Kapitel 3 | Erkenntnis (Soviet)

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„Tzk..." Soviet schnauft abwertend aus. „Du hättest sie ruhig noch etwas laufen lassen können."

„Mais non." erwidert Frankreich lächelnd und betätigt den Scheibenwischer um die ersten Regentropfen von der Windschutzscheibe zu entfernen.

„Regarder, es fängt an zu regnen. Die Jungs sind bestimmt froh endlich zur Unterkunft zu kommen."

„Pah... das bisschen Regen. Ihr seid alle zu weich. Zu meiner Zeit hätte ich bis zum Ende des Abends noch weiterlaufen müssen. Trotz Regen."


Ich bin damals durch tiefen Schnee gestiefelt.

In klirrender Kälte.

Ohne Pause.

Stillstand hätte den Tod bedeutet.


Verachtung huscht über sein Gesicht als er Frankreich aus seinen Augenwinkel betrachtet.


Mit deiner Einstellung wird man niemals einen Krieg gewinnen.

Kein Wunder, dass du das auch nie alleine geschafft hast.


Er verzieht seine Mundwinkel als er daran denken muss, dass seine letzten Anträge von UK und Frankreich abgelehnt worden sind.

Missmutig blickt er über seine Schulter in das Innere des Transportwagens. Seine Gruppe sitzt erschöpft in ihren Sitzen. Alle haben ihre Augen geschlossen und sich irgendwie an ihren Sitznachbarn angelehnt. Vereinzelt ist ein Schnarchen zu hören.

Nur einer blickt ihn mit tiefen und dunklen Augenringen aus dem Inneren des Wagens trotzig entgegen.

Und das ist Russland.

Er signalisiert eine Stärke, die auf eine seltsame Eigenart Ich bin trotz allem wach, Ich bin trotz allem einsatzklar, Ich bin nicht klein zu kriegen rufen zu scheint.

Soviet nickt zufrieden und blickt wieder nach vorne. 

Countryhumans | In the army nowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt