die Sorgen einer Mutter

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Deidara

Bereits vor dem Sonnenaufgang bin ich hellwach in unserem Bett gelegen und war mit Vorfreude auf unser heutiges Vorhaben erfüllt. Es weckt in mir so viele Lebensgeister meine Mutter auf diese wundersame Reise mitnehmen zu können.

Itachi und sie verstehen sich prächtig, was mein Herz um so viele Steine erleichtert hat, denn es war immer mein Wunsch, dass sich mein Lebenspartner und meine Familie gut verstehen. Mein Vater gehört nicht zu dieser Familie. Das hat er vor einigen Jahren unter Beweiß gestellt.

Itachi ist mein Seelengefährte und wird es auch immer bleiben, er wird keinen anderen Menschen, der Gefühle auf einer ähnlichen Ebene hat, mehr in meinen Leben lassen. Was mir absolut nichts ausmacht, da ich es spüren kann, dass Itachi mich glücklich machen wird. Er tut es bereits.

Nach einiger Zeit bin ich mit Itachi aufgestanden und wir haben alles für den Tag vorbereitet. Ehe wir uns versehen haben, hat mich meine Mutter darüber informiert, dass sie am Eingang auf uns wartet. Das Gebäude ist ziemlich groß und sie ist noch nicht allzu oft hiergewesen, weswegen sie sich noch leicht verlaufen könnte.

Ich hole sie ab und als wir in unserem Apartment ankommen sind, begrüßt sie Itachi mit einer herzlichen Umarmung. Nach einem kurzen Austausch über die Gesundheit des jeweils anderen fangen wir an das Essen vorzubereiten.

An diesem Tag gibt es einen Braten mit einer speziellen Gemüßesoße und Kroketten. Der Braten dauert natürlich länger weshalb wir schon etwas früher beginnen müssen. Zu zweit geht es dennoch schneller. Itachi bereitet derweilen den Tisch vor. Er gibt sich da wirklich viel Mühe.

Nach einiger Zeit, nachdem das Essen bereits fast fertig ist, beschließt Itachi Sasuke zu holen, der bis jetzt in seinem eigenen Zimmer an seinem Projekt weiter gearbeitet hat. Einige Zeit nachdem Itachi die Tür hinter sich geschlossen hat, fragt mich meine Mutter etwas sehr überraschendes. ,, Wie geht es euch in der Beziehung? Wie fühlst du dich mit ihm?"

Ich habe eine Sekunde gebraucht, um die Frage in meinem Kopf zu bearbeiten und eine passende Frage zu finden. ,, Uns geht es gut. Mir geht es gut. Er ist der erste der mich so auf Händen trägt. Auch das neue Umfeld, dass ich durch ihn gewohnen habe, erfüllt mein Leben mit Glück und Geborgenheit." Bei dieser Antwort kann ich nur mein schönstes Lächeln zeigen. Denn es ist die Wahrheit. Durch ihn habe ich einen Platz gefunden, an dem ich endlich mein Leben so leben darf wie ich möchte.

Eine gewisse Zeit lang, war mein alltägliches Leben von Angst und Trauer überschattet. Die grausam, reale Welt hat mir keinen Platz gegeben, aber er hat es geschafft mir eine andere Welt zu zeigen. In der die Menschen um dich viel wichtiger sind als alles andere. Weswegen ich jetzt voll und ganz zu Itachi stehen kann. Ohne Sorgen und Ängste, die mich früher gelähmt haben.

Als ich ganz in meinen Gedanken gewesen bin, habe ich nicht bemerkt, dass meine Mutter plötzlich ganz ruhig geworden ist. So kenne ich sie normalerweise gar nicht, sie ist ein sehr redseliger und herziger Mensch. Solch einen ernsten Ausdruck von ihr habe ich erst einmal in meinem Leben gesehen.

Da ich mir ihr plötzliches Verhalten nicht erklären kann beschließe ich nachzufragen. ,, Ist alles okay, du wirkst auf einmal so ernst?"

