12."Eifersucht"

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Ich schrie auf. Aus Angst.

Sofort lag die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe auf mir. Die meisten sahen extrem ängstlich aus, was anhand der Situation verständlich war. Sofort sprangen Mason und Luke auf und kamen ins unsere Richtung.

„Bleibt sofort stehen oder Liz ist tod", kam es von der Person hinter mir, welche mir das Messer an die Kehle hielt. Eindeutig Diana. Auf der Stelle blieben Mason und Luke stehen. Gefühlt vergingen Stunden, in den wir so da standen, bis Jaxon und die Campleitung aus ihrer Starre erwachten, aufstanden und auf uns zu kamen.

„Bleibt sofort stehen", schrie Diana. Sofort blieben sie stehen. „Diana, leg das Messer weg", forderte Jaxon sie auf und kam ein Schritt auf uns zu.

„Ein Schritt näher und Liz ist tod",drohte sie. „Diana!", warnte Jaxon sie. „Nein, nichts Diana."

„Leg das Messer weg", kam es von Mason, weswegen mein Blick sofort zum Braunhaarigen glitt, in dessen Augen sich sowohl Wut als auch Angst spiegelten.

„Warum? Hast du ernsthaft Angst um die kleine Schlampe?", fragte Diana ihn und lachte auf. Ich merkte, dass Mason sich zusammenreißen musste, damit er nichts dummes machte.

„Verdammt, Diana, leg das Messer weg", forderte Jaxon sie erneut auf. „Nein! Sie muss sterben, denn sie steht uns beiden im Weg", schrie Diana. War sie jetzt komplett durchgedreht? Ich soll zwischen den beiden stehen?

„Sie steht uns nicht im Weg", beteuerte Jaxon. Lass das alles gerade bitte nur ein Traum sein!

„Doch tut sie, weil du sie liebst. Du liebst lieber eine Schlampe als mich", kam es wieder von Diana. Kann mich bitte jemand aus diesem Albtraum retten?

„Diana, lass das Messer fallen", forderte jetzt die Campleitung. „Nein", antwortete Diana entschlossen.

Mein Blick glitt wieder zu Mason, dessen Blick ununterbrochen auf mir lag. Ihm stand die Angst mittlerweile ins Gesicht geschrieben.

Mir ging gerade nichts durch den Kopf, außer, dass ich nicht sterben wollte.

„Diana, jetzt lass endlich das Messer fallen", forderte Jaxon sie wieder auf. „Nein!"

„Polizei! Lassen sie das Messer fallen!" Wer auch immer die Polizei gerufen hatte. Danke!

„Nein", sagte sie. „Ich werde jetzt zu ihnen kommen und sie werden mir das Messer geben." „Nein! Ein Schritt und Liz ist tod."

„Werfen sie das Messer weg." „Nein!" So ging es mehrere Minuten lang.

„Diana, ich liebe dich", kam es plötzlich von Jaxon.

Ruckartig wurde ich losgelassen, sackte auf dem Boden zusammen und fing an zu weinen. Zwei Arme schlangen sich um meinen Oberkörper und ich wurde an einen warmen Körper gezogen. Sofort wusste ich, dass es Mason war. Augenblicklich fühlte ich mich sicherer, denn ich wusste, dass er mich vor allem beschützen würde.

Mason

Sofort, als Diana Liz losließ, rannte ich zu ihr und zog sie an mich. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge und weinte bitterlich. Sie schlang ihre Arme um meinen Oberkörper, als ob es ihr Halt, Sicherheit geben würde.

Während wir hier saßen, wurde Diana von der Polizei abgeführt und die Personalien der anderen wurden aufgenommen. Luke gab zum Glück auch die Personalien von Liz und mir auf. Und so blieb es Liz vorerst erspart mit der Polizei zu reden.

Nachdem Luke fertig damit war, mit den Polizisten zu reden, kam er zu uns, zumindest wollte er das, allerdings fiel ihm eine weinende Morgan in die Arme. Warum weinte sie? Luke flüsterte ihr irgendwas ins Ohr, allerdings konzentrierte ich mich nicht weiter auf die beiden, denn immer hin hielt ich noch immer Liz in den Armen.

MasonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt