FORTYTHREE

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Hailey

Ich wachte ausnahmsweise vor Cassian auf und schlich leise, um ihm nicht aufzuwecken, aus dem Zimmer.

Ich lief die Treppen hinunter, in die Küche, in der mein Bruder sich schon einen Kaffee machte.

Von meiner Mom, meinem Dad, Aurelia und Mason war noch keine Spur zu sehen.

»Morgen«, gähnte ich verschlafen und Jack reichte mir eine Tasse Kaffee.

Ich nahm sie dankbar an und hörte wie er mir ein Guten Morgen hinterher murmelte.

Ich ließ mich auf einen der Stühle, die um den Esstisch standen, fallen und schlug die Zeitung auf.

Ich studierte den Sport teil, während Jackson den Wirtschaftsteil las.

So wie wir es früher immer gemacht hatten.

Außer dem Ticken der Wanduhr und dem rascheln der Zeitung, konnte man nichts hören.

Ich unterhielt mich mit meinem Bruder, bis mein Neffe aufwachte und Jackson seiner Frau zu Hilfe eilte.

Ich lief die Treppen hoch, in mein Zimmer und fand es leer vor.

»Cassian?«, rief ich leise um die anderen nicht zu wecken, bekam aber keine Antwort.

Ich lief wieder nach unten und direkt in meinen Verlobten hinein.

An die Tatsache, dass ich verlobt war, hatte ich mich noch nicht ganz gewöhnt. Das Wort ließ die Schmetterlinge in meinem Bauch immer noch wie verrückt schlagen.

»Guten Morgen Princess«, begrüßte er mich und beugte sich zu mir herunter um mich zu küssen.

»Guten Morgen Baby«, ich schlang meine Arme um seinen Hals und kuschelte mich an seine Brust.

»Hailey, ich muss heute wieder zurück nach New York fliegen, ich wurde gerade angerufen«, er deutete auf sein Handy. »Sie haben ein Fehler im System bemerkt, ich muss es auf der Stelle beheben.«

Ich sah ihn enttäuscht an. »Ich dachte, du könntest noch ein wenig bleiben«, sagte ich bedrückt.

»Ich würde auch gerne noch eine Weile bleiben, aber es ist wirklich dringend«, er küsste mich und schob mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

»Ich fliege mit einem Linienflugzeug und lasse dir meinen Jet da, dann kannst du zurückkommen wann du willst.«

Ich sah ihn verwirrt an. »Du lässt mir dein Flugzeug da?«

Er grinste vergnügt und nickte.

»Wow, ich dachte nicht, dass du mir dein Lieblingsspielzeug überlässt.«

»Es ist nicht mein Lieblingsspielzeug, den Audi werde ich dich niemals fahren lassen«, sagte er tadelnd.

»Und ich dachte wir teilen alles?«, sagte ich theatralisch.

Er grinste und nickte. »Ich werde alles mit dir teilen, aber der Audi bleibt meins«, sagte er wie ein kleiner Junge der sein Lieblingsspielzeug beschützt.

Ich lachte auf und boxte ihm leicht gegen die Schulter.

Er nahm meine linke Hand, auf deren Handrücken er einen sanften Kuss drückte.

Ich grinste, wie eine verrückte, als er meine Hand wieder losließ und sah ihn liebevoll an.

»Ich muss langsam zum Flughafen fahren, aber du kannst zurückkommen wann immer du willst, ruf einfach die Nummer an, die ich dir geschickt habe und sage wann du fliegen willst. Meine Leute sind informiert.«

Love again (alte Version!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt