Die erste Nachhilfe

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Halli, Hallo alle zusammen. In diesem Kapital kommt, er erste lemon. Es fängt erst harmlos an, wird aber im laufe der Geschichte intensiver. Viel Spaß beim lesen.

Meine Mutter öffnet Sergej die Tür und lässt Ihn schon mal rein. „Schatz, Sergej ist da."

Meine Hände sind feucht, und meine Knie sind etwas wacklig. Reiß dich zusammen Erik, bloß keine Schwäche zeigen. Und da steht er, wie die Unschuld vom Lande und plaudert mit meiner Mutter. Als er mich erblickt, ist sein Blick nicht mehr ganz so unschuldig. Doch meiner Mutter scheint es nicht zu bemerken. Meine Nervosität steigt ins unermessliche und langsam gehe ich auf Ihn zu. Ich hab das Gefühl ich würde direkt in eine Falle tappen, die sofort zuschlägt sobald ich nah genug bin.

„Danke Sergej, dass du dir Zeit nimmst um mir Nachhilfe zu geben," bringe ich stottern zu hervor.

„Das mache ich doch gern, wir sind ja quasi Brüder, da muss man sich doch gegenseitig helfen." Doch sein Blick ist alles andere als brüderlich und das strafft seine Worte lügen. „Komm lass uns in mein Zimmer gehen." Gemeinsam steigen wir die Treppe empor, ich fülle sein Blick auf mir ruhen, denn ich gekonnt zu ignorieren versuche.

Nervös stehe ich in meinem Zimmer und weiß zuerst nicht was ich machen soll. Ach ja wir sind hier zum lernen, gerade möchte ich meinen Mund aufmachen, als sich unsere Blicke treffen. Dieses intensive Blau, das seine Augen ausstrahlen, ich werde mal wieder an das Meer erinnert. Alle meine Sinne schlagen Alarm. Ich habe das Gefühl, ich müsste schnell von hier verschwinden, sonst geht hier ganz eindeutig was schief. Doch ich kann nicht, seine Augen haben mich längst in Ihren Bann gezogen. Er hat den Blick eines Panters der sich auf der Jagt befindet. Wir sind nur noch wenige cm von einander entfernt. Ein leichter Schweißgeruch vermischt mit seinem Parfüm geht von Ihm aus. Eigentlich finde ich Schweißgerüche ja widerlich, doch nicht hier, sein einzigartiger Geruch vernebelt meine Sinne. Er überbrückt den letzten Abstand zwischen uns. Ich werde Ihn seine kräftigen Arme gezogen, ich kann sein durchtrainierten Körper spüren der sich an meine Körper schmiegt. Ich befinde mich immer noch in der starre, nicht fähig mich aus Ihr zu lösen, ich möchte fliehen, doch ich kann nicht. „Ich weiß, dass du mich beobachtest. Ich weiß genau, was du willst," flüstert er mir verführerisch ins Ohr. Ein kurzer Schmerz durchzuckt mich, als er mich in Ohrläppchen beißt. Er fängt an die Konturen meines Ohr nach zufahren, knabbert immer wieder dran. Anschließend geht seine Zunge auf Wanderschaft. Seine Zunge fährt meinen Kieferknochen entlang, wandert runter zu meinem Hals, an dem er immer wieder knabbert. Seine Liebkosungen jagt mir einen Schauer nach den anderen über den Körper. Es fühlt sich fremd und gleichzeitig so gut an. Mein Körper wird von einer Panik ergriffen, es ist falsch, es darf nicht passiert, schreit mir mein Gehirn zu. Als dann seine Hände meinen Körper entlang gleiten, und einen Weg unter mein Shirt finden, stoße ich Ihn panisch von mir.

„Hast du sie nicht mehr alle? Was soll das hier werden?" Schreie ich Ihn an. Zu meinen entsetzen, fällt mir auf, dass ich immer erregt bin. Meine Wangen glühen und röte überzieht mein Gesicht. Doch mein Schamgefühl wird von meiner unglaublichen Wut überwältigt. Ich funkele Ihn böse an und warte auf eine Antwort. Sergej grinst mich aber nur weiterhin an und leckt sich lasziv über die Lippen. Bei seiner nächsten Äußerung verliere ich endgültig die Beherrschung. „Mmhh du Schmeckst so gut. Ich dachte ich tu dir ein gefallen damit. Mir sind deine Blicke nicht entgangen, du ziehst mich ja förmlich mit deinen Blicken aus. Ich dachte du willst es auch!"

„Du spinnst doch, fasse mich nie wieder an. Ich stehe nicht auf dich, lasse mich gefälligst in Ruhe." Mit dieser Aussage stürme ich aus dem Zimmer. Langsam lasse ich mich im Bad an der Tür runter gleiten. Ich könnte vor Wut platzen, dass kann er doch nicht machen. So eine Unverschämtheit. Was bildet sich der Kerl überhaupt ein? Irgendwann verpufft meine Wut und zurück bleibt nur die Verzweiflung.

Das ist mein erster richtiger Kontakt mit einem Mann, geht es mir durch den Kopf und dann auch noch ausgerechnet mit meinen zukünftigen Stiefbruder. Allmählich wird mir klar, dass er nur mit mir spielt. Ich bin der nächste auf seiner langen Liste von Eroberungen. Aber das werde ich nicht zu lassen. Ich lasse mich von Ihm nicht verarschen. Meine Erregung pocht schmerzhaft. Ich werde mir bestimmt jetzt keinen runter holen. Entschlossen stehe ich auf und nehme erst mal eine kalte dusche.

Nach der Dusche sind meine Gedanken soweit geklärt. Ich ziehe mich wieder an und bin bereit für ein neues aufeinander treffen mit Ihm. Entschlossen mache ich die Tür zu meinem Zimmer auf und gehe hinein. Sergej hat es sich in der zwischen Zeit auf mein Bett gemütlich gemacht.

SERGEJ'S POV

Den Kleinen muss ich unbedingt haben. Eine männliche Jungfrau fehlt mir noch in meiner Sammlung. Klar hatte ich schon Sex mit Männer, aber die hatten alle schon viel Erfahrung und seine unschuldige Art reizt mich ganz besonders. Es wird auf jeden Fall Spaß machen Ihn zu verführen und dann fallen zu lassen. Mir kommt kurz der Gedanke, ob das wirklich eine so gute Idee ist, da wir bald zusammen leben werden. Aber im Grunde Interessiert es mich nicht und es wäre wahrscheinlich ganz nett eine Fickgelegenheit gleich neben an zu haben. Als ich ihn bereits, dass erste mal im'Soul'gesehen habe, kam mir der Gedanke ihn zu ficken. Er sieht gut aus und vor allem unschuldig. Ich will Ihn zum stöhnen bringen, er soll mein Namen schreien, wenn er kommt und dann lasse ich Ihn fallen, wie ich jeden bis jetzt hab fallen lassen. Gefühle sind was für Idioten, an so was bin ich nicht Interessiert. In meinen Leben gibt es kein Platz für so ein Scheiß.

Er ist schon eine Weile weg und ich habe es mir auf seinem Bett gemütlich gemacht. Jetzt warte ich, bis er wieder kommt und wir endlich mit der Nachhilfe anfangen können. Auf so ein Blödsinn habe ich eigentlich kein Bock, aber was tut man nicht alles für die ach so tolle Familie. Annika hat mich gebeten Ihm zu helfe, da er sonst die Klasse wiederholen muss. Und ich muss mich ja unbedingt als heiliger Samariter aufspielen, jetzt habe ich das davon. Plötzlich nimmt ein Plan in meinem Kopf Gestalt an und ein böses Grinsen erscheint auf meinen Gesicht. Oh ja, es wird auf jeden Fall Spaß machen. Jetzt muss ich nur noch warten bis er wieder kommt und dann kann das Spiel beginnen.

ERIK'S POV

Sergej schaut zu mir auf, als ich das Zimmer betrete. Er wirkt verändert, ich kann nicht genau sagen was es ist, aber irgendwas ist anders. Er setzt sich auf und hat ein schiefes Grinsen aufgesetzt. „Womit wollen wir anfangen? Erzähl erst mal wo deine Schwierigkeiten in Mathe sind." Ich bin perplex. Hä, er tat gerade so als wäre vorhin nichts passiert, was sollte das? Misstrauisch begutachte ich Ihn, doch er schaute mich nur neugierig an. Ich stieß ein Seufzer aus und erzähle ihm dann wo meiner Meinung nach die Probleme waren. „Okay ich denke, wir fangen erst mal mit deinen Hausaufgaben an. Ich schaue Sie mir an und helfe wenn du Schwierigkeiten bekommst." Immer noch etwas misstrauisch setzte ich mich an mein Schreibtisch und holte meine Hausaufgaben raus. Ich kann ihn nicht einordnen, zuerst will er mich ins Bett kriegen und dann tut er so als wäre nichts gewesen, ich werde aus sein Verhalten einfach nicht schlau.

Die Zeit vergeht und ich muss feststellen, dass Sergej es echt drauf hat. Wenn ich bei einer Aufgabe nicht weiter weiß, dann hat er sich viel Zeit genommen und es mir so lange erklärt bis ich sie verstanden habe. Er kann wirklich gut erklären. Außerdem ist er furchtbar nett, was überhaupt nicht zu seinem Verhalten am Anfang passt. Es erinnerte mich an unsere Begegnung im Restaurant 'Soul', da hatte ich auch schon den Eindruck, dass er nett sein kann, wenn er es nur will. Doch auch wenn er nett zu mir ist, kann ich mich einfach nicht entspannen. Er macht mich einfach nervös mit seiner Anwesenheit, deshalb bin ich auch unglaublich froh, als wir dann endlich fertig sind und die Nachhilfe für heute beenden ist. Wir beschließen, dass er morgen wieder um die gleiche Zeit wiederkommt.

Ich begleite Ihn nach unten, an der Tür bleibt er noch mal stehen und dreht sich zu mir um. Ein unglaublich süßes Lächeln erscheint auf seinen Gesicht, dann beugt er sich etwas runter zu mir. Er küsst mich unschuldig auf die Wange und meint dann: „Es hat echt Spaß gemacht heute, ich freue mich schon auf morgen." Damit dreht er sich um und ist schon zur Tür raus. Ich stehe eindeutig unter Schock, was war das gerade? Ich kann ihn nur hinter her starren. Wie hat er das gemeint? Was hat Spaß gemacht. Ich bin verwirrt, was läuft hier eigentlich ab? Irgendwie habe ich das Gefühl, mir ist was wichtiges entgangen. Nachdem ich mich aus meiner starre löse, schlage ich wütend die Tür hinter ihm zu. So ein Blödmann. Was bildet sich der Kerl eigentlich ein? Wütend stampfe ich nach oben in mein Zimmer.

Mein neuer Stiefbruder boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt