5. Kapitel: Songkontest

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Hopes POV:

Heute ist Dienstag. Das bedeutet Musik bei Mr. James. Stöhnend rollte ich mich aus dem Bett und machte mich für die Schule fertig. Da es heute über 25 Grad werden würde beschloss ich eine kurze Babyblaue Hotpan und ein weißes Top anzuziehen. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte betrat ich die Küche. Auf dem Tisch war ein Zettel zu finden auf dem Stand:

Hey Schatz,
dein Dad und ich mussten wegen einem kleinen Problem schon so früh in der Firma sein. Sind heute Abend wieder zurück. Viel Spaß in der Schule. Haben dich lieb.

Mom und Dad

Ich ließ den Zettel seufzend auf den Tisch liegen und fuhr in die Schule. "Guten Morgen Madame", begrüßte mich Jayden mit einer Umarmung. Lächelnd erwiderte ich sie. Gemeinsam liefen wir uns Klassenzimmer und warteten auf den Lehrer. "Was hast du gestern noch so getrieben?", fragte er mich. "Netflix", war meine schlichte Antwort. Er nickte. "Guten Morgen Schüler", begrüßte uns Mr. James. Nachdem wir ihn alle begrüßt hatten, fing er mit dem Unterricht an. "Ich hatte die Idee, dass wir mal etwas musikalisches ausprobieren", fing er an. Seufzend verdrehte ich die Augen. Wenn Mr. James etwas ausprobieren will, kann das nie etwas gutes heißen. "Hat jemand eine Idee?", fragte er in die Klasse. Dabei blieb sein Blick bei Jayden hängen. "Oh wir haben ein neues Gesicht in der Klasse. Wie heißen Sie?", fragte er Jayden. "Mein Name ist Jayden Parker", antwortete er. "Wie schön einen neuen Schüler in der Klasse zu haben. Also hat jetzt jemand eine Idee was ich vor habe?", fragte er in die Runde. Da niemand antwortete begann er uns von seinem Plan zu erzählen. "Ich möchte, dass Sie alle sich in zweier Gruppen zusammentun. Immer ein Junge und ein Mädchen", begann er. Sofort versammelten sich alle in zweier Gruppen. "Wollen wir?", fragte Jayden mich. Ich nickte. "Okay. Ich möchte das Sie alle bis zur nächsten Stunde ein Duett vorsingen", sagte Mr. James. "So wie ein Songkontest?", fragte Avery. Mr. James überlegte kurz und nickte dann. "Sie sind alle für den Rest der Stunde erlassen", rief er uns zu. Jubelnd verließen alle das Klassenzimmer. Nur noch Adam, Tyler, Jordan, Finn, Toni, Jayden und ich standen noch im Klassenzimmer. Seitdem ich das Klassenzimmer betreten hatte, hatte ich alle ignoiert. Außer Toni und Jayden. Ich spürte förmlich Adams Blicke an meinem Rücken. "Wollen wir dann mal los?", fragte ich Jayden. Dieser nickte. "Kann ich mitkommen?", meldete sich nun auch Toni zu Wort. "Klar", antwortete ich lächelnd. Gemeinsam verließen wir das Klassenzimmer ohne den anderen eines Blickes zu würdigen.

Adams POV:

"Warum will sie nicht mit mir sprechen?", fragte ich mich. "Sie braucht noch Zeit", meinte Tyler. "Zeit hatte sie schon genug. Und jetzt singt sie mit diesem Hurrensohn, anstatt mit mir", schnaubte ich. "Siehe es doch mal positiv. Du kannst endlich mal wieder etwas mit Katie Unternehmen", meinte Jordan grinsend. "Haha sehr witzig. Ich meine es ernst. Dieser kleine Dreckskerl soll seine Hände bei sich lassen", knurrte ich. "Beruhig dich. Komm wir gehen in die Cafeteria", sagte Finn und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg dorthin. Die ganze Zeit schwirrten meine Gedanken um Hope. "Was für einen Song singt ihr?", fragte Tyler uns. Ich weiß das er mich gerade auf andere Gedanken bringen möchte, und dafür bin ich ihm ziemlich dankbar. "Keine Ahnung. Wetten Katie kommt mit irgendeiner Schnulze", erwiderte ich genervt. "Tja du tust mir echt Leid Bro", sagte Tyler und schlug mir mitleidig auf die Schulter. "Ich glaube Avery hat Musikgeschmack", sagte Finn. Wir nickten zustimmend. "Ja ich denke, dass Ruby auch in Ordnung ist", erwiderte Tyler. "Habt ihr euch wieder vertragen?", fragte ich. "Nein. Bis jetzt reden wir nur das nötigste miteinander. Nachdem Hope am Sommerfest ja das Foto gezeigt hat, ist sie nicht besonders gut auf mich zu sprechen", erklärte er. "Und wen hast du beim Singen?", fragte Finn Jordan. "Samantha. Ich glaube die kleine ist auch ziemlich Korrekt", meinte er. "Alle haben Glück mit ihrer Partnerin nur ich nicht", sagte ich seufzend. Wie aufs Stichwort kam Katie auf uns zu. "Adam was für einen Song wollen wir nehmen?", fragte sie mich mit ihrer zu hohen Stimme. "Keine Ahnung juckt mich nicht. Verpiss dich einfach", sagte ich. Geschockt riss sie ihre Augen auf. "Warum bist du denn sauer auf mich?", fragte sie mich mit einem Schmollmund. Ich könnte kotzen. Dachte sie ernsthaft, dass sie so viel süßer aussah? Sie verscheucht ja sogar die Würmer! "Boah Katie kotz mich einfach nicht an und verpiss dich. Ich schreibe dir später", sagte ich. Zufrieden kam sie auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. Angewidert stieß ich sie weg. Doch sie ignoierte es und stöckelte davon. Erleichtert stieß Finn den Atem aus. "Boah ich dachte ich ersticke gleich wegen dem starken Vanille Duft", rief er keuchend. Lachend antwortete Jordan: "Manche haben einen echt außergewöhnlich Geschmack was Parfums angeht". Ich schüttelte nur den Kopf und ging in die Cafetaria.

Hopes POV:

"Was für einen Song nehmen wir?", fragte Jayden mich. Ich überlegte. "Wie wäre es mit Let me love you?", schlug ich vor. Er überlegte und stimmte zu. "Wer ist eigentlich deine Partner?", fragte ich Toni der leise neben uns saß und aufmerksam zugehört hatte. "Ähm Nina", antwortete er. "Ach die ist eine ganz liebe. Sie ist aber schüchtern. Geh es langsam an", riet ich ihm. "Danke für deinen Tipp", meinte er grinsend. "Warum gehst du dann nicht zu ihr?", fragte ich ihn. "Wollte mich gerade auf dem Weg machen", meinte er nur. Grinsend verabschiedete er sich und Jayden und ich begannen zu üben. "Nun ich muss sagen wir sind Naturtalente. Wir haben den Song schon einigermaßen drauf", sagte ich stolz. "Und ich muss sagen, deine Stimme hört sich wunderschön an", sagte Jayden. Lächelnd bedankte ich mich. "Was machen wir jetzt?", fragte er mich. "Wie wäre es mit Cafetaria?", fragte ich und er nickte. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg in die Cafetaria.

Adams POV:

Gerade diskutierten die Jungs untereinander auf welche Party wir am Freitag gehen würden, als Hope mit diesem neuen die Cafetaria betrat. Sie ließ ihrem Blick durch den Raum schweifen und blieb bei mir hängen. Für einen kleinen Augenblick dachte ich, dass ich so etwas wie Schmerz sehen würde, doch dann veränderte sich ihr Blick schlagartig.

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