22. Kapitel: Happy Birthday Dad!

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Hopes POV:

Nach der Schule verließen Jayden und ich das Schulgebäude. "Hope", rief Adam mir nach. "Lauf einfach weiter", flüsterte Jayden mir zu. Ich nickte und befolgte seiner Anweisung. Nach kurzer Zeit hatte Adam uns überholt. "Hope. Können wir kurz reden?", fragte er mich. "Ich wüsste gar nicht was", sagte ich. Er seufzte. "Wollen wir das gleiche Spiel wieder von vorne spielen?", fragte er. "Ich wüsste nicht welches Spiel", sagte ich ahnungslos. Mir diesem Wort lief ich an ihm vorbei und Jayden folgte mich.

Adams POV:

Ich verstehe sie nicht. Wieso kann sie Ruby verzeihen und mir nicht? Ich wollte sie doch nur einfach darauf ansprechen, doch sie antwortet nicht. Sie geht mir regelrecht aus dem Weg. Ich glaube sie weiß worauf ich sie ansprechen will. Als sie vorhin das Klassenzimmer betreten hatte, sah sie bisschen verletzt aus, als sie mich mit Maddison gesehen hatte. Aber so wie ich sie jetzt gerade gesehen hatte, hatte ich mich wahrscheinlich geirrt. "Und?", fragte Finn mich. Ich schüttelte nur den Kopf. Er seufzte. "Sie braucht mehr Zeit", versuchte er mich zu beruhigen. Nun konnte ich meine Wut nicht mehr halten. "Ruby konnte sie verzeihen und mir nicht?", schrie ich. Vorne sah ich, dass Hope sich zu mir umdrehte. Sofort verstummte ich. Sie sollte mich nicht so erleben. Doch anscheinend war es zu spät. Sie wollte etwas sagen, doch schüttelte den Kopf und stieg in Jaydens Auto ein. "Fuck", schrie ich und schlug gegen die Wand. "Beruhig dich", versuchten mich die Jungs zu stoppen, doch ich schubste sie weg und schlug meine Finger blutig. Anschließend ließ ich mich an die Wand heruntergleiten und verbergte meinen Kopf in meinem Armen. Die Jungs wissen, dass ich gerade Zeit für mich brauchte, deswegen ließen sie mich alleine.

Hopes POV:

"Kommst du noch zu mir?", fragte ich Jayden. Er sah mich an und antwortete: "Dein Dad hat doch heute Geburtstag". "Ja aber ich habe ihn heute morgen noch nicht gesehen, deswegen gebe ich ihm das Geschenk jetzt", sagte ich. "Und du bist sicher, dass ich mitkommen kann?", fragte er mich unsicher. "Boah Jayden meine Eltern mögen dich, obwohl sie dich gerade erst einmal eine Woche kennen. Natürlich kannst du zu mir kommen", sagte ich genervt. Ergeben hebte er seine Hände. "Ist schon in Ordnung kleine. Ich komme ja mit", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Für was war das?", fragte ich ihn überrascht. "Einfach so. Du bist süß", sagte er. Ich lächelte und zog ihn zur Haustüre. "Mom? Dad? Seit ihr Zuhause?", rief ich durch das Haus. "In der Küche", rief meine Mom zurück. Gemeinsam betraten wir die Küche. "Alles gute zum Geburtstag Dad", sagte ich und umarmte ihn. "Danke Prinzessin", bedankte er sich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Warte kurz. Ich hole dein Geschenk schnell von meinem Zimmer", sagte ich und rannte nach oben. Kurze Zeit später kam ich in die Küche gelaufen. "Das ist für dich", sagte ich und überreiche ihm das Geschenk. Als er es geöffnet hatte, schaute er mich lächelnd an. "Ach danke Prinzessin. Die Uhr ist echt schön. Genau mein Geschmack", bedankte er sich. Lächelnd schaute ich Jayden an. "Ich hatte ein bisschen Hilfe", gestand ich. "Ich hatte nur den Vorschlag. Aber sie hat es gekauft", versuchte Jayden sich herauszureden. "Ich danke euch beiden", sagte mein Dad. "Was machen wir jetzt?", fragte ich. "Ich habe Essen gekocht. Wollt ihr mitessen, oder habt ihr wieder keinen Hunger?", fragte meine Mom uns beide. "Wir essen mit", erwiderte ich und sie lächelte. "Was gibt es denn?", fragte Jayden neugierig. "Lasagne", war die Antwort meiner Mom. "Ich liebe Lasagne", sagte Jayden und setzte sich an den Tisch. "Das freut mich. Dann wirst du bestimmt ganz viel davon essen", sagte sie und stellte die Auflaufform auf dem Tisch. 

