Skype und Konzert

106 4 3
                                    

*Einige Tage später // Eleanors P.o.V.*

 Ich skype gerade mit meinen Eltern, als es an der Zimmertür klopft. Schnell gehe ich die Tür öffnen und blicke in Louis’ blaugrüne Augen.

»Hey. «

»Hey «, sage ich etwas perplex. Diese Augen bringen mich immer aus dem Konzept.

»Stör ich? «

»Äh, nein. Ich skype gerade mit meinen Eltern, aber komm rein. « Ich öffne die Tür etwas weiter, damit Louis eintreten kann. »Ist ziemlich unordentlich hier, Lou war vorhin bei mir. »Mum, Dad- Louis ist hier. «

Wir setzten uns gemeinsam vor den Laptop und Louis winkt meinen Eltern zu.

»Hallo, Mrs. und Mr. Calder! «

»Hallo, Louis «, begrüßen meine Eltern ihn und lächeln in die Kamera. »Es ist schade, dass wir morgen an deinem Geburtstag nicht bei dir sein können. «

Ach ja, mein Geburtstag. Morgen werde ich 19 und ich bin ziemlich aufgeregt. Ich mag es, Geburtstag zu haben; okay, aber ich kenne auch niemanden, der seinen Geburtstag nicht mag. Aber die Tatsache, dass ich meinen Geburtstag morgen mit One Direction in Miami ver-bringen werde, macht den morgigen Tag noch besonderer.

»Dafür hat sie ja uns «, meint Louis und lächelt mich an. Wo er Recht hat...

»Ganz recht «, stimmt mein Dad Louis zu. »Dein Geschenk bekommst du dann erst, wenn ihr wieder in London seit, Eleanor. Wir können es dir ja schlecht per Post schicken. «

Das stimmt. Wir bleiben schließlich nie lange an einem Ort. Erst gestern sind wir nach Miami gekommen, wo wir zum Glück für ein paar Tage bleiben. Die Jungs haben hier gleich zwei Konzerte, eins heute Abend.

»Tja, dann musst du dich wohl erstmal mit unseren Geschenken zufrieden geben «, neckt Louis mich und piekst mich in die Seite.

Unseren Geschenken? Meint er damit, dass die Jungs mir etwas zum Geburtstag schenken? Mit einem Geschenk von Harry habe ich gerechnet, aber Louis sagt das so, als würde ich auch von den anderen etwas bekommen...

»Was kriege ich denn? «, frage ich neugierig und versuche, meine Erstauntheit zu über-spielen.

Louis lacht. »Das wüsstest du wohl gerne! «

Ich ziehe einen Schmollmund und er legt einen Arm um mich. »Ohh, arme Eleanor! «

Ja, arme Eleanor. Mein Herz bleibt nämlich gleich stehen! Diese Nähe zu ihm... Atmen, Atmen!

Ich sehe auf den Bildschirm, wo meine Eltern sich einen kurzen Blick zuwerfen.

»Nun gut, wir müssen gleich zu Thomas und Ann «, verkündet meine Mutter und ich weiß, was das eigentlich bedeutet: Wir lassen euch dann jetzt mal alleine...

Louis nimmt seinen Arm wieder weg und ich hole tief Luft. Mein Herz springt mir fast aus der Brust.

»Dann sagt ihnen viele Grüße! Und Leah auch natürlich auch! «

»Natürlich «, verspricht mein Dad. »Dann sagen wir jetzt mal Auf Wiedersehen. Tschüss, Louis. «

Louis salutiert grinsend. »Tschüss! «

»Wir haben dich lieb, Eleanor! «, sagt meine Mum und winkt mir zu.

»Ich euch auch! « Dann wird der Bildschirm schwarz und ich seufze. Ich vermisse Mum und Dad schon irgendwie...

»Was haben Lou und du denn gemacht, dass es hier so aussieht? «, will Louis wissen, während ich den Laptop herunterfahre.

»Sie hat mir mit einer Styling-Frage geholfen «, antworte ich schulterzuckend. Heute Abend werde ich zum ersten Mal auf ein One Direction-Konzert gehen- also nicht backstage, sondern ich werde als Fan ganz vorne stehen. Und ich habe mich nicht für ein Outfit ent-scheiden können, deshalb hat Lou mir dabei geholfen.

One Direction Infection / ElounorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt