35. Kapitel: Besorgnis

70 6 0
                                    

Hopes POV:

Stöhnend wachte ich auf. Wir hatten heute Mittwoch und ich habe keinen Bock auf Schule. Meine Eltern müssten auch bald zurück sein. Wie aufs Stichwort klopfte es an meiner Tür. "Guten Morgen Prinzessin. Wir sind wieder Zuhause", begrüßte mich mein Dad. Glücklich ihn zu sehen sprang ich aus dem Bett und umarmte ihn. Doch dann meldete sich mein Kopf. "Autsch. Mein Kopf tut weh", sagte ich. Er schaute mich besorgt an und rief nach meiner Mom. "Was ist denn los Schatz?", fragte sie mich. "Mom kannst du mich vom Unterricht abmelden? Ich habe voll die Kopfschmerzen", bat ich sie. "Natürlich. Leg dich ins Bett und ruh dich aus. Was hast du denn gemacht?", fragte sie mich. "Wir waren gestern feiern", erklärte ich. Seufzend sah sie mich an. "Deswegen sage ich immer, dass du nicht so viel trinken sollst", schmipfte sie mich. Ich stöhnte und sagte: "Mom bitte". "Leg dich ins Bett ich bringe dir eine Tablette", sagte sie. Brav setzte ich mich in mein Bett und schnappte mir mein Handy. Ich beschloss Ruby und Jayden noch eine Nachricht zu schreiben, damit sie sich keine Sorgen machen.

Hope: Guten Morgen.

Sofort bekam ich eine Antwortet von Jayden.

Jayden: Morgen. Warum so früh wach?
Hope : Wollte dir nur Bescheid geben, dass ich Zuhause bleibe. Habe voll Kopfschmerzen.
Jayden: Okay. Ich hatte eh vor heute net in die Schule zu gehen.
Hope : Ernsthaft? Oder sagst du das nur so, weil ich nicht gehe?
Jayden: Ähm. Ich habe keinen Bock auf Schule heute.
Hope : Aha. Dann sehen wir uns vielleicht später.
Jayden: Jap. Bis später.

Grinsend schaute ich das Display an, und las die Nachrichten noch einmal durch. Natürlich geht Jayden heute nicht in die Schule, weil ich auch nicht gehe. Ruby tut mir jetzt aber gewaltig leid. Die arme muss alleine durch diesen Schultag.

Hope: Morgen.
Ruby: Hey. Wie geht's?
Hope: Scheiße. Deswegen bleibe ich Zuhause.
Ruby: Oh nein. Dann bin ich alleine mit Jayden.
Hope: Ähm ja. Wie soll ich es sagen? Er kommt auch nicht.
Ruby: Was? Nicht dein Ernst oder? Dann gehe ich auch nicht!

Ich begann zu lachen. Das war ja mal typisch Ruby. Wenn einer nicht geht, dann geht sie auch nicht.

Hope: Super dann bleiben wir Zuhause.
Ruby: Jap. Wir können uns ja später treffen.
Hope: Ja warum nicht? Bis später.
Ruby: Bis später.

Ich legte mein Handy weg, und genau in diesem Moment betrat meine Mom nein Zimmer. "Ich habe der Schule schon Bescheid gegeben. Hier sind die Tabletten", sagte sie und überreichte mir zwei Tabletten und einen Orangensaft. "Danke Mom", bedankte ich mich. "Kein Problem. Dad und ich müssen dann wieder in die Firma. Wenn was ist, dann ruf uns an, und wir sind sofort da okay?", sagte sie. Ich nickte. Meine Mom ist eine ziemlich besorgte Person, wenn es um mich geht. Und dafür liebe ich sie. Nachdem meine Eltern das Haus verlassen hatten, schlief ich noch eine Runde.

Adams POV:

"Wo ist sie?", fragte ich. "Keine Ahnung. Vielleicht kommt sie noch später", versuchte Finn mich zu beruhigen. "Nein. Ich schreibe ihr jetzt", sagte ich. Ich hatte voll die Angst, dass Hope etwas zugestoßen sein könnte.

Adam: Hey Hope. Wo bist du?

Ich schaute auf mein Handy, doch ich erhielt keine Antwort. Auch nach der 4. Stunde Unterricht hatte ich keine Antwort erhalten. Langsam machte ich mir Sorgen. "Ich gehe jetzt zu ihr", gab ich den Jungs im Stundenwechsel Bescheid. Diese nickten. "Ruf an, wenn was ist okay?", sagte Finn. Ich nickte und verließ das Schulgebäude. Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr los. Vor Hopes Haus angekommen, lief ich schnell alle Stufen hoch und klingelte Sturm. Nichts passierte. Noch einmal klingelte ich wie wild. Diesmal hörte ich Schritte. Kurz darauf wurde die Türe von einer verschlafenen Hope geöffnet. "Adam?", fragte sie überrascht. "Oh Gott sei dank dir geht es gut", sagte ich und umarmte sie. "Warum soll es mir denn nicht gut gehen?", stellte sie die Gegenfrage. "Du hast nicht auf meine Nachricht geantwortet und da dachte ich, dass etwas passiert ist", erklärte ich. "Sorry aber ich habe geschlafen. Ich habe voll den Kater und mir geht es nicht gut", erklärte sie. Mitleidig sah ich sie an. "Hast du schon was gegessen?," fragte ich sie. Hope schüttelte den Kopf. "Du musst was essen. Das hilft gegen Kater", sagte ich. Ich lief an ihr vorbei ins Haus und ging in die Küche. Dort bereitete ich ihr ein Omlett und Avocado Toast zu. "Das ist doch viel zu viel", sagte Hope, die auf der Kücheninsel saß. "Keine Sorge. Ich helfe dir", meinte ich. "Voila. Ihr essen ist fertig", sagte ich und stellte alles auf den Esstisch ab. Da sie keine Anstalten machte von der Kücheninsel herunterzukommen, lief ich auf sie zu und trug sie zum Tisch. Sie begann zu quietschen. "Adam lass mich runter", sagte sie und versuchte sich zu lösen. Erst an ihrem Platz ließ ich sie los. "Danke", sagte sie und setzte sich. "Kein Problem. Jetzt iss, damit dein Kater verschwindet", sagte ich. Gehorsam begann sie ein Avocado Toast zu essen. Ich beobachtete sie. Sie sah echt süß aus, wenn sie aß. Was dachte ich nur? Seit wann hatte ich solche Gedanken? "Iss doch auch", forderte sie mich auf. Ich griff ebenfalls nach einem Toast und begann zu essen.

Hopes POV:

"Du hast nicht vor wieder zurück zum Unterricht zu gehen gell?", fragte ich ihn nach dem Essen. Er schüttelte den Kopf. "Danke nochmal", bedankte ich mich fürs Essen. "Kein Ding. Geht es dir besser?", fragte er mich. "Ja viel besser", antwortete ich. "Was wollen wir noch machen?", fragte er mich. "Keine Ahnung. Wie wäre es mit Chillen?", schlug ich vor. Er nickte. Gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer und schauten Netflix. "Du müsstest bald wieder müde werden", warnte er mich. Fragend sah ich ihn an. "Nun ja. Es ist normal das man müde wird, wenn man nach einem Kater gegessen hat", erklärte er mir. Ich nickte. Wir schauten die Serie weiter, bis ih merkte, wie meine Augen zufielen. Ich lehnte meinen Kopf an Adams Schultern und versuchte die Serie mitzuverfolgen, doch kurze Zeit später fiel ich in einem ruhigen Schlaf.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Back to YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt