»Woher weißt du, auf welche Schule ich gehe? «, will ich wissen und sinke tiefer in den Sitz.
Trotz der getönten Scheiben habe ich Angst, dass wir erkannt werden.
»Dein bester Freund ist mein bester Freund. « Er bremst, um ein paar gaffende Schülerinnen über die Straße zu lassen. Hoffentlich sind es keine Hardcore-Directioner; ich würde ihnen nämlich noch zutrauen, Louis’ Kennzeichen zu wissen.
»Die anderen sind noch im Studio und deine Mum hat Harry angerufen, um ihn irgendwas zu fragen. Auf jeden Fall dachte ich mir, dass ich dich von der Schule abholen kann und vielleicht ein bisschen ablenke «, erzählt Louis und gibt wieder Gas.
»D-das ist nett «, meine ich verlegen. Das müsste er nun wirklich nicht tun.
Er guckt mich von der Seite an und lächelt. Dieses Lächeln ist unbezahlbar...
»Wohin willst du essen gehen? Oder hast du überhaupt Hunger? «
Ich nicke. Nichts essen ist wahrscheinlich nicht gerade gut für meine Kopfschmerzen.
»Du kannst dir etwas aussuchen, nur ist die 1D Villa leergefuttert und in meinem Haus sieht es aus, als wäre ein Tornado durchgefegt- das bekommst du nicht zu sehen «, meint Louis. »Mir fallen spontan KFC, McDonald’s und Nando’s ein. Wir können aber auch zu einem Italiener gehen oder... «
»Wir fahren zu mir «, unterbreche ich ihn. »In der Öffentlichkeit wirst du sofort erkannt und du möchtest bestimmt auch mal deine Ruhe haben, oder? Ich koch uns was oder mach uns einen Salat. «
Er grinst mich an. »Okay, aber auf mich musst du echt keine Rücksicht nehmen. «
Ich winke schweigend ab; wenn ich jetzt etwas sagen würde, würde ich wahrscheinlich sowieso nur rumstottern.
Zu Hause ist natürlich niemand da, Mum und Dad sind beide bei Granny im Krankenhaus.
»Äh... willst du was trinken? « Ich führe Louis in unsere Küche, die direkt mit dem Wohnzimmer verbunden ist.
»Gerne. «
Ich öffne den Kühlschrank. »Cola, Orangensaft, Fanta, Sprite, Wasser «, zähle ich auf. »Was möchtest du? «
»Das, was du nimmst. «
Ich zucke mit den Schultern und nehme das Wasser aus dem Kühlschrank. Vielleicht gehen dadurch ja endlich meine Kopfschmerzen weg. Während ich Wasser in zwei Gläser einschenke, spüre ich Louis’ Blick auf mir ruhen. Wahrscheinlich denkt er gerade, wie schrecklich ich aussehe... Man sieht mir wirklich an, dass ich kaum geschlafen habe.
»Bitte. « Ich reiche ihm das Glas und unsere Fingerspitzen berühren sich. Mein Puls schnellt in die Höhe und in meinem Bauch rührt sich etwas.
»Sollen... wir uns raussetzten? «
Louis nickt und folgt mir dann auf unsere Terrasse. Sie ist nicht gerade klein, aber nicht mit der riesigen Terrasse der 1D Villa zu vergleichen.
»Wie war deine Schule heute? «, erkundigt sich Louis, nachdem wir uns gesetzt haben.
Ich mache eine wegwerfende Handbewegung. »Frag nicht. Ich bin heute Morgen zu spät gekommen. «
»Verschlafen? «, fragt er amüsiert.
»Ja, und Kopfschmerzen... « Ich fahre mir an die Stirn.
Eleanor, was tust du da? Du jammerst ihm gerade die Ohren voll!
Doch ehe ich das Thema wechseln kann, begegne ich Louis’ besorgtem Blick.
»Willst du dich lieber ausruhen? «
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One Direction Infection / Elounor
FanfictionDiese Geschichte handelt von Eleanor Calder, der besten Freundin von Harry- ja genau, Harry Styles. Die beiden kennen sich schon eine Ewigkeit, aber bis jetzt hat Harry es noch nicht auf die Reihe bekommen, Eleanor seine Bandkollegen vorzustellen. A...