One Direction Infection / Elounor

Birthday date with Louis *.* Part 2

»Komm «, meint Louis und zieht mich ins Gebäude. Er unterhält sich mit einer Dame an der Anmeldung, ehe wir in den Aufzug steigen.

»Meinst du, ich hätte etwas anderes anziehen sollen? Es sieht ganz schön chic aus «, über-lege ich und kaue auf meiner Unterlippe rum.

Er schüttelt mit dem Kopf. »Ach, quatsch! Du siehst toll aus! «

Ich werde schlagartig rot, als Louis’ Blick an mir einmal rauf und runter gleitet. Ich trage ein schwarzes Crop Top und einen weißen Rock, der hinten fast bis auf den Boden reicht und vorne oberhalb meiner Knie endet. Meine Haare habe ich locker zusammengesteckt, damit es nicht ganz so warm ist.

»Außerdem ist das Restaurant gar nicht sooo chic «, fügt Louis hinzu und die Aufzugtüren öffnen sich.

Ich staune nicht schlecht, als wir auf die Dachterrasse treten. Überall stehen weiße Tische, meistens Zweiertische, auf denen violette Wassergläser stehen- sozusagen als optisches Aha.

Wir werden von einem Mann begrüßt, der nochmal nach dem Namen fragt. Louis’ nennt seinen Nachnamen und der Mann führt uns zu einem der Tische am Rande der Terrasse. Louis ist ganz der Gentlemen und schiebt mir den Stuhl zurück, damit ich mich setzen kann. Ich merke, wie mir die Hitze ins Gesicht schießt und hoffe, dass Louis, der sich nun mir gegenüber hinsetzt, meine roten Wangen nicht sieht.

»Ich hoffe, du hast keine Höhenangst- Harry meinte nicht. «

Ich schüttle mit dem Kopf und bestaune den Ausblick. Wir können über ganz Miami blicken und entfernt kann ich sogar das Meer sehen. »Louis, das ist... wow, du hast dir unglaublich viel Mühe gegeben. Danke! «

Louis lächelt. »Ich hätte nicht gedacht, dass mein Geschenk so gut ankommt. Die anderen haben dir alle etwas viel Ausgefalleneres geschenkt. «

»Baby, your’s so classic «, zitiere ich leise eine Textzeile aus dem Lied von MKTO an, das wir letztens zusammen am Pool gesungen haben.

Sein Lächeln wird noch größer und mir wird warm ums Herz. Louis ist einfach... perfekt.

Der Kellner bringt uns zwei Gläser Champagner(!) und lässt bei der Gelegenheit gleich die Karte da.

»Wie schaffst du es, in Amerika an Alkohol zu kommen? «, frage ich; wir sind schließlich noch nicht 21.

»Tja, du bist eben mit dem Swag Master from Doncaster unterwegs «, erwidert Louis grinsend und wir stoßen an. »Auf dich! «

Ich kichere verlegen. »Auf einen weiteren, schönen Abend! Und nochmal danke! «

Der Champagner ist hochwertig, keine Frage. Ich frage mich, was Louis für diesen ganzen Nachmittag/Abend wohl bezahlt... Die Geschenke von den anderen sind ja auch mehr als großzügig, aber- na ja- die fünf können sich das leisten.

»Wie lange bleiben wir nochmal in Miami? «, frage ich nach.

»Noch drei Tage, danach geht es zurück nach London. Und danach machen wir Europa unsicher! « Louis reicht mir eine Karte und ich lese mir die Gerichte durch.

Schließlich entscheide ich mich für Spaghetti mit Garnelen und Louis bestellt sich ein Steak. Während wir auf unser Essen warten, unterhalten wir uns über alles Mögliche. Anfangs sind die Fragen noch ziemlich... na ja, sagen wir, allgemein, aber sie werden immer ausgefallener- und lustiger.

»Welchen Star würdest du gerne treffen? «, will Louis interessiert wissen.

Ich überlege kurz, bevor ich ihm eine ehrliche Antwort gebe. »Habe ich eigentlich schon: Euch! «

Er hebt eine Augenbraue. »Wirklich? «

»Ja! «, beteuere ich kichernd. »Im Ernst, ich habe Harry immer nach euch gefragt, weil ich so neugierig auf euch gewesen bin. «