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P.o.V Peter Pan

"Dann lass mich nach sehen, was ich für sie tun kann", lächelte die Fee und flog an mir vorbei zu Tinkerbell, "Und du . . . Du kommst mit". Tinkerbells Augen leuchteten auf und ich verspannte mich bei dem Gedanken, dass noch mehr Zeit vergehen könnte. 

Wir liefen eine ganze Weile, bis wir bei den Feen-Wiesen ankamen und im Stillen betete ich für Sam. Würde ich sie verlieren, dann . . . wäre mein Leben nichts mehr Wert. Es hätte den letzten Rest Sinn verloren. 

Ohne sie war ich verlorener als je zu vor. Ohne sie war ich nur ein Schatten, nicht mehr zu gebrauchen und unbemerkt. 

Sie war mein Anker im Leben. Sie brachte das Licht in mein Leben, dass ich mich von den Wänden erhob und kein Schatten meiner mehr war. Sie war es die mich realisieren ließ, dass es mehr im Leben gibt - das es ein Leben gibt ohne Rache.

Die beiden Feen führten mich zu einem Steinkreis, der von Büschen umgeben war und mitten auf dem höchsten Berg der Insel frei lag. Niemals hatte ich es hierher gewagt, nicht weil es nicht in meiner Macht stand, sondern weil dieser Ort meine Magie schwächte. Würde etwas passieren könnte ich nicht wegfliegen, noch mich verteidigen, trotz des Feenstaubes, den ich vor Monden einer Fee geraubt hatte. 

"Wie weit würdest du gehen, um deine Freundin zu retten?", fragte die blaue Fee und ich sah sie mit ernstem Gesicht an.

"So weit, wie es sein muss, um sie zu retten", sagte ich und sie nickte. Ihr Gesicht war mit besorgten Falten überzogen. Sie wusste doch sonst sofort, was sie tun musste, was die Personen brauchten. 

"Nun gut, hör mir jetzt gut zu", fing sie an und setzte sich auf einen Ast, um auf meiner Augenhöhe zu sein. "Das Leben deiner Freundin, wird dich alles kosten. Alles was du lieben und hassen gelernt hast wird nicht mehr da sein. Sam ist . . . ist am verbluten, die Piraten haben sie schlimm zugerichtet. Leben für das eines anderen". 

Ich hörte ihr zu. Jedes Wort ließ mich mehr und mehr verzweifeln. Ich hatte alles verloren, ich war der erste Lost Boy, Sam hat mir alles gebracht, die Freunde am Leben, das Gefühl von Liebe und jetzt würde ich alles verlieren für Sam. 

"Deine Jungen würden für alle Zeit verschwinden", fügte die Fee hinzu und mein Blick schoss zu ihr. 

Ich würde meine Jungen verlieren. Ich wäre der erste und letzte Lost Boy. Ich hätte so viele Leben auf dem Gewissen und dennoch würde ich dieses Angebot annehmen, nichts anderes blieb mir übrig. Sam würde das selbe machen. 

Meine Kehle war trocken und mein Gesicht wie versteinert, "W-wo würden wir hinkommen?". Die Fee lächelte matt und bestätigte meine Vermutung.

"Ihr würdet zu den anderen nach Storybrooke gelangen", sprach sie es laut aus und ich schloss für Momente meine Augen. Wir wären in der echten Welt, gefangen mit Hook. 

"Was muss ich tun?", fragte ich und sah die Frauen vor mir an, die mich noch immer besorgt zu mustern schienen, als wäre ihnen die Situation nicht geheuer. 

"Rufe deinen Schatten hierher und du kannst deine Jungen warnen, durch ihn, bevor er sich auflöst, so wie die Insel und die Jungen", meinte die blaue Fee und flog vor mir her. Ich nickte und schloss meine Augen. 

Die ganze Insel konnte ich vor meinem Inneren Auge sehen und ich verband mich mit meinem Schatten. In seinem Körper flog ich über die Insel und versuchte ihm die Informationen zu übertragen. Er verstand und flog gleich in die Hütte von Sam und mir. 