Adams POV:

Völlig fertig kam ich Zuhause an. Ohne ein weiteres Wort schloss ich mich in meinem Zimmer ein. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass Hope Ruby verziehen hatte und mir nicht. Ich schaue auf mein Handy und sah, dass die Jungs etwas in die Gruppe geschrieben hatten.

Finn    : Adam ist alles in Ordnung mit dir?
Jordan: Antworte doch mal. Wir machen uns Sorgen.
Tyler   : Sollen wir vorbei kommen?

Seufzend schaltete ich mein Handy aus. Ich hatte jetzt echt keine Lust auf nervige Nachrichten. Ich zerbrach mir den Kopf, wie sie Ruby verzeihen konnten, und mir nicht. Ein klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken. "Herein", rief ich. Meine Mom betrat mein Zimmer. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte sie mich. "Ja warum sollte es nicht?", fuhr ich sie an. Ein bisschen verletzt sah sie mich an. "Adam ich bin deine Mutter. Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist mein Sohn und bist mir unfassbar wichtig. Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, denn ich bin immer für dich da egal was passiert", sagte sie mit sanfter Stimme. In mir zuckten die Schuldgefühle. Ich hätte sie nicht anfahren dürfen. Sie will doch nur das beste für mich. Seufzend sah ich sie an. "Es tut mir leid Mom. Ich wollte doch nicht anfahren, aber kannst du mich bitte alleine lassen? Ich brauche erst einmal Zeit für mich", entschuldigte ich mich bei ihr. Sie sah mich verständnisvolle an. "Natürlich. Wenn etwas ist, dann weißt du, dass du immer zu mir kommen kannst", sagte sie. Ich nickte, und sie schloss sie Türe hinter sich. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Nach einiger Zeit wurden meine Augen schwer, und ich schlief ein.

Hopes POV:

"Mmh Ihre Lasagne schmeckt echt gut Miranda", lobte Jayden meine Mom. "Danke Jayden. Es freut mich wenn es dir schmeckt", lächelte meine Mom. Man sah ihr an, dass sie sich über sein Lob freute. "Da kann ich ihm nur zustimmen", stimmte ich Jayden zu. Meine Mom lächelte und wir aßen gemeinsam zu Ende. "Wie war eigentlich euer Songauftritt?", fragte mein Dad uns beide. "Alle waren ziemlich zufrieden", sagte ich. "Das dachte ich mir schon. Jayden du musst wissen, dass Hope schon seit sie klein war gerne gesungen hat", erzählte meine Mom. "Das glaube ich Ihnen, denn sie hat eine wunderschöne Stimme", stimmte er meiner Mom zu. Da es mir ein bisschen unangenehm war, wechselte ich das Thema. "Wir haben eine neue Schülerin in der Klasse. Sie heißt Maddison Thompson", erzählte ich. "Echt? Ist sie nett?", fragte meine Mom. Jayden neben mir begann sich zu räuspern. "Nun ja. Also wir beide finden, dass sie eine kleine-", fing ich den Satz an und stoppte dann. Meine Eltern schienen zu verstehen. "Oh", war das einzige was meine Mom herausbrachte. "Genau", antwortete ich. "Ist jetzt auch egal. Heute hat Dad Geburtstag und wir wollen es feiern", sagte ich und alle stimmten mit ein.

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