zufall.
Madara verbringt öfters die Nächte in der Vampirbehörde, schließlich ist er derjenige, der das alles hier leiten muss. Wenn etwas abgesegnet werden muss, landet es auf seinem Tisch. Außerdem hat er stets Bericht über die Lage in der Vampirgesellschaft bei der menschlichen Regierung zu erstatten, was ihn zusätzlich belastet. Zusätzlich fungiert er als Aushängeschild für unsere Gesellschaft, da kommt so einiges zusammen.
Deshalb ist es keinesfalls eine Überraschung, dass es diesen Ort gibt, wo er in Ruhe ein paar Stunden verbringen kann, ohne, dass er ständig die riesigen Aktenordner auf seinem Tisch vor Augen hat. Zusätzlich ist hier Platz für zwei. Hidan verbringt ebenfalls viele Nächte hier, er möchte Madara mit allem was er zu bieten hat, unterstützen und wenn es einfach nur seine Anwesenheit ist, die Madara etwas seinen unerhofften Frieden zurück gibt.
Das kommt uns schließlich zu Gute, da wir uns zurückziehen können, um Kraft zu tanken. Deidara ist wohl der selben Meinung, er kuschelt sich an mich und hält die Augen geschlossen. Für den Moment vergessen wir die Situation um uns herum und nehmen nur noch den jeweils anderen wahr. Damit Deidara auf andere Gedanken kommt, setze ich einen kleinen Teil meiner Magie frei. Im Zimmer wird es dünkler und kleine Wassertröpfchen bilden sich. Leuchtend fallen sie von der Zimmerdecke während sie zu weißen Sternen werden. ,, Deidara, sieh dich um.", flüstere ich ihm mit sanfter Stimme zu und als er seinen Kopf, der vorher auf meiner Schulter geparkt gewesen ist, hebt lege ich meinen rechten Arm um seine Schultern.
Er öffnet schlussendlich die Augen und im nächsten Moment breitet sich ein faszinierter Ausdruck in seinem Gesicht aus. Seine Augen folgen einzelnen Schneeflocken, wie sie ganz sanft vor uns durch die Luft schweben. Das Glitzern in seinen Augen beweist mir, dass sich die Mühe bereits jetzt lohnt. ,, Das ist ... wirklich atemberaubend. Wie machst du das?", fragt er mich voller Eifer und Gebanntheit. ,, Ich lasse meiner Magie freien Lauf und stelle mir vor, was geschehen soll, so kann ich sie steuern." Nach meiner Antwort lächelt er mich an und dreht sich wieder begeistert den Schneeflocken zu. Er schmiegt sich wieder an mich, was mich seinen Herzschlag sehr deutlich spüren lässt. Es zu spüren und zu hören ist für mich ebenso ein atemberaubendes Erlebnis, wie für ihn die Schneeflocken. Es zeigt mir, dass er in diesem Moment mehr als glücklich ist, was mich mit Wärme und Liebe überschüttet, die ich für diesen Mann neben mir empfinde.
,, Ich bin froh hier zu sein. Bei dir ... Nein, nicht nur bei dir, bei euch allen fühle ich mich aufgenommen und geliebt, so wie ich bin. Das Gefühl verspürte ich zuletzt bei meiner Mutter, dass ist schon eine lange Zeit her. Ich hätte fast vergessen, wie schön das sein kann." Mein Herz macht einen kleinen Satz und meine volle Aufmerksamkeit gilt ihm. Ich bemerke, dass ihm die Erinnerungen an seiner Mutter wieder ein Mal einen Stich in sein Herz versetzt. Dennoch kann ich Freude wahrnehmen, was mich weiter beglückt, da ich so weiß wie ernst er die Aussage vorhin meint.
,, Eines darfst du nie vergessen, wir alle sind eine Familie und halten zusammen. Also falls du jemals Hilfe brauchst, kannst du zu jeden gehen, wenn ich nicht der richtige Ansprechpartner dafür sein sollte." ,, Danke, ich werde es mir in Erinnerung behalten. Ist es okay wenn wir noch eine kleine Weile hier bleiben?" ,, Natürlich, solange du möchtest, falls wirklich etwas ist, können uns die anderen jederzeit wieder dazuholen."
Daraufhin lächelt er und kommt mir etwas näher. Nicht viel, dennoch ist es wahrnehmbar. Mein Blick schweift zu seinen Augen, die mich direkt ansehen. Sein Pupillen sind leicht geweitet und seine Iris sieht in dem Licht, dass von den Schneeflocken ausgeht, besonders schön aus. Eine plötzliche Intensivität geht von ihnen aus, die mich bemerken lassen, dass sich die Atmosphäre um uns etwas verändert. Sie bekommt einen Hauch von Sinnlichkeit, welche Deidara in diesem Moment ausstrahlt. Unbemerkt huscht mein Blick zu seinen Lippen. In meinem Kopf formt sich ein Gedanke, der stets lauter wird. Ob es ihm auch so ergeht?
Plötzlich bemerke ich wie seine Finger ganz leicht, kaum spürbar über meinen Arm fahren, bis hoch zur Schulter und zurück auf meinem Schlüsselbein legt er seine Hand schlussendlich ab und lässt sie als Bindeglied zwischen uns fungieren. Nur durch diese Berührung nehme ich seine Körperwärme, seinen Herzschlag wahr. Auch sein Vorhaben bleibt mir nicht verborgen.
Da meine Geduld sich langsam dem Ende zuneigt komme ich ihm ebenfalls näher und lege einen Arm um seine Thalie. Dieser sorgt dafür, dass Deidara mir nicht mehr entfliehen kann, was ihm wahrscheinlich nie in dem Sinn käme. Mit der freien Hand streiche ich ihm einzelne Strähnen aus dem Gesicht hinter das Ohr, was eine leichte Gänsehaut bei ihm verursacht. Mit dem Daumen beginne ich seine Wange zu streicheln während ich ihn mit meinen Fingerspitzen an seinem Nacken sanft verstehen zu gebe, dass wir die letzten Zentimeter, die uns noch voneinander trennen, ebenfalls überbrücken sollen.
Er versteht meine Aufforderung und küsst mich, wie als hätte er Jahre darauf warten müssen. Nicht vortastend oder schüchtern. Mit Leidenschaft und purer Sinnlichkeit küsst er mich, zupft an meinen Lippen und beißt leicht in sie hinein. Seine Hände berühren meinen Körper und schicken mir dadurch kleine Schauer über meine Haut.
Kurz lösen wir uns wiederwillig voneinander, nur damit Deidara sich auf meinen Schoß setzen kann, um noch näher bei mir zu sein. Schon haben sich unsere Lippen wieder vereint. Seine linke Hand vergäbt sich mittlerweile in meine Haare, während er mit den Fingern der anderen über mein Unterkiefer streicht.
Noch einige Zeit verlieren wir uns in den Berührungen des anderen. Ich werde von Empfindungen nur so überflutet, sein durchaus ehrlicher Körper sendet mir viel zu eindeutige Signale, was er von mir möchte. Alleine durch seinen Herzschlag oder durch die Hitze, die sich überall in ihm ausbreitet. Nicht nur ihm ergeht es so. Mein Blut gerät ebenso in Wallungen.
Nach einiger Zeit, die wir eng umschlungen vebracht haben, lösen wir uns schließlich von einander. Deidara schmiegt etwas schneller atmend mit seiner Wange an meine. Ich drücke ihn durch eine Umarmung leicht an mich und gebe ihm Halt, falls er diesen erst wieder finden muss.
,, Itachi, Deidara! Ihr müsst kommen." , wird plötzlich aus dem Büro von Madara gerufen, woraufhin wir beide unsere Köpfe in die Richtung drehen. Gezwungener Maßen steht Deidara von mir auf und wir verlassen den Raum. Die Blicke sind auf uns gerichtet und warten darauf, dass wir uns zu ihnen setzen. ,, Wir haben die ersten Informationen von unserem Spion erhalten.", klärt uns Madara auf. Was wohl kommen mag, da nun alles begonnen hat? ...
Info: Zum 200 Abonenntenspecial habe ich bei den Unterhaltungen eine Nachricht geschrieben. Hier geht es darum, dass ihr, meine Leser, Vorschläge und Wünsche zu Geschichtsideen äußern könnt.
Achtung: Diese Aktion gilt nur noch bis 1 Februar.
Sooo das war es mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Ich würde mich sehr über ein Sternchen oder ein Kommi freuen. Ich wünsche euch viel Spaß.
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Itadei -Soulmate
FanfictionItachi ist ein Vampir, fand Deidara nachts als er gerade von jemanden gejagt wurde, der ihn schon seit längerer Zeit verfolgte. Er bat Itachi um Hilfe, dieser verlangte jedoch etwas. Ihn nicht alleine zu lassen, mit ihm zu ziehen, ihm zu helfen, Ges...