Issac guckte den Schatten überrascht an und auch etwas verängstigt, doch wusste er wer er war. Kurz sah ich mich durch seine Augen im Raum um, Sam lag noch immer auf dem Haufen Kissen und regte sich nicht. Allerdings waren die Kissen mit Blut getränkt, was den Kopf meines Schattens wieder zurück zu Issac brachte.

"S-sie hat sich übergeben . . . denke ich jedenfalls. Aus ihrer Kehle kam so ein gurgelndes Geräusch u-und als ich ihren Kopf gedreht habe da . . . ich hatte so viel Blut an den Händen", er schaute auf seine Hände mit einem verstörten Blick, so selten hatte er so etwas hier passieren sehen. 

"Issac", meine Stimme hallte als ich sprach und Issac sah mich verzweifelt an, "hör mir zu, es wird alles gut. Sam wird es wieder gut gehen". Ich konnte es ihm nicht sagen, wusste wie viel ihm an seinem Leben lag und er hatte sich so viel Mühe mit Sam gegeben. Es war jedoch nicht genug. So sehr hatte ich gehofft, dass sich ihr Zustand auf magische Weise verbesserte; dass ich die Jungen und die Insel nicht opfern musste. 

Es gab aber keinen anderen Weg und dieser Anblick bewies es mir nur noch mehr.  

Ich musste alles aufgeben, was mir seit so langer Zeit Freude bereitet hat. Einen Ort den ich als Heimat bezeichnen konnte.

Ruckartig öffnete ich meine Augen, trennte mich von Sam's Anblick, Issac und meinem Schatten, der an der Stelle verweilen sollte. 

"Du hast sie nicht gewarnt", stirnrunzelnd sah mich Tinkerbell an und war anscheinend von meinen Taten überrascht.

"So überraschend? Sie werden wissen, was mit ihnen passiert, sobald mein Schatten fort ist", meinte ich bloß spöttisch und versuchte mir kein schlechtes Gewissen zu machen. All die Jahre hatte ich nie Mitleid verspürt und ich würde nicht heute damit anfangen. 

"Bist du wirklich bereit dein Leben hier aufzugeben?", fragte mich die blaue Fee und ich schnaubte ungeduldig. Wenn Sam einmal tot war, würde es nur noch schwerere Folgen haben sie zurückzuholen. 

"Ja, verdammt, ich will nichts außer Sam bei mir zu haben,  lebend und glücklich", schrie ich sie schon fast an und ballte meine Hände an meiner Seite. Meine Augen funkelten auf, was die Fee leicht zurück zucken ließ. 

Sie nickte langsam und holte ihren Zauberstab hervor. "So soll es sein", ihre Hand bewegte sich in Kreisen und Feenstaub begann auf den Boden zu regnen.

Er zog sich in den Boden, in jede Wurzel jeder Pflanze, so wie Gift fraß sich der Staub durch die Insel und ich spürte einen stechenden Schmerz und vernahm einen ohrenbetäubenden Schrei in der Ferne. 

Mein Schatten löste sich auf. Verbrannte von innen heraus. Das Böse traf auf das Gute und jeder wusste, das Gute gewann immer. 


Okay, ich werde noch ein oder zwei Kapitel schreiben, aber ich weiß nicht wann diese online kommen, weil ich bin ab morgen fertig mit der Schule und fahre in den Urlaub für eine Woche, in der ich wahrscheinlich nicht schreiben werde. Danach werde ich wahrscheinlich zu faul sein, wie ich mich kenne, aber ich werde mir Mühe geben diese Geschichte zu Ende zubringen, auch wenn ich vielleicht mein Interesse etwas verloren habe. 

Ich hoffe euch haben die Bücher gefallen und ihr konntet euch in manche Situationen rein denken. Wenn ihr nur einen Teil gelesen habt, dann ist das auch komplett in Ordnung und ich hoffe er hat euch gefallen. 

Sobald dieses Buch fertig ist, werde ich wahrscheinlich noch ein bisschen mehr als 'Danksagung' schreiben, aber ich bin jedem dankbar, der sich meine Bücher/dieses Buch bis hierher geben konnte und nicht vor cringe fast gestorben ist. 

Loving a Psycho || The boy who had to believeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt