53. Kapitel: Das Foto

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Hopes POV:

Heute ist Dienstag. Heute ist der Tag an dem ich Maddison fragen werde, was Adam mir verheimlicht. Gestern hatte ich so schnell es ging das Haus verlassen. Ich hatte keine Ahnung ob Adam sich überhaupt gestern mit ihr getroffen hatte. Die Anspannung war so groß, sodass ich früher als sonst fertig bin. Ich trug heute eine blaue Hose, einen kuscheligen grauen Pulli und weiße Schuhe.

Ich war so früh dran, dass ich sogar mit dem Bus zur Schule gefahren bin

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Ich war so früh dran, dass ich sogar mit dem Bus zur Schule gefahren bin. Als ich an der Schule ankam, hatten wir gerade einmal 7:15 Uhr. Ich weiß ziemlich früh, aber ich wollte Maddison früher treffen. Gegen 7:30 Uhr kam sie dann endlich mit ihren Auto angefahren. Kurz vor dem Schulgebäude fing ich sie ab. "Hey", rief ich. Verwundert drehte sie sich zu mir um und lächelte. "Hay. Hope wie geht es dir?", fragte sie mich. "Danke gut, aber ich habe eine Frage an dich", kam ich sofort zum Punkt. "Klar was gibt's denn?", fragte sie. "Kann es sein, dass Adam mir etwas verheimlicht? Seit der Party verheimlicht er mir etwas, aber er sagt mir nicht was passiert ist", antwortete ich. Sie begann zu lächeln. "So ist das also", meinte sie. Verwirrt sah ich sie an. "Was meinst du damit?", fragte ich. "Hat Adam dir wirklich kein einziges Wort darüber erzählt?", fragte sie mich. "Was hat er mir noch nicht erzählt?". Langsam wurde ich echt nervös. Dann lag ich also doch richtig, das Adam mir etwas verheimlicht. Genau in diesem Moment kam er. "Hope", rief er. Ich drehte mich zu ihm um. Sein Gesicht verlor jegliche Farbe, als er Maddison neben mir sah. "Hast du mir was zu sagen?", fragte ich kalt. Er zuckte zusammen. "Nein was soll ich dir denn sagen wollen?", fragte er mich. "Ach Adam tu doch nicht so. Denkst du nicht, dass sie die Wahrheit verdient hat?", fragte Maddison ihn. "Komm Hope. Ich erkläre dir alles", sagte Adam verzweifelt und versuchte mich von Maddison wegzuziehen. Ich riss mich los und schrie: "Sag mir hier und jetzt sofort was du mir zu verheimlichen hast". Alle Schüler drehten sich zu uns um. Adam schien das ganze ziemlich unangenehm zu sein. Ich sah, dass seine Augen vor Panik flackerten. "Verpisst euch alle", rief er. Sofort verschwanden alle im Schulgebäude. "Hast du etwa Angst hier allen Leuten die Wahrheit zu sagen oder was?", fragte ich ihn höhnisch. "Nein", antwortete er und versuchte mich zu überreden mit ihm zu gehen. "Nein entweder du sagst mir sofort was los ist, oder Maddison macht das", setzte ich ihn unter Druck. "Aber Hope-", fing er an, dich ich unterbrach ihn. "Adam du hattest so viele Chancen es mir zu sagen. Ich habe dich tausendmal gefragt, aber du kamst immer mit deinen billigen Ausreden", schrie ich. Adam zuckte zusammen und schaute hinter mich. Ich drehte mich ebenfalls um, und sag Jayden, Ruby, Tyler, Finn und Jordan dort stehen. "Ihr könnt alle gleich hören, was Adam mir verheimlicht", rief ich ihnen zu. Veriwirrt traten sie näher.

Adams POV:

Shit was soll ich machen? Sie will nicht mit mir mitkommen! "Weißt du was? Es reicht Adam! Ich habe keinen Bock mehr auf die Scheiße", rief sie. Sofort schoss mein Kopf in die Höhe. Was hatte sie vor? "Maddison sag mir sofort was Adam zu verheimlichen hat", forderte sie Maddison auf. Diese sah mich triumphierend an. "Ich kann es dir nicht sagen Hope. Das muss Adam dir sagen. Ich will eure Beziehung nicht kaputt machen", sagte sie gespielt besorgt. "Sag es mir einfach. Die Beziehung ist sowieso schon am Ende gewesen, als er mir was verheimlicht hat. Er hat sogar verheimlicht, dass du dich mit ihm treffen wolltest, um  mit ihm zu reden", erwiederte sie trocken. "Du hast die Nachricht gelesen?", fragte ich sie. "Ja habe ich und was willst du jetzt machen? Du bist ja derjenige der unsere Beziehung zerstört hat und nicht ich", schrie sie. "Aber-", fing ich an, aber sie unterbrach mich. "Sag es mir Maddison. Ich habe gleich keine Geduld mehr", zischte sie sauer. "Ich glaube das solltest du dir lieber selber anschauen", erwiederte sie und zückte ihr Handy. Verwirrt sah ich sie an. Was hate sie vor? Sie suche etwas in ihrem Handy und zeigte Hope dann das Display. Ich sah in Hopes fassungsloses Gesicht.

 Ich sah in Hopes fassungsloses Gesicht

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"Du hast sie geküsst?", flüsterte sie. Ich sah sie flehend an. "Ich habe sie nicht geküsst. Sie war es", versuchte ich es ihr zu erklären aber sie hob die Hand. "Selbst wenn sie dich geküsst hätte, warum hast du es dann zugelassen?", flüsterte sie. Eine Träne rollte ihr die Wange herunter. Mir zerbrach es das Herz sie so zu sehen. "Nach sechs Monaten Beziehung machst du so eine scheiße und schmeißt alles weg, was wir zusammen erlebt haben?", schluchzte sie. Tausende von Tränen kullerten ihrem wunderschönen Gesicht herunter. Ich habe mir geschworen dieses Mädchen niemals in meinem Leben zu verletzten, aber ich hatte es geschafft ohne das ich es wollte. "Es tut mir Leid Hope, aber Adam hat mich geküsst", mischte sich nun auch Maddison ein. Wie gerne ich diese kleine Schlampe jetzt schlagen würde. "Es ist nicht deine Schuld Maddison. Ich war diejenige die ihm vertraut hat", sagte sie. Ruby und die anderen die das alles mitbekommen hatten, schauten mich nur kopfschüttelnd an. Ich seufzte. "Hope ich habe das niemals gewollt", sagte ich. Ich merkte, wie mir langsam auch die Tränen kamen. "Komm Hope. Wir gehen nach Hause,", sagte Ruby und zog sie mit sich. Traurig schaute ich ihr hinterher.

Hopes POV:

Ruby brachte mich zu sich nach Hause. Zum Glück waren ihre Eltern und Geschwister nicht da. In ihrem Zimmer angekommen setze ich mich aufs Bett und begann zu weinen. "Ich verstehe nicht warum er mir so etwas angetan hat", schluchzte ich. Ruby nahm mich in die Arme und versuchte mich zu beruhigen. "Ich habe auch keine Ahnung, aber du solltest jetzt schlafen", sagte sie. Ich nickte und legte mich ins Bett. Ich war froh so eine Freundin wie Ruby zu haben.

Adams POV:

Nachdem Hope verschwunden war, waren nur noch die Jungs, Jayden, Maddison und ich noch da. "Warum hast du das gemacht?", fragte ich sie. "Was denn?", fragte sie mich unschuldig. "Du weißt ganz genau was ich meine", erwiederte ich wütend. "Du willst also wissen warum ich das gemacht habe? Na gut. Hier hast du deine Erklärung. Komme ich dir nicht bekannt vor? Nein? Ich bin die Schwester von Chloe. Macht es jetzt bei dir klick?", fragte sie mich. Geschockt sah ich sie an. Jetzt da sie es erwähnt hatte, fiel mir eine kleine Ähnlichkeit auf. "Wegen dir ist sie gestorben. Ganz alleine wegen dir. Wäre sie damals nicht mit dir zusammen gekommen, dann wäre sie jetzt noch am Leben. Weißt du eigentlich wie es sich anfühlt, wenn sie ganze Familie kaputt ist? Meine Eltern und ich trauern jeden einzelnen Tag um sie. Weißt du eigentliche wie es ist keine Schwester mehr zu haben, die einen Unterstützt und immer zu dir steht? Nein das weißt du ganz und gar nicht. Sie ist wegen dir gestorben. Ich wollte dich nur genauso fühlen lassen, wie ich mich fühle, wenn der wichtigste Mensch in deinem Leben dich für immer verlässt", rief sie. Tränen bahnten sich aus ihren Augen, die sie aber energisch wegwischte. "Ich habe deine Schwester nie umgebracht. Sie hat sich selber umgebracht. Ich hatte damit nichts zu tun. Ich habe auch jeden verdammten Tag um sie getrauert. Du kannst mich nicht einfach für etwas verantwortlich machen, was ich ich nicht getan habe. Ich bin seit genau einem Jahr wieder glücklich, weil ich endlich das Mädchen meiner Träume gefunden habe! Sie bedeutet mir alles. Für sie würde ich mein Leben Opfern. Aber du hast alles kaputt gemacht. Ich habe nie deiner Schwester leid hinzugefügt, aber du hast mir meine einzige Liebe weggenommen", schrie ich sie an. Ich begann vor Wut zu zittern. "Komm lass uns gehen", sagte Finn und versuchte mich wegzuziehen. Ich ließ es geschehen und stieg in mein Auto. "Du kannst auf keinen Fall alleine Auto fahren", sagte Jordan, doch ich startete den Motor und fuhr los. Keine Ahnung wie ich hierher gekommen bin, aber als ich Ausstieg war ich an der alten Fabrik. Ich betrat sie und schlug gegen die Wand. Ich schlug so lange gegen die Wand, bis meine Fingerknöchel zu sehen waren. Meine komplette Hand blutete, doch mich interessierte es nicht. Ich glitt an der Wand hinunter, und vergrub meinen Kopf in meine Hände.

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