7. Kapitel: Übernachtung oder nicht?

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Hopes POV:

Als ich aufstand war es bereits 18 Uhr. Gähnend rollte ich mich aus meinem Bett und griff nach meinem Handy. Ich hatte lauter Anrufe von Jayden, Toni und Mama. Da ich meine Mom kenne, rief ich sie an. "Hope Schatz. Warum bist du nicht rangegangen?", fragte sie mich erleichtert. "Sorry ich habe geschlafen und mein Handy lautlos gestellt", antwortete ich. "Siehst du. Habe ich dir doch gesagt", hörte ich meinen Dad im Hintergrund sagen. "Ja ist schon okay. Hope ich wollte dir sagen, dass wir erst morgen Abend wieder Zuhause sind, weil wir müssen jetzt nach Texas fahren, um dort einen Vertrag abzuschließen", sagte sie. "Okay dann bis morgen", antwortete ich. "Pass auf dich auf", sagte mein Dad. "Mach ich", erwiderte ich. Nachdem ich aufgelegt hatte, wollte ich Jayden anrufen, doch es klingelte an der Tür. Wer kann das denn bitte sein? Ich erwarte doch keinen Besuch. Ich lief die Treppen hinunter und öffnete die Tür. "Jayden? Was machst du denn hier?", fragte ich ihn. "Wow. Was für eine schöne Begrüßung", meinte er sarkastisch. "Sorry. Hey Jayden möchtest du reinkommen?", versuchte ich es noch einmal. Grinsend erwiderte er: "Sehr gerne". Kichernd ließ ich ihn eintreten. "Also was machst du hier und woher weißt du, dass ich hier wohne?", fragte ich ihn. "Erstens ich bin hier um zu schauen ob es dir besser geht, und zweitens ich habe dich doch letztes mal nach dem Shoppen nach Hause gebracht", antwortete er. "Hast du nicht", sagte ich. Er lachte. "Gut aufgepasst. Nein Spaß ich habe deinen Standort von der Snapchat Karte", sagte er. Lachend schaute ich ihn an. "Nicht dein Ernst oder?", fragte ich nach Luft schnappend. "Doch. Wie sollte ich denn sonst deine Adresse herauskriegen?", meinte er. Nachdem ich mich von meinem Lachanfall beruhigt hatte fragte ich ihn: "Wo wohnst du denn eigentlich?". Jetzt begann er zu grinsen. "Nun ja so wie der Zufall es will, wohne ich gleich zwei Häuser weiter von dir. Deswegen hatte ich keinen langen Weg vor mir", sagte er. Überrascht schaute ich ihn an. "Das heißt ja das wir eigentlich die ganze Zeit in der Nähe voneinander waren. Und wir hätten auch zusammen nach dem Shoppen nach Hause fahren können. Und nach der Schule genauso", sagte ich fassungslos. "Tja so klein ist die Welt", sagte er. Nachdem alles aufgeklärt war, fragte ich: "Was machen wir jetzt?". "Hmm wie wäre es mit Film?", schlug er vor. Zustimmend machten wir uns auf dem Weg ins Wohnzimmer. "Wo sind eigentlich deine Eltern?", fragte er mich. "Die sind gerade unterwegs nach Texas wegen der Firma", antwortete ich. "Heißt das du bist heute den ganzen Tag alleine?", fragte er mich. Ich nickte. Plötzlich kam mir eine Idee. "Willst du heute bei mir übernachten?", fragte ich ihn. "Kann ich", stimmte er zu. "Cool dann lass uns einen Film aussuchen", forderte ich ihn auf. "Wie wäre es mit Wish upon?", fragte er. Ich stimmte zu. Gemeinsam machten wir es uns auf dem Sofa bequem. Während des Filmes gab es schon ein paar Schreckszenen, aber ansonsten war der Film toll. "Und wie fandest du ihn?", fragte er mich. "Interessant auf jeden Fall", antwortete ich. "Pizza?", fragte er und ich nickte. Gemeinsam bestellten wir uns eine Pizza. Nachdem sie angekommen war, beschlossen wir noch einen Film amzuschauen.

Adams POV:

