TWENTYNINE

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Cassian

Ich trat aus dem Aufzug in meine Lichtdurchflutete Wohnung. Ich wollte schon den Sicherheitsdienst rufen, als ich Hailey entdeckte.

Sie stand vor den großen Fenstern und schaute auf New York hinunter.

Das Licht der untergehenden Sonne, ließ ihr Haar wie flüssiges Gold aussehen, welches in sanften Wellen über ihren Rücken fiel.

Sie musste sie wohl heute gelockt haben.

Hailey hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt, denn sie stand immer noch wie fasziniert vor meinen Fenstern.

Ich lief leise auf sie zu und als ich bei ihr angekommen war, schlang ich meine Arme um ihre Taille.

Sie schrie erstickt auf.

»Cassian!«, sie drehte sich empört zu mir um und funkelte mich wütend an.

»Erschreck mich nicht so!«

Ich sah sie grinsend an und küsste sie auf die Stirn.

»Warum bist du hier?«, ich sagte dies keinesfalls in einem anklagenden Ton, eigentlich wusste och genau weshalb sie hier war, doch ich wollte es aus ihrem Mund hören.

»Ich habe dich vermisst«, als sie das sagte färbten sich ihre Wangen rot und sie vergrub ihren Kopf an meiner Brust.

Siegessicher grinste ich, auch wenn sie das nicht sehen konnte, ich hatte also Recht, meine kleine bezaubernde Freundin hatte mich also tatsächlich vermisst.

»Wollen wir was kochen oder essen gehen?«, sie sah mich grübelnd an.

Obwohl sie nichts sagte wusste ich, was in ihrem Kopf vorging. Sie wollte essen gehen, wollte es aber nicht sagen.

»Also gehen wir essen«, sie begann zu strahlen und nickte glücklich.

»Ich reserviere uns noch schnell einen Tisch«, ich holte mein Handy aus der Tasche und lief die Treppen zu meinem Schlafzimmer hoch.

Ich schmiss mein Jackett, mein Hemd und meine Hose in den Wäschesack, den meine Putzfrau in die Reinigung bringen würde und zog mir eine bequeme Jogginghose und einen Pulli an, während ich darauf wartete, dass jemand das Telefon abnahm.

Als ich mich wieder auf den Weg nach unten machte wurde ich durchgestellt.

Ich reservierte einen Tisch für zwei Personen auf 19 Uhr. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es halb 5 Uhr war und Hailey und ich somit noch genügend Zeit hatten.

»Wo hast du nochmal das Wasser stehen«, rief mir meine Freundin aus der Küche zu, die den Kühlschrank inspizierte.

Da ich nicht selbst einkaufen ging hatte ich keine Ahnung.

»Müsste im Kühlschrank sein«, antwortete ich ihr woraufhin ich nur ein Augenrollen von Haileys Seite bekam.

»Die Flasche habe ich gerade leer gemacht.«

Ich stellte mich neben sie und wir begutachteten zusammen den Kühlschrank Inhalt. Und tatsächlich war kein Wasser mehr da und generell war mein Kühlschrank leer. So etwas gab es ja noch nie. Ich holte mein Handy heraus und wollte meine Haushaltshilfe anrufen.

»Was machst du denn da? Willst du Wasser bestellen?«, sie gluckste scherzhaft, doch ihr Lächeln verstarb als sie merkte, dass ich es ernst meinte.

Hailey nahm mir mein Handy aus der Hand und drückte auf den roten Hörer.

»Was soll das denn?«, fragte ich sie.

»Wen wolltest du denn anrufen?«, sie stemmte die Hände in die Hüften.

Love again (alte Version!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt