18. Kapitel: Doch keine so schlechte Idee

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Hopes POV:

Heute ist Sonntag. Gestern haben Jayden und ich noch viele weitere Filme angeschaut. Obwohl ich Abends nicht so richtig schlafen konnte, würde ich das sehr gerne wiederholen. Mein Sonntag läuft wie eigentlich jeden Sonntag ab. Aufstehen, Frühstücken und Serien schauen. Doch seit Jayden hier her gezogen ist, langweile ich mich nicht mehr, und gammel auch nicht in meinem Zimmer herum. Sonntag ist eigentlich der einzigste Tag, an dem meine Eltern den ganzen Tag Zuhause sind. Denn von Montag bis Samstag haben sie alle Hände voll mit der Firma zu tun. Ich weiß, dass sie wollen das ich eines Tages die Firma übernehme, aber ich bin mir da noch nicht ganz so sicher. "Morgen Mom und Dad", begrüßte ich meine Eltern. "Morgen mein Schatz", sagte meine Mom und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Morgen Prinzessin", begrüßte mich auch mein Dad. "Hast du heute noch Pläne?", fragte sie mich. "Nicht das ich wüsste. Vielleicht kommt Jayden noch vorbei, aber ansonsten nicht", antwortete ich. "Du und Jayden versteht euch aber ziemlich gut oder?", fragte meine Mom und schaute mich wissend an. Seufzend verdrehte ich die Augen. "Mom wie oft soll ich es dir noch sagen? Jayden und ich sind nur gute Freunde. Mehr nicht", sagte ich. "Jaja. Was noch nicht ist kann ja noch werden", erwiderte sie. Mein Dad der das ganze Gespräch mitbekommen hatte, hielt sich heraus. "Was machen wir eigentlich heute?", fragte ich meine Eltern. Meine Eltern schauten sich an und sagten: "Keine Ahnung. Was willst du denn machen?". Da mir auch nichts besonderes einfiel zuckte ich nur mit den Schultern. "Lasst es und einfach nach dem Frühstück planen", meinte mein Dad. Zustimmend setzten wir uns an den Tisch und aßen gemeinsam.

Adams POV:

Müde stand ich am nächsten Morgen auf. Die ganze Nacht über konnte ich kein Auge schließen. Die ganze Zeit machte ich mir Gedanken um Hope. Wir haben uns erst am Freitag gesehen, doch das ist schon viel zu lange her. Ich weiß ich sollte ihr Zeit geben, aber ich halte diese Stille zwischen uns beiden einfach nicht aus. Ich griff nach meinem Handy und schrieb ihr eine Nachricht.

Adam: Hay. Wie geht es dir?
Hope : Hey. Danke gut und dir?

Überrascht sah ich mein Handy an. Seit wann antwortete sie sofort auf meine Nachrichten? Da ich sie nicht länger warten lassen wollte, antwortete ich ihr.

Adam: Mir geht es auch gut. Was hast du heute noch so vor?
Hope : Eigentlich weiß ich es nicht so genau, denn meine Eltern und ich haben uns nicht so entschieden wo wir hinwollen. Eigentlich haben wir noch gar keinen Plan.
Adam: Hmm. Wie wäre es wenn ihr als Familie Bowlen geht? Das würde euch allen bestimmt Spaß machen.
Hope : Das ist eigentlich keine schlechte Idee. Mal schauen. Vielleicht bleiben wir auch einfach Zuhause und chillen auf dem Sofa.
Adam: Das könnte auch sein. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß. Hoffe ihr kommt zu einem Entschluss.
Hope : Dankeschön.

Grinsend legte ich mein Handy weg. Wie es aussieht kommen Hope und ich uns wieder ein Stück näher.

Hopes POV:

Als ich Adams Nachricht bekommen hatte, wollte ich erst gar nicht antworten, doch dann habe ich mich letztendlich doch anders entschieden. Ich finde, dass er und ich uns beide wieder vertragen müssen. Immerhin ist das Geschehen zwischen uns beiden schon fast zwei Jahre her. Ich kann es immer noch nicht vergessen, doch ich merke, wie Adam sich anstrengt mir Zeit zu lassen die ich brauche. Während meine Gedanken zu Adam schweifen, bekam ich eine Nachricht von Jayden.

Jayden: Na kleine? Schon Pläne für heute?
Hope : Wie oft soll ich es denn noch sagen, dass du mich nicht kleine nennen sollst. Und zu deiner Frage: Ich habe keine Ahnung, weil meiner Familie nichts einfällt.
Jayden: Kein Problem. Ich helfe euch gerne. Bin in 2 Minuten bei dir.

Verdutzt sah ich auf mein Handy. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. "Mom. Jayden kommt in 2 Minuten zu uns", gab ich ihr Bescheid. "Okay", antwortete sie nur. Keine 5 Minuten später stand er vor. "Na wie geht's dir kleine?", fragte er und betonte das kleine besonders. Genervt verdrehte ich die Augen. Jayden liebte es mich zu provozieren. Ich ließ ihn an mir vorbei, und gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer. "Guten Tag Mr. und Mrs. Davis", begrüßte er meine Eltern. "Guten Morgen Jayden. Wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?", tadelte sie ihn. "Es tut mir leid. Miranda", entschuldigte sich Jayden bei meiner Mutter. Diese begann zu lachen und sagte: "Ist doch kein Problem. Nenn mich einfach Miranda und alles ist in Ordnung". Dieser nickte nur. "Willst du etwas trinken?", bat ihm mein Vater etwas an."Nein danke Mr. Davis", lehnte Jayden dankend ab. "Und was machst du hier?", fragte ich ihn. "Darf ich meine beste Freundin etwa nicht begrüßen?", fragte er schmollend. Lachend erwiderte ich: "Das war doch nur Spaß". "Ich habe eine Idee, was ihr alle an einem Sonntag Vormittag machen könnt", sagte Jayden. "Und das wäre?", fragte meine Mom. "Nun ja. Wie wäre es mit Familienspiele?", schlug er vor. "Das ist eine tolle Idee Jayden. Wir alle haben schon lange kein Spiel mehr gespielt", sagte meine Mom begeistert. Schnaubend sah ich Jayden an. Ich hasste Brettspiel! Dieser schaute mich jedoch nur grinsend an. "Und mit welchen Spiel wollen wir Anfangen?", fragte mein Dad. "Wie wäre es mit Mensch ärgere dich nicht?", schlug meine Mom vor. Alle stimmten zu. "Aber Jayden spielt mit", sagte ich. Nun war es er, der mich böse anschaute. Ich hingegen grinste nur, und streckte ihm die Zunge heraus. "Aber natürlich. Zu viert macht es noch viel mehr Spaß", sagte meine Mom und begann das Spiel aufzubauen. Nach drei Runden Mensch ärgere dich nicht hatte ich endgültig die Nase voll. Bis jetzt hatte meine Mom alle drei Runden gewonnen, und ich alle verloren. "Wie wäre es wenn wir jetzt ein anderes Spiel spielen?", schlug ich vor. "Welches denn?", fragte meine Mom. Ich überlegte kurz und antwortete schließlich: "Twister". Meine Mom schaute mich unsicher an, denn sie wusste wie gelenkig ich war. "Okay warum nicht", stimmte mein Dad zu. Den Rest des Vormittags spielten wir alle zusammen Spiele. Selbst Jayden hatte es so gut gefallen, dass wir alle beschossen es wieder einmal zu wiederholen.

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