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11. Kapitel: Briefe & Laser Tag

Hopes POV:

Schnell rannte ich zum nächsten Unterricht. "Hey was ist denn los?", fragte mich Jayden besorgt. Schnell wischte ich mir die Träne aus meinem Gesicht. "Nichts alles in Ordnung", antwortete ich und lächelte. "Was hat er gemacht?", fragte Jayden und biss seinen Kiefer zusammen. "Nichts wir haben nur geredet. Beruhig dich", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Wenn nichts wäre, dann würdest du jetzt nicht weinen", erwiderte er sauer. Gerade wollte ich etwas darauf erwiedern, als Adam das Klassenzimmer betrat. Sofort sprang Jayden auf und lief auf ihn zu. "Was hast du mit ihr gemacht?", schrie er Adam an und schubste ihn. Sofort fiel Adams Blick zu mir. "Ich habe gar nichts gemacht. Wir haben nur geredet", antwortete er. "Achso. Deswegen weint sie jetzt. Das kann nicht nur vom reden kommen", rief Jayden und packte Adam am Kragen. "Fass mich ja nie wieder an", knurrte nun Adam und schubste Jayden von sich weg. "Immer wieder tust du ihr weh. Geh und hol dir eine Schlampe, wenn du Bedürfnisse hast, aber komm Hope nie wieder zu nahe. Hast du mich verstanden?", schrie Jayden ihn an. Adam lachte nur höhnisch: "Achso jetzt bin ich hier der böse. Du kennst Hope gerade mal vier verdammte Tage, und jetzt denkst du, dass ihr beste Freunde seit oder was?". "Es mag ja sein, dass ich für sie vielleicht nicht ihr bester Freund sondern nur ein Freund bin, aber für mich ist sie meine beste Freundin. Deswegen passe ich auf sie auf, damit nicht solche Arschlöcher wie du sie verletzen", sagte Jayden. Ich sah, wie Adams Wut langsam und gefährlich anfängt zu steigen. Irgendwann hatte Jayden den Bogen so weit gespannt, dass Adam seine Faust hob. Aus Reflex hob nun auch Jayden seine Faust. Da ich nicht wollte, dass Jayden schon in der ersten Schulwoche Ärger mit den Lehrern bekommt, ging ich schnell dazwischen. "Komm lass es sein. Er ist es nicht Wert", versuchte ich Jayden zu beruhigen. Kurz schaute er mich an und nickte dann. "Sie hat recht Black. Du bist es nicht Wert", sagte Jayden und ging zu seinem Platz zurück. Kurz sah ich Adam an, doch ich wandte den Blick schnell ab, und setzte mich neben Jayden.

Adams POV: 

Wäre Hope nicht dazwischen gegangen, dann hätten wir in der Schule eine Schlägerei angefangen. Aber was bildet sich dieser kleine Wichser denn ein, so mit mir zu sprechen? Er ist gerade mal fast eine Woche hier an unserer Schule, und führt sich so auf. Das ist doch nicht zu fassen! Während ich in Gedanken vertieft war, kam Mr. Smith ins Klassenzimmer. "Was machen Sie denn hier vorne Mr. Black?", fragte er mich. "Ähm ich suche nur meinen Stift", antwortete ich und setzte mich an meinen Platz. "Du wolltest doch nicht ernsthaft eine Schlägerei in der Schule anfangen oder?", fragte Jordan mich geschockt. Ich zuckte nur mit den Schultern und beobachtete Hope. Warum war ich vorhin noch so blöd und habe so eine Scheiße gesagt? Es bestand die Hoffnung, dass wir vielleicht zusammen kommen könnten, doch der Funke ist erloschen. Seufzend fuhr ich mir durch das Gesicht und folgte dem Unterricht gar nicht.

