Love letters to the moon | YOONMIN

Vingt-huit - 🌙

Zufrieden mit dem Gedanken machte ich mich auf den Weg zu einem nächstgelegenen Supermarkt, um dort Wein einzukaufen.

Gerade als ich nach einer Tüte Brotchips greifen wollte, kam mir eine andere Person zuvor. "Oh, entschuldige!", meinte sie und ich hob meinen Blick bei dem Klang dieser bekannten, honigsüßen Stimme.

"Jin Hyung?", fragte ich verwundert, "Was machst du denn hier?" Lächelnd drückte er mir die Packung in die Hand und winkte ab: "Nichts besonderes, einkaufen, wie du sehen kannst."

"Jinnie, ich hab hier Kartoffel Auflauf gefu- Oh, wer bist du denn?", fragte ein unbekanntes Schwarzhaariges Mädchen mit einem leichten Lächeln.

Sie trug ein einfaches weißes Hemd, von dem ich dachte, dass es Jin Hyung gehörte. Dazu trug sie eine blaue Jeans, die ihre schmale Taille betonte und unten an den Beinen locker saß. Das schlanke Mädchen hatte das Hemd in ihre Hose gestopft und einen braunen Gürtel daran befestigt.

Mir fiel auf, dass ihr Make Up sehr schlicht war und sie in ihren Haaren bunte Bobby Pins stecken hatte. Style hatte sie auf jeden Fall.

"Uh-La-La Jin~", neckte ich ihn und lachte leicht. Auch seine Begleitung musste schmunzeln. Mir fiel auf, dass ich sie schon mal gesehen hatte. Ich glaube, dass sie ihn mal zur Schule gefahren hatte oder so.

Jin Hyung wurde aufgrund meines Kommentars rot und murmelte ein leises "Aish"
"Seid ihr zusammen?", wollte ich wissen. Beinahe jeder hatte gewettet, dass Namjoon und Jin eines Tages zusammen kommen würden.

Die anscheinende Koreanerin nickte: "Ich bin Minsoo, Park Minsoo, freut mich dich kennenzulernen."
Sie streckte mir die Hand entgegen und ich nahm sie freundlich entgegen: "Park Jimin."

"Ahhh!", gab sie von sich und kratzte sich leicht am Nacken, "Jinnie hat von dir erzählt. Er hat von all seinen Freunden erzählt."
Jin Hyung warf ihr einen zornigen Blick zu, doch sie lächelte nur frech.

"Stimmt es auch, dass du und Yoongi da etwas am Laufen habt?", fragte sie und lächelte. Leicht schüttelte ich den Kopf: "Nope, er ist in einer Beziehung, die wahrscheinlich zerbrechen wird, aber naja."

Minsoo legte den Kopf schief und musterte mich fragend: "Oh, was ist denn los?"
Statt weiter auf ihre Fragen einzugehen, winkte ich ab und drückte die Brotchips an meine Brust.

"Ich sollte gehen, ich hab noch was vor.", entschuldigte ich mich und verbeugte mich vor den Älteren, "Es war wirklich schön dich wieder zu sehen, Hyung, und schön dich kennengelernt zu haben, Noona."

"Lass uns bald gemeinsam mit deinen anderen Freunden etwas tun! Oh warte, das ist doch der kleine Bruder von Chae, oder? Dann können wir doch als kleine Familie gemeinsam feiern! Ich habe doch sowieso bald Geburtstag!", schlug sie vor und im ehrlich zu sein klang das nicht schlecht. Minsoo schien auch sehr freundlich, immerhin war sie mit Jin zusammen und dieser ist ganz pingelig, wenn es um Beziehungen geht.

Nickend lächelte ich: "Klar, ich merke mir das." Mit diesen Worten kaufte ich dann meinen Wein für Yoongi und meine leckeren Brotchips ein, um den nächsten Spielwarenladen zu finden. Irgendwie schien es unangebracht mit einer Flasche Rotwein und einer Packung Brotchips, die sehr lecker sind, in einen Laden zu gehen, der für jüngere Kinder gemacht wurde.

Meine Augen analysierten den Ort genauer und ich fand einen kleinen Karton, der zufällig auf der Straße rumlag und ich dachte mir, dass ihn sicher keiner gebrauchen würde. Zufrieden mit dem gefundenen Gegenstand packte ich meine Sachen rein und betrat pfeifend den Laden.

"Oh hey Jimin!", rief der Verkäufer und mein Blick wanderte zu ihm. Schlagartig erhellte sich meine Miene und ich fing an breit zu lächeln: "Hey Sungwoon!", rief ich und stellte meinen Karton auf dem Tresen ab. Sungwoon kam von seiner Arbeitsecke weg um mich zu umarmen.

Fest drückte ich den Älteren und strahlte über das ganze Gesicht. "Lang ist's her, Cousin.", schmunzelte er und ich lachte leicht. Kurz musterte ich den Gutaussehenden und verlor das Lächeln dabei nicht: "Hübsch wie eh und je, Ha." "Was man von dir nicht behaupten kann, Park.", neckte er mich und boxte mir brüderlich gegen die Schulter. Sungwoonie war schon immer so, wie sagt man, sarkastisch? Jedoch hatte ich noch nie ein Problem damit, weil man ihm ansah, dass er das nicht ernst meinte.

"Seit wann bist du in Seoul, Hyung?", fragte ich, da er und seine Familie in Busan lebten, wo meine Familie zuvor auch gelebt hatte, bis wir dann wegen der Arbeit meines Vaters in die Hauptstadt Korea's gezogen sind. "Ha-Soo wollte nicht mehr in Busan leben, weshalb wir uns gedacht haben, dass wir hier zu meiner Tante ziehen könnten. Obwohl... Nein, Chim, wir machen eigentlich nur Urlaub.. Mom wollte echt nicht hierher ziehen."

Ich nickte verständlich: "Klar, Busan ist ja auch eine echt tolle Stadt. Manchmal wünschte ich, wir wären nie umgezogen. Es war echt wunderbar dort..." Leise ließ ich ein trauriges Seufzen raus und schüttelte die dunklen Gedanken weg. "Naja, kann man nichts machen. Im Leben gibt es Höhen und Tiefen, nicht?", meinte ich schlussendlich. "Yooo, Chim, seit wann so philosophisch?", neckte mich Sungie und boxte mir erneut gegen die Schulter.

Sungwoon war sowas wie der große Bruder, den ich niemals hatte. Natürlich war es unbezahlbar eine ältere Schwester zu haben, da man so mehr über das andere Geschlecht erfahren kann und Chaeyoung war wirklich die geeignetste Schwester, die man mir überlassen könnte. Sie war wirklich immer für mich da, verstand mich und war an meiner Seite, wenn es keiner war. Natürlich hat sie viele Fehler getan, aus denen sie jedoch gelernt hat und weiß nun, wie man ein besserer Mensch ist.

Trotz allem wäre es schön gewesen mit jemandem über Dinge reden zu können, die meistens nur Jungen verstehen und so weiter. Ich wusste nicht einmal ob Sungie meine Sexualität akzeptieren würde, weshalb ich versuchte, das Thema Beziehungen aus dem Spiel zu lassen.

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annyeong ich lebe noch uwu !! erste Klausur ist geschrieben sigh wow in drei Wochen sind schon Herbstferien, time flies by. naja, neues cover wie ihr wahrscheinlich bemerken werdet.
das buch nähert sich langsam dem ende und dann kann ich endlich an ein paar neuen und spannenderen werken arbeiten !!

- mayy