One Direction Infection / Elounor

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Ein lautes Scheppern reißt mich aus meinem Schlaf. Das Erste, was mir durch den Kopf schießt: Die Jungs. Was haben sie jetzt wohl wieder angestellt?

Ein Blick auf Harrys Wecker zeigt mir, dass ich schleunigst aufstehen sollte. Es ist halb zehn und ich habe meiner Mum eigentlich versprochen, ihr heute Mittag mit dem Dessert für heute Abend zu helfen. Wir sind zum 50. Geburtstag von Leahs Dad eingeladen und meine Mum will einen Appelpie und Trifle mitbringen. Ich habe ihr gesagt, dass ich um halb zehn wieder zu Hause bin.

Schnell stehe ich auf und laufe nach unten in die Küche, wo die Jungs sich mit Pancakes versuchen. Niall fällt fast lachend vom Stuhl, weil Liam den Pancake beim Wenden scheinbar nicht mehr aufgefangen hat- er liegt nämlich auf dem Boden.

»Guten Morgen, El «, begrüßt Harry mich, während die anderen mich scheinbar vor lauter Lachen noch nicht bemerkt haben.

»Hey. « Ich trete neben ihn und nehme ihm die zwei riesigen Tassen mit dampfendem Kaffee ab.

»Hast du gut geschlafen? «

»In deinen Armen doch immer Schätzchen «, flöte ich und zwinkere. Wir prusten los. Nein, aber ich habe wirklich gut geschlafen.

Jetzt haben mich die anderen scheinbar auch bemerkt, denn Niall schreit in einer hohen Mädchenstimme: »Eleanor! «

»Hey, ihr drei «, sage ich lachend und frage dann Harry: »Ist es egal, wer welche Tasse bekommt? «

»Die blaue ist Liam, die orangene Zayn «, antwortet er.

Ich trage die beiden Tassen ins Esszimmer, wo der riesige Tisch bereits gedeckt ist. Beim Anblick der duftenden Brötchen läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Ich sehe Louis, der am Esszimmer vorbeiläuft, mich aber anscheinend nicht bemerkt.

»Hi, Louis! «

Er bleibt stehen und sieht mich an. »Hey, Eleanor... « Sein Blick gleitet an mir auf und ab und mir wird ein bisschen mulmig.

Habe ich irgendetwas an mir? Ich habe gar nicht in den Spiegel geschaut, bevor ich nach unten gegangen bin. Hoffentlich stehen meine Haare nicht irgendwie ab oder ich habe etwas im Gesicht oder...

»Louis, könntest du mir bitte helfen? «, ruft Zayn und Louis erwacht aus seiner Starre.

»N-natürlich... « Dann läuft er in die Küche.

Ich spüre die Röte in meinem Gesicht und mein pochendes Herz. Wieso hat Louis mich so angestarrt?

»Harry hat gesagt, dass wir uns schon mal setzten können «, erzählt Niall, der gerade ins Esszimmer spaziert kommt. Doch plötzlich hält auch er abrupt inne und mustert mich.

»Niall? Hab ich da irgendwas? «, will ich nervös wissen und schaue an mir herunter; entdecken kann ich jedoch nichts.

»Äh... nein, nein «, murmelt er und setzt sich schnell auf den Platz, an dem eine gelbe Tasse steht.

Ich setzte mich ebenfalls. Jetzt bin ich nur noch mehr verwirrt.

»Harry, ich muss mich ein bisschen beeilen. Ich habe meiner Mum versprochen, ihr beim Dessert für den Geburtstag von Leahs Dad zu helfen «, erzähle ich ihm, als er sich mit den anderen drei an den Tisch setzt.

Harry macht eine abwinkende Handbewegung. »Alles schon geregelt. Ich hab ihr eine SMS geschrieben, dass ich dich noch bis heute Abend für mich beanspruche. Sie hatte nichts dagegen. «

Ich mache den Mund auf, klappe ihn aber dann schnell wieder zu. Ich koche/backe zwar gerne, aber etwas mit Harry zu unternehmen ist noch tausendmal besser.