Sie dreht sich zur Kücheninsel und bereitet die Kroketten vor, da ich ihr helfe, rühre ich derweilen die Soße um, damit sie nicht anbrennt. Dennoch sehe ich ihr nach. Plötzlich ertönt ihre Stimme. ,, Tut er dir weh? Zwingt er dich zu etwas, dass du nicht willst?"

Für einen Moment fehlen mir die Worte. Was ... was soll das bedeuten? Weiß sie vielleicht, dass er ein Vampir ist? Da ich nicht weiß, wie ich darauf reagieren soll, starre ich auf die Gemüsesoße und versuche meine Gedanken zu ordnen. ,, Ich weiß nicht was du meinst?" Angst macht sich in mir breit. Ist sie vielleicht auch gegen die Beziehung zwischen Itachi und mir? Dabei hat sie in den letzten Wochen doch so fröhlich und erleichtert gewirkt?

Mein Kopf kann das alles nicht mehr verarbeiten, ich kann mir dieses Verhalten einfach nicht erklären, doch schon kommt der nächste Stoß. ,, Du weißt genau was ich meine, er haut seine Fangzähne in deinen Körper und saugt dir das Blut aus. Bist du dir eigentlich bewusst was das bedeutet?"

Die harten Worte und der kalte Ton treffen mich sehr. Noch mehr weil es hier um Itachi geht, er weiß genau was er mir abverlangt und tut alles um mich glücklich zu machen. Ich habe gedacht, dass sie erkennen kann, wie sehr er mich auf Händen trägt aber anscheinend habe ich mich getäuscht.

,, Ich weiß nicht, was dich dazu gebracht hat so zu denken. Aber Itachi liebt mich aufrichtig und er tut mir nicht weh." Meine Stimme bricht leicht am Schluss des Satzes. Die Emotionen laufen in mir völlig durcheinander. Diese Situation tut mr einfach nur im Herzen weh. Wirklich verstehen kann ich sie auch nicht.

Doch plötzlich spüre ich einen leichten Schmerz in meiner Schulter. In der nächsten Sekunde passiert so vieles gleichzeitig, dass ich keinen blassen Schimmer habe, was hier vor sich geht.

Das einzige was ich bemerke, ist wie sich alles in mir dreht und die Dunkelheit vor meinen Augen erscheint. Ich befinde mich in eine Art Schwerelosigkeit, die ich noch nie zuvor gespürt habe. Das einzige was ich noch vernehmen kann ist ein ,, Es tut mir leid." Doch von wem es stammt, kann mein Kopf in diesen Moment nicht herausfinden.

Itachi

Kurz bevor mein Bruder und ich losstarten wollen, überkommt mich ein eigenartiges Gefühl. Wieder spüre ich von Deidara eine innerliche Aufgewühltheit, doch dieses Mal ist da noch etwas anderes dabei. Angst und Trauer zugleich. Ohne wenn und aber stürtze ich sofort los um nachzusehen was gerade passiert. Sasuke weiß zwar nicht was los ist, aber er wird mir folgen.

Im nächsten Moment stehe ich bereits in der Küche. Doch mit dem, was mich da erwartet, hätte ich nie gerechnet. Deidaras Mutter steht vor mir, mit einer Spritze in der Hand, die sie in Deidaras Schulter gerammt hat. Deidara schwankt leicht und fällt zu Boden, schnell reagiere ich und fange ihn auf. Die Spritze hat sie bereits wieder herausgezogen und steht nun mit Tränen in den Augen und der Spritze in der Hand vor uns. Das einzige was sie von sich gibt ist ein ,, Es tut mir leid." ...

Soo das war es einmal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Meine Lieben, mir kommen schon langsam in die Hauptszenerie hinein ^^ Ich freue mich schon riesig darauf. Wenn es euch gefallen hat, dann lasst mir doch bitte ein Sternchen oder ein Kommi da und schreibt mir gerne eure Spekulationen, wie die Geschichte jetzt weiter geht. Ich bin gespannt weöche Theorien ihr entwickelt.
Ich wünsche euch viel Spaß;)

Itadei -SoulmateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt