24. Kapitel: Das hätte nicht passieren dürfen

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Hopes POV:

"Adam lass mich sofort runter", beschwerte ich mich. Als wir vor den Umkleidekabinen standen blieb er stehen. "Was hast du vor?", fragte ich ihn misstrauisch. Anstatt zu antworten zog er mich in die Jungsumkleidekabinen herein. Erst dort ließ er mich herunter. Ich wollte gerade wieder die Umkleide verlassen, doch er versperrte mir den Weg. "Hope ich will nur kurz mit dir reden", sagte er. "Dann rede", befahl ich ihm. "Ich frage mich nur, warum du den anderen verzeihst und mir nicht", fing er das Gespräch an. "Adam du weißt genau warum", erwiderte ich. "Wenn ich es wüsste würde ich dich auch nicht danach fragen", beharrte er. Seufzend sah ich ihn an. "Du warst der schlimmste von allen. Die anderen haben bei der Mobberei niemals einen so herunter gemacht wie du", sagte ich. Er fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. "Wie oft soll ich mich denn noch bei dir entschuldigen?", fragte er mich. "Gar nicht. Ich brauche meine Zeit", versuche ich ihm es zu erklären. Er sah mich kurz an und sagte dann: "Kann ich dich eine Frage fragen?". Seufzend nickte ich. "Spürst du diese Energie zwischen uns? Bitte lüg mich nicht an", fragte er mich. Ich räusperte mich und zuckte mit den Schultern. Er kam einen Schritt näher auf mich zu und ich einen nach hinten. Irgendwann spürte ich wieder einmal die berühmte Wand an meinem Rücken. Er beugte sich über mich und begann mich zu küssen. Erst langsam und dann wild. Am Anfang wehrte ich mich ihn zu küssen, doch dann riss er mich mit sich. Tja. Wer hätte es gedacht? Adam und ich gemeinsam in der Jungsumkleidekabine knutschend. Langsam küsste er meinen Hals herunter und suchte meinen empfindlichsten Punkt. Als er ihn gefunden hatte, begann er sanft daran zu saugen und zu knabbern. Mit größter Mühe versuchte ich ein Stöhnen zu unterdrücken. Adam der das bemerkte flüsterte mir ins Ohr: "Lass es raus". Ich schüttelte den Kopf und presste meine Lippen aufeinander. Er begann wütend zu Knurren und saugte noch extremer an meinem empfindlichsten Punkt. Ich hielt es nicht mehr aus und begann zu Stöhnen. Anscheinend gefiel es Adam sehr, denn er drückte seinen Unterbleib an meinem. Ich konnte spüren, dass sich etwas an ihm regte. Dies brachte mich wieder zurück in die Realität. Ich versuchte mich von Adam zu lösen, doch er drückte mich noch fester gegen die Wand. Letztendlich konnte ich ihn wegschubsen. Außer Atem sahen wir uns an. Seine Lippen sind ziemlich rot und angeschwollen. Meine sehen bestimmt nicht besser aus.

Adams POV:

Wir sahen uns nach Luft schnappend an. Ihre Lippen sind herrlich rot und angeschwollen. "Warum?", fragte ich sie. Sie wusste sofort was ich meinte. "Das hätte nicht passieren dürfen", sagte sie immer noch schnaufend. "Es ist aber passiert", sagte ich. "Ja aber nur, weil-", fing sie an verstummte aber dann. "Weil was?", hackte ich nach. "Weil- weil du mich überrumpelt hast", beendete sie ihren Satz. "Mit was habe ich dich denn überrumpelt?", fragte ich unschuldig. Sie schaute mich genervt an und antwortete: "Das weißt du ziemlich genau". Ahnungslos schaute ich sie an. Seufzend versuchte sie sich an mir vorbeizudrängeln, doch ich hielt sie am Handgelenk fest. "Was ist denn?", fragte sie mich. "Willst du mir nicht helfen?", fragte ich sie. "Mit was denn?". Verwirrt sah sie mich an. Ich schaute runter auf meinen Schritt. Sie folgte meinem Blick. "Nein. Damit musst du schon selber zur recht kommen. Immerhin bist du selber dafür zuständig", sagte sie frech. "Nun ja das mag vielleicht so sein, aber ich muss schon sagen, dass es noch kein Mädchen geschafft hat ihn so zu schnell hoch zu bekommen wie du. Und das noch durch einen Kuss. Normalerweise müsste man noch viel mehr machen als mich zu küssen", sagte ich grinsend. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Schnell gab ich ihr noch einen Kuss auf den Mund. Mit offenen Mund sah sie mich an und wollte etwas erwidern, doch ich ließ sie los und sagte: "Ich an deiner Stelle würde lieber jetzt in die Mädchenumkleide gehen, denn die Stunde ist in genau 2 Minuten zu Ende", warnte ich sie. Sie löste sich aus ihrer Starre und verließ die Umkleide.

Hopes POV:

Was war denn das gerade? Hatte ich ernsthaft gerade mit Adam herumgeknutscht? In der Jungsumkleidekabine? Ich setzte mich immer noch ziemlich mitgerissen auf der Bank. Ich weiß das hätte nicht passieren dürfen, aber irgendwie hat es mir gefallen. Das klingeln zur Ende der Stunde riss mich aus meinen Gedanken. "Hey was sollte Adam denn von dir?", fragte mich Ruby als sie in die Umkleide kam. Ich räusperte mich und sagte: "Nichts. Er wollte nur mit mir reden". "Also so wie immer?", fragte sie mich. Ich nickte. Ich weiß ich sollte sie nicht anlügen, aber ich möchte nicht, dass sie es weiß. "Was haben wir jetzt eigentlich?", fragte Ruby mich. "Hm. Ich glaube wir haben Englisch", antwortete ich. "Ich habe echt keinen Bock auf Mrs. Hall", meinte sie. Mit einem Ohr hörte ich ihr zu und versank in meinem Gedanken. Nachdem wir uns angezogen hatten, machten wir uns auf den Weg ins Klassenzimmer. "Morgen", begrüßten wir Mrs. Hall. Sie nickte uns zu und wir setzten uns auf unsere Plätze.

Adams POV:

Grinsend kam Tyler auf mich zu. "Und? Was habt ihr denn getrieben?", fragte er mich. "Nichts was sollte denn sein?", fragte ich ihn. "Nun ja du grinst über dein ganzes Gesicht. Scheint so als wäre etwas passiert", mischte sich nun auch Finn ein. "Wir haben uns geküsst und ein bisschen rumgemacht", sagte ich. Die Jungs sahen mich geschockt an. "Achso und das ist für dich nichts?", fragte Jordan. Ich antwortete gar nicht erst auf die Frage, denn ich weiß jetzt schon wo hin das Gespräch laufen wird. "Also ist zwischen euch beiden wieder alles in Ordnung?", fragte Finn mich. "Nicht ganz. Sie meinte es wäre ein Fehler gewesen, aber diese Aktion zeigt mir, dass ich ihr noch etwas bedeute", antwortete ich. "Du wirst nicht eher aufhören, ehe sie ganz dir gehört gell?", fragte Tyler. Ich nickte. "Und genau aus diesem Grund nehme ich Maddison mit ins Spiel", sagte ich. Tyler schaute mich wissend an. "Du willst sie eifersüchtig machen gell?", fragte er mich. Ich nickte. "Na dann auf ins Vergnügen", sagte Finn.

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