56. Kapitel: Lasst mich doch in Ruhe!

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Hopes POV:

Es ist schon eine Woche vergangen, seitdem Adam und ich uns getrennt hatten. In einer Woche werden wir unsere Prüfungen schreiben, und dann werde ich ihn nie wieder sehen. Die ganze Woche lang standen Jayden und Ruby mir immer zur Seite und unterstützten mich nur wo es ging. Ich merkte, dass Jayden irgendwie die ganze Zeit versuchte mit mir was zu unternehmen, doch ich dachte mir nichts daraus. Heute war Donnerstag. Nur noch morgen und dann hätten wir endlich wieder Wochenende. Seufzend stieg ich aus meinem Bett und machte mich fertig. Heute entschied ich mich für für einen großen grauen Pulli mit Perlen, einer blauen Jeans und weißen Schuhen.

 Heute entschied ich mich für für einen großen grauen Pulli mit Perlen, einer blauen Jeans und weißen Schuhen

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Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Meinen Eltern hatte ich schon von der Trennung zwischen mir und Adam erzählt. Natürlich waren sie geschockt, standen aber hinter mir. In der Küche begrüßte ich die beiden. "Morgen Schatz. Gehst du heute nach der Schule noch mit deinen Freunden weg oder nicht?", fragte meine Mom mich. "Ich glaube ich gehe Toni besuchen", meinte ich. "Aso okay dann wünsche ich euch beiden viel Spaß", wünschte sie mir. Lächelnd lief ich in die Garage und entschied mich heute für meinen grauen Mercedes AMG GT.

 Lächelnd lief ich in die Garage und entschied mich heute für meinen grauen Mercedes AMG GT

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Seit der Treunnung mit Adam fuhr ich mit dem Auto zur Schule. Natürlich haben Ruby und Jayden mir angeboten mich mitzunehmen, aber ich fand, dass ich mal meine Ruhe von allem brauchte. Außerdem wollte ich nicht, dass meine Autos in der Garage verrosteten. An der Schule angekommen, waren wie jeden Tag alle Blicke auf mich gerichtet. Natürlich wusste die ganze Schule über meine und Adams Trennung Bescheid, aber sie verhielten sich normal und hatten immer noch den selben Respekt vor mir. Ich will auf keinen Fall wie eine eingebildete und verwöhnte Bitch klingen, aber ich sage hier nur die Wahrheit. Wie immer standen Ruby und Jayden am Eingang und warteten auf mich. "Guten Morgen", begrüßte mich Jayden. "Du siehst wieder einmal super aus", schwärmte Ruby. Ich dankte ihr und wir betraten das Schulgebäude. "Wen haben wir in der ersten Stunde?", fragte Jayden mich. "Mrs. Hall wenn ich mich nicht irre", antwortete. Seufzend schaute Ruby mich an. "Ich habe echt keinen Bock auf die", sagte sie. Ich stimmte ihr zu und wir setzten uns an unsere Plätze. Als Adam das Klassenzimmer betrat, versuchte ich ihn nicht zu beachten und unterhielt mich mit Ruby. Auch er machte keine Anstalten mich anzusprechen. Entweder er ist schon über mich hinweg, oder er will mir Zeit lassen.

Adams POV:

Ich hatte beschlossen Hope nach dem Unterricht abzufangen und mit ihr zu sprechen. Ich hielt diese stille zwischen uns beiden einfach nicht mehr aus. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir nicht mehr zusammen sind, obwohl die Trennung schon eine Woche her ist. Seufzend versuchte ich den Unterricht zu befolgen, konnte mich aber nicht konzentrieren. Als es dann endlich zu Stundenende klingelte sprang ich auf und wollte mit Hope sprechen, aber sie war schon verschwunden. Im Gang fand ich sie wieder. Aber nicht alleine, denn Jayden war bei ihr. Reflexartig lief ich auf die beiden zu. "Hope wir müssen reden", fing ich an. "Du musst mir noch eine Chance geben", sprach ich weiter. Fassungslos sah sie mich an. "Könnt ihr beide mich nicht einfach in Ruhe lassen?", rief sie und verschwand. Verdutzt sah ich ihr hinterher. "Was hast du ihr gesagt?", fragte ich Jayden scharf. "Das geht dich einen scheiß an", erwiderte er. Meine Hände ballten sich automatisch zu Fäusten. "Ich wiederhole mich nicht noch einmal. Was hast du ihr gesagt?", zischte ich und zog ihm am T-Shirtzu mir. "Das geht dich nichts an", erwiderte er wieder. Ich war so kurz davor ihm eine zu verpassen, doch in diesem Moment kamen die Jungs um mich zurück zu halten. Wären sie nicht gekommen, wäre Jayden jetzt ein toter Mann.

Hopes POV:

Ich lief auf die Toilette und ließ mich an der Wand hinabsinken. Warum mussten auf einmal alle Interesse an mir haben? Jayden weiß ganz genau, dass ich mich gerade von Adam getrennt habe und jetzt sagt er mir, dass er Gefühle für mich hat. Und Adam ist da nicht viel besser. Er kommt bestimmend zu mir und behauptet, dass wir jetzt miteinander reden müssten. Ich hörte wie die Toilettentüre geöffnet wurde. "Hope bist du hier?", hörte ich Ruby sagen. Ich dachte wenn ich ihr nicht antworten würde, dann würde sie gehen, doch kurze Zeit später sah ich ihre Füße vor meiner Kabine stehen. "Hope ich weiß das du da bist. Mach die Türe auf", bat sie mich. Gehorsam öffnete ich die Türe und ließ sie herein. "Hey was ist denn los?", fragte sie mich. Mit diesem Satz konnte ich meine Tränen nicht mehr halten. Ich begann zu weinen. Die Tränen, die ich seit einer Woche versucht habe zu unterdrücken, kamen wie Bäche aus meinen Augen. Ruby nahm mich in den Arm und streichelte mir beruhigend den Rücken, bis ich mich komplett beruhigt hatte. Schniefend löste ich mich von ihr. Ich blickte auf ihren Pullover, der vollkommen nass war. Entschuldigend sah ich sie an, doch sie winkte nur ab. "Komm ich bringe dich nach Hause. Du musst dich ausruhen", sagte sie. Gemeinsam verließen wir die Toilette und liefen zu meinem Auto. Zum Glück hatten wir gerade Pause, denn ich hatte keinen Bock, dass mich die anderen Schüler so sahen. Bei meinem Auto angekommen überreichte ich Ruby den Schlüssel und sie fuhr zu mir nach Hause. Wie ich es mir dachte, waren meine Eltern in der Firma. So hatten Ruby und ich Zeit für uns alleine. "Also erzähl mal was los ist", forderte sie mich auf. Ich begann ihr die ganze Sache mit Jayden und Adam zu erzählen, und sie hörte nur aufmerksam zu.

Adams POV:

In der Cafetaria fragten die Jungs mich, was auf dem Gang passiert war. Seufzend erklärte ich ihnen die Geschichte und sie hörten zu. "Weißt du jetzt, was er von ihr wollte?", fragte Finn mich. Ich schüttelte den Kopf. "Ich war ja gerade dabei ihm die Antworten rauszuprügeln als ihr kamt", meinte ich. "Adam du kannst nicht immer alle Leute umbringen, weil sie es dir nicht sagen wollen. Ich kann ja Ruby fragen, wenn du willst. Diese Quelle ist erstens sicher, und niemand wird verletzt", sagte Tyler. Dankend sah ich ihn an. Ich bin schon ziemlich gespannt was dieser Hurrensohn Hope erzählt hat.

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