"Hey Bro", begrüßte mich Finn mit einem Handschlag. "Wo sind die anderen?", fragte ich ihn. "Beschäftigt", meinte er nur. Verstehend nickte ich. Wir liefen an die Bar und begannen zu saufen. Nach einer Zeit kam ein Brünettes Mädchen um die 18 Jahre auf mich zu. "Hey", sagte sie und setzte sich neben mich. "Ich bin dann mal weg", meldete sich Finn zu Wort und verschwand. Wir redeten miteinander und am Ende landeten wir in einer wilden Knutscherei. Sie zog mich in einen kleinen dunklen Raum und begann meine Hose anzuknüpfen. Ich hielt sie auf. "Hör auf", sagte ich. Doch anstatt aufzuhören machte sie weiter. "Ich habe gesagt hör auf", wiederholte ich mich und stieß sie zur Seite. "Aber wir wollten doch Spaß miteinander haben", meinte sie. "Hab es mir anders überlegt", sagte ich und verschwand. Shit! Wie dumm bin ich denn? Ich hätte fast eine Schlampe gevögelt, weil sie eine kleine Ähnlichkeit mit Hope hatte. Jetzt wo ich es mir richtig überlegte, hat sie keine Ähnlichkeit mit Hope. Hopes Augen strahlen immer. Aber ihre waren verdreckt und matt. Ich bin nur mit den Jungs in die Bar gegangen, um mich von Hope abzulenken, aber sie schafft es immer wieder in meinem Kopf aufzutauchen. Wütend, dass ich mich fast auf eine Schlampe eingelassen hätte, machte ich mich auf dem Weg zur Theke und ließ mich richtig vollaufen. Nach mindestens 10 oder mehr Drinks war ich vollkommen dicht. Mir kam die Idee, dass ich ja zu Hope gehen könnte um sie nochmals um Verzeihung zu bitten. Also machte ich mich auf dem Weg zu ihr. Vor ihrer Haustür angekommen klingelte ich. Von drinnen hörte man Stimmen. Kurze Zeit später machte eine lachende Hope die Tür auf. Als sie mich sah, verschwand ihr Lächeln jedoch. "Was willst du hier Adam?", fragte sie mich. "Ich wollte mich bei dir nochmals entschuldigen", nuschelte ich. Seufzend fragte sie: "Bist du betrunken?". "Nur ein kleines bisschen", antwortete ich. "Wer ist da?", hörte ich eine Männerstimme rufen. Sofort schoss mein Kopf an ihr vorbei. "Wer ist das?", fragte ich sie. "Das geht dich nichts an", sagte sie. Ich wollte an ihr vorbei, doch sie versperrte mir den Weg. "Lass mich vorbei", knurrte ich. Sie schüttelte den Kopf. Ohne ein weiteres Wort schob ich sie zur Seite und lief ins Wohnzimmer. Tatsächlich. Auf dem Sofa saß dieser kleine Hurrensohn. Wütend lief ich auf ihn zu. "Was machst du hier du Penner?," schrie ich ihn an und zog ihn von dem Sofa hoch. "Adam lass ihn los", rief Hope hinter mir. Fassungslos schaute ich sie an. "Hast du etwa etwas mit diesem Penner hier?", fragte ich sie."Nein habe ich nicht. Wir wollten nur einen Film anschauen", sagte ich. "Sag ihm er soll verschwinden", knurrte er. Ich sah zwischen Jayden und Adam hin und her. "Jayden es wäre besser wenn du jetzt gehen würdest. Ich will nicht, dass er dich verletzt", sagte ich. Nun war es Jayden der mich fassungslos ansah. "Denkst du wirklich ich habe Angst vor diesem kleinen Arschloch?", fragte er mich. "Nein das denke ich nicht, aber ich möchte nicht, dass ihr euch jetzt in meinem Haus prügelt", erwiderte ich. Schnaubend sagte Adam: "Der hätte sowieso keine Chance gegen mich gehabt". "Ach wirklich? Wollen wir es mal ausprobieren?", fragte Jayden provozierend. "Es reicht jetzt. Jayden geh bitte nach Hause. Wir schreiben später nochmal okay?", schrie ich. Sofort waren alle Augen auf mich gerichtet. Siegreich sah Adam Jayden an. "Du hast sie gehört. Verschwinde", rief er. Jayden sah mich noch einmal an und umarmte mich. Extra lange. Nach ein paar Sekunden riss Adam Jayden von mir weg und schubste ihn Richtung Haustüre. Nachdem Jayden verschwunden war, begann ich loszuschreien: "Was fällt dir ein, einfach hier her zu kommen, und Jayden zu provozieren?". Anstatt zu antworten sah Adam mich nur an. "Was schaust du mich so an?", fragte ich verwirrt. "Du bist echt süß und heißt wenn du sauer bist", meinte er lächelnd. Ich seufzte. "Du musst dich ausruhen", sagte ich. Ich brachte ihn ins Gästezimmer. "Leg dich hin", sagte ich. "Kannst du mir mein T-Shirt ausziehen?", fragte er mich. Ich zögerte kurz half ihm aber heraus. Sofort blieb mein Blick an seinen trainieren Oberkörper hängen. Schnell wandte ich den Blick ab. Ich führte ihn zum Bett und er legte sich drauf. Als ich gehen wollte, zog er mich zu sich aufs Bett und hielt mich fest. "Adam was soll das?", fragte ich ihn. "Bleib bitte bei mir Hope", sagte er und zog mich an sich. Nach kurzer Zeit hörte ich seinen gleichmäßigen Atem und auch ich schlief ein.

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