Hopes POV:

"Heute schon was vor?", fragte Jayden mich nach dem Unterricht. Ich überlegte kurz und antwortete dann: "Nope". Sofort begann er zu grinsen. "Was gibt es denn da zu grinsen?", fragte ich ihn verwirrt. "Wie wäre es mit Laser Tag?", fragte er mich. Sofort stimmte ich zu. Laser Tag ist einfach toll. Nach der Schule fuhren wir gemeinsam nach Hause. "Dann in 20 Minuten bei dir", sagte er und ich nickte. Vor meiner Haustür angekommen öffnete ich sie und lief in die Küche. "Mom ich gehe mit Jayden zum Laser Tag", sagte ich und sie nickte. "In Ordnung. Ah bevor ich es vergesse: es sind Briefe für dich angekommen", rief meine Mom mir hinterher. "Okay ich schaue gleich mal rein", rief ich und lief hoch in mein Zimmer. Ich sah sie auf dem Bett liegen. Beide Briefe waren Anonym. Da ich noch Zeit hatte, öffnete ich den ersten. Die Handschrift erkannte ich sofort. Sie war von Adam. Ich überlegte ihn einfach wegzuwerfen, entschied mich aber dann dagegen.

Liebe Hope,
es tut mir leid was heute in der Schule passiert ist. Ich wollte mich noch einmal aufrichtig bei dir entschuldigen. Ich war nur so sauer, dass dieser kleine ... (du weißt wen ich meine) bei dir übernachtet hat. Als ich dich als Schlampe bezeichnet hatte, ist die Wut komplett in mir ausgebrochen, und ich habe nicht mehr darauf geachtet, was für eine scheiße ich gerade sage. Ich weiß ich war derjenige der dir damals dein Leben zur Hölle gemacht hat, und ich weiß auch, dass die Sache die ich heute in der Schule abgezogen habe, es nicht gerade besser gemacht hat, aber ich hoffe das wir wieder zueinander finden. Ich werde dir die Zeit geben, die du brauchst.

Ich liebe dich
Adam

Seufzend lasse ich den Brief fallen. Es ist schon der 2. Brief den er mir geschrieben hat. Da ich noch etwas Zeit hatte, beschloss ich den anderen Brief auch noch zu lesen.

Liebe Hope,
der letzte Brief liegt schon etwas weit entfernt. Du fragst dich bestimmt, woher ich deinen Namen kenne. Bisher habe ich dich ja nur mit Kiera angeschrieben, doch du solltest nur eines wissen: Ich wusste die Wahrheit schon die ganze Zeit. Du fragst dich sicherlich wer ich bin, und hast eventuell etwas Angst vor mir. Aber ich kann dir sagen, dass du keine Angst vor mir haben musst. Wir haben viel mehr gemeinsam als du denkst. Außerdem sind wir schon seit langer Zeit eng miteinander verbunden, wurden aber aus Gründen getrennt. Du kennst mich vielleicht nicht mal mehr, aber du musst mir glauben, dass ich dir niemals etwas böses tun will. Ich habe nur die Briefe an dich geschrieben, dass du von Adam Abstand halten sollst, weil ich nur auf dich Aufpassen wollte. Kann sein, dass du mir immer noch nicht traust, aber ich hoffe du kannst mir eines Tages vertrauen. Auch nur wenn du mich durch die Briefe kennst, hauptsache du Vertraust mir eines Tages. Damit du weißt, dass ich wirklich nichts böses im Sinn habe, werde ich dir jede Woche einen Brief zu schicken lassen. Ich verspreche dir, dass du eines Tages die Wahrheit erfahren wirst. Pass auf dich auf.

Xoxo

Verwirrt ließ ich den Brief sinken. Wer ist derjenige? Warum schickt er mir die Briefe? Ich weiß es ist komisch, aber durch diesen Brief verstehe ich denjenigen und spüre auch eine gewisse Verbindung zwischen ihm und mir. Ich wurde durch das klingeln an meiner Haustüre aus den Gedanken gerissen. Schnell schaute ich auf die Uhr und sah, dass ich schon spät dran war. Schnell lief ich die Treppen runter und zog mich an. "Du bist aber pünktlich", sagte Jayden sarkastisch. Ich lächelte nur und sagte: "Komm wir sind schon zu spät". Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und gemeinsam fuhren wir zum Laser Tag.