26. Kapitel: Kennenlernen?

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Hopes POV:

Zuhause angekommen ging ich in die Küche wo meine Eltern saßen. "Hey", begrüßte ich beide. "Hallo Schatz wie war die Schule?", fragte meine Mom. "Ganz gut. Müsst ihr heute noch in die Firma?", fragte ich meine Eltern. "Prinzessin heute kommt ein wichtiger Kunde zu uns. Leide müssen wir heute in die Firma. Ich verspreche dir aber, dass wir bald wieder alle etwas gemeinsam unternehmen werden okay?", fragte mein Dad mich. Ich nickte. "Ich wollte euch sowieso Bescheid geben, dass ich später mit Jayden und Ruby zum Starbucks gehe", teilte ich ihnen mir. Beide nickten. "Aso bevor ich es noch vergesse. Heute ist ein Brief für dich angekommen", sagte meine Mom. Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen. "Okay", sagte ich und versuchte so langsam wie möglich die Treppen herauf zu rennen. Oben angekommen, sah ich den Brief schon auf meinem Bett liegen. Ich holte tief Luft und griff nach ihn.

Nervös sah ich den Brief an

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Nervös sah ich den Brief an. Ich wusste ganz genau von wem der kam. Anscheinend meinte er es ernst, dass er jeden Donnerstag einen Brief an mich schreibt. Mit klopfendem Herzen öffnete ich den Brief.

Liebe Hope,
der letzte Brief liegt schon eine Woche zurück. Wie versprochen schreibe ich dir jeden Donnerstag einen Brief. Ich möchte dir mit diesen Briefen zeigen, dass du anfangen kannst mir zu vertrauen, obwohl du nicht weißt wer ich bin. Eines kann ich dir jedoch sagen: Wir beide haben mehr gemeinsam, als manch andere Personen. Ich weiß es ist nicht leicht einem Fremden zu vertrauen, aber mit diesem Briefen will ich dir das Gegenteil beweisen. Ich finde ich kann meine Gedanken und Gefühle besser in Briefen ausdrücken, als einem das ins Gesicht zu sagen. Ich hoffe du kannst mich verstehen. Ich habe beschlossen, dir mit jedem Brief ein bisschen mehr über mich zu erzählen, denn du kennst mich ja nicht. Dafür kenne ich dich schon ziemlich lange, obwohl du mich nie kennengelernt hast. Siehe diese Briefe einfach als kleines Kennenlernen zwischen uns beiden. Wahrscheinlich habe ich schon zu viel davon erzählt, aber das war schon einmal ein guter Anfang etwas über mich zu erfahren. Eines Tages werden wir uns kennenlernen, und ich werde dir alles erklären. Aber bis der Tag angekommen ist, hast du ja meine Briefe. Bis nächsten Donnerstag.

Xoxo

Verwirrt lasse ich den Brief fallen. Von wo sollte ich ihn denn kennen? Er meinte, dass er mich kennt, aber ich ihn nicht. Was meint er damit? Ich ließ meinen Blick durch mein Zimmer schweifen und überlegte weiter, als mein Blick bei meinem Wecker hängen blieb. Wir hatten schon 14:30 Uhr. Shit! Ich hatte fast vollkommen vergessen, dass Jayden, Ruby und ich uns im Starbucks treffen wollten. Schnell griff ich nach dem Brief, und vertraute ihn zum ersten Brief in meiner Schreibtischschublade. Ich schnappte nach meinem Handy und rannte die Treppen hinunter. Zum Glück waren meine Eltern schon aus dem Haus, denn ansonsten gäbe es eine Standpauke. Meine Mom hasst es, wenn ich durch das Haus renne. In Windeseile verließ ich das Haus und steuerte auf die Garage zu. Ich überlegte welches Auto ich nehmen würde, und entschloss mich letztendlich für meinen weißen BMW.

 Ich überlegte welches Auto ich nehmen würde, und entschloss mich letztendlich für meinen weißen BMW

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Es ist ein ziemlich schlichtes Auto, aber ich liebe es trotzdem. Außerdem muss ich nicht extra mit meinem Lamborghini in die Stadt fahren, weil ich einen Frappuchino trinken möchte. Wahrscheinlich denken die meisten, dass ich eine verzogene kleine Schlampe bin, aber das bin ich nicht. Ich habe zwar viele Autos in der Garage, aber ich bin nicht verzogen. Ich kann es mir halt eben leisten. Das letzte Jahr war besonders schwer für mich, da ich gemobbt wurde. Meinen Führerschein habe ich schon letztes Jahr gemacht, darf aber erst seit diesem Jahr alleine fahren. Ich beendete meine Gedanken und stieg ins Auto ein.

Adams POV:

"Und was hast du jetzt mit Maddison vor?", fragte Tyler mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Die Jungs und ich hatten beschlossen nach der Schule ins Starbucks zu gehen, um die Sache wegen Hope zu besprechen. "Was soll das denn heißen?", fragte Finn. "Keine Ahnung. Ich werde weiterhin mit Maddison Zeit verbringen, um herauszufinden, ob ich Hope wichtig bin", erklärte ich. Jordan sah mich skeptisch an sagte aber nichts. Gerade wollte ich etwas sagen, als Ruby und Jayden das Cafe betraten. "Was machen die beiden denn hier?", fragte Finn. "Und das noch ohne Hope", fügte Jordan hinzu. Tyler sagte nichts und schaute Ruby erst gar nicht mal an. "Kann ja sein, dass sie einen Plan gegen Hope Hecken", sagte er und grinste. Ich schaute ihn nur böse an und sofort verschwand das Lächeln aus seinem Gesicht. Anscheinend hatten die beiden uns bemerkt, denn Jayden schaute uns nur verachtend an. Sofort war ich auf 180. Dieser kleine Wichser. Ich wollte aufstehen, doch Finn hielt mich am Arm zurück und deutete auf die Tür. Genau in diesem Moment betrat Hope das Cafe. Sofort war meine Wut vergessen.

Hopes POV:

Ich betrat das Cafe und sah Jayden und Ruby schon an einem Tisch sitzen, doch dann fiel mein Blick auf einen weiteren Tisch vor mir. Ausgerechnet Adam und die Jungs saßen da. Als ob das Schicksal möchte, dass sich unsere Wege kreuzen. Ohne groß darüber nachzudenken begrüßte ich alle außer Adam. Dieser sah mir nach, bis ich an meinem Tisch angekommen war. "Wenn du möchtest können wir auch wo anders hin gehen", sagte Jayden sofort als ich den Tisch erreichte. Ich schüttelte den Kopf. "So schlimm ist es mit Adam ja auch nicht. Ich muss lernen auch in seiner Gegenwart normal zu sein, und nicht ständig abzuhauen. Ich habe es satt mich die ganze Zeit zu verkriechen", erklärte ich. "Ich bin stolz auf dich. So kenne ich meine Hope", sagte Ruby. Ich lächelte. "Habt ihr schon bestellt?", fragte ich die zwei. Beide schüttelten den Kopf. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben haben, unterhielten wir uns über Gott und die Welt. "Was denkt ihr eigentlich über Maddison", griff Ruby das Thema wieder auf. Seufzend sah ich sie an. Sofort schaute sie mich entschuldigten an, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Keine Ahnung was ich von ihr halten soll. Ich kenne sie zwar nicht, aber sie kommt mir irgendwie unsympathisch rüber", erwiederte ich. Jayden stimmte mir zu. Ruby wollte was sagen, wurde aber von Toni unterbrochen, der mit unseren Getränken kam. "So hier sind eure Getränke", sagte er und stellte sie vor uns ab. "Danke. Wo bist du eigentlich in der Schule? Ich sehe dich nur im Unterricht, aber in den Pausen bist du immer verschwunden", sagte ich. " Achso da bin ich die meiste Zeit in der Bibliothek. Wegen Prüfungen und so", erklärte er. "Was hälst du eigentlich von der neuen?", fragte Ruby Toni. Dieser verzog sofort das Gesicht. "Ist mir unsympathisch", war seine Antwort. Ich begann zu lachen. "Was ist denn?", fragte er mich verwirrt. "Genau das selbe habe ich auch gesagt", erklärte ich ihm. Er grinste. "Okay ich muss wieder an die Arbeit", meinte er. "Aso wir sehen uns dann morgen in der Schule", sagte ich und umarmte ihn. Er nickte und ging zur Theke. Jayden, Ruby und ich saßen noch ein bisschen im Cafe bis wir beschlossen nach Hause zu gehen. Adam und seine Jungs sind schon längst verschwunden. Mir sollte es Recht sein, denn ich hatte keine Lust ihn noch zu sehen. Die Sache mit ihm und Maddison verletzte mich immer noch. Ich verabschiedete mich noch von den beiden und fuhr anschließend nach Hause. Zuhause angekommen machte ich mich Bettfertig und schaute ein bisschen Netflix bis ich einschlief.

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