Heute ist der besagte Tag. Heute ziehen wir zu Manuell und Sergej. Ich bin schon den ganzen Tag nervös, ständig schwirren mir Fragen durch den Kopf, wie wird es sein? Werden wir uns mit Sergej einigermaßen verstehen können? Oder kriegen wir uns ständig in die Haare. Ich habe das Haus in dem wir in Zukunft Leben werden noch nicht gesehen, deshalb sterbe ich fast vor Neugier. Die Schule geht nur schleppend voran. Ich habe fast das Gefühl die Zeit wäre stehen geblieben, auf den Unterricht kann ich mich gar nicht mehr konzentrieren. Aber irgendwann ist es soweit, ich höre die erlösende Klingel die besagt, dass der Unterricht vorbei ist. Ich verabschiede ich mich von meinen Freunden und flitze so schnell wie möglich nach Hause.
Zu Hause wartet bereits meine Mutter auf mich. Die Kisten sind gepackt, die Möbel die wir mit nehmen wollen, sind bereits abgebaut. Ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. In diesem Haus bin ich aufgewachsen, mit im verbinden mich viele Erinnerungen. Aber es sind nicht nur positive Erinnerungen und irgendwie bin ich froh und traurig zugleich, dass wir jetzt dieses Haus für immer verlassen. „Erik, hast du an alles Gedacht?" Reist mich meine Mutter aus meinen Gedanken. „Ja ich glaube schon." In diesem Moment kommt Manuell mit einem Kleintransporter angefahren. Wir haben nicht viele Sachen, die wir tatsächlich mitnehmen wollen, das meiste haben wir verkauft oder entsorgt. Mein neues Zimmer ist bereits eingerichtet, deshalb brauchen wir nicht meine Möbel mitzuschleppen.
Nachdem wir alles verstaut haben, ist es soweit. Nach ca. 30 Minuten stehen wir vor unseren neuen zu Hause. Meine Mutter hat mir erzählt, dass Manuell nicht unbedingt arm ist, aber damit habe ich eindeutig nicht gerechnet. Ich stehe vor einer luxuriösen Villa. Die Villa ist echt der Wahnsinn. Es gibt eine große Auffahrt mit einer Doppelgarage, die Außen Fassade ist mit Putz versehen, an jeder Hausseite sind mehrere große Fenster angebracht. Langsam begebe ich mich, in das Innere des Hauses. Auch im Inneren ist alles vom feinsten, ich stehe in einer lichtdurchfluteten Halle, am anderen Ende sehe ich eine zweiflügelige Tür, durch die ich in das Wohn- und Essbereich mit einer separaten Bibliothek gelange. Im Dachgeschoss gibt es insgesamt vier Schlafzimmern und zwei Badezimmern.
Manuell zeigt mir mein Zimmer, es grenzt direkt an Sergej's Zimmer, was ich eigentlich blöde finde aber trotzdem meinen Mund halte. Sergej ist nicht zu Hause, Manuell hat auch gesagt, dass wir nicht mit dem Essen auf Ihn warten brauchen.
In meinem Zimmer schaue ich mich erst mal gründlich um. Das Zimmer ist relativ groß, auf der rechten Seite beim Fenster steht ein Bett aus Eiche. Gegenüber dem Bett befindet sich ein großer Kleiderschrank. Auf der linken Seite steht ein Regal und ein Schreibtisch. Bis zum Abendessen, bin ich damit beschäftigt, meine Sachen einzuräumen und mich in meine neuen Zimmer einzuleben.
Um acht Uhr ruft mich Mom zum Abendessen. Es gibt Spaghetti Carbonare. Manuell hatte recht, Sergej ist tatsächlich nicht aufgetaucht. Wie nicht anders zu erwarten ist die Küche modern eingerichtet. Das Abendessen verläuft in einer ruhigen Atmosphäre, danach machen wir es uns, auf der großen Couch bequem. Im Laufe des Abends reden wir über viele verschiedene Themen, es entsteht eine familiäre Atmosphäre. Obwohl der Abend eigentlich schön ist, macht sich doch Enttäuschung in mir breit. Irgendwie habe ich gehofft, dass Sergej doch noch nach Hause kommt. Es ist unser erster Abend in diesem Haus und ich hatte gehofft wir können in als eine Familie verbringen, doch da habe ich mich offensichtlich getäuscht.
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Mein neuer Stiefbruder boyxboy
Lãng mạnAls Erik erfährt, dass seine Mutter einen neuen Freund hat und diesen sogar heiraten möchte, ist es der Beginn einer vorprogrammierten Katastrophe. Eigentlich freut sich Erik für seine Mutter, wäre da nicht eine gewisser neuer Stiefbruder, der für e...