Ich liebe dich!

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Hallo ihr Lieben,
hier kommt der letzte Teil von "Mein neuer Stiefbruder", damit ist die Geschichte abgeschlossen. Ich muss gestehen, es fiel mir schwer, den Schluss zu schreiben. Ich hoffe ich habe in einigermaßen hinbekommen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Bedanken, die meine Geschichte bis zum Schluss verfolgt haben. Auch möchte ich mich für alle Votes und Kommentar bedanken. Ich habe mich über jedes Einzelne gefreut.

Ich würde mich auch freuen, euch bei meiner neuen Geschichte begrüßen zu können, diese werde ich wahrscheinlich Ende Januar hochladen. Noch einmal, vielen lieben Dank. Ich wünsche allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Die Situation zu Hause ist immer noch angespannt. Sergej und Manuel haben sich immer noch nicht ausgesprochen, sie gehen sich lieber aus dem Weg. Ich hätte niemals gedacht, dass Manuel so reagieren könnte, es war ein richtiger Schock für mich. Ich versuche Sergej, so gut es geht, zu unterstützen und für ihn da zu sein, auch wenn er es nicht zugibt, so leidet er ganz schön unter der Situation. Seit meinem Ausraster ist mittlerweile eine Woche vergangen. Eine Woche voller Überraschungen, Gefühle und Geständnisse. Ich lerne Sergej von einer völlig neuen Seite kennen. Er ist nicht mehr der arrogante Schnösel, den ich bei unserem ersten Treffen kennengelernt habe, sondern er kann auch einfühlsam und liebenswert sein. Klar, er ist manchmal immer noch ein Arsch, aber ein liebenswürdiger Arsch. Menschen ändern sich nicht von heute auf morgen, aber wir versuchen beide, daran zu arbeiten.

Mittlerweile habe ich seinen besten Freund Tom kennengelernt und ich muss sagen, er ist echt klasse drauf, anscheinend ist er das Gewissen, das Sergej nie hatte. Er hat sich richtig gefreut, dass wir zueinander gefunden haben und mir gesagt, sollte ich jemals Hilfe bei Sergej brauchen, dann soll ich es ihm ruhig sagen, er würde Sergej schon den Kopf zurechtrücken. Bei der Aussage konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen und Sergej hat uns beide böse angeschaut.

Meine Freunde haben gemischt auf die Neuigkeit reagiert. Zuerst waren sie geschockt, dass sich der Bad Boy der Schule endlich gebunden hat, denn sie konnten es nicht wirklich glauben. Sie haben uns mit Argusaugen beobachtet und sind immer noch skeptisch, ob Sergej es wirklich ernst mit mir meint, aber es ist meine Entscheidung und sie freuen sich natürlich, dass ich glücklich bin. Ben hat Sergej sogar gedroht, wenn er mir wehtun würde, dann würde er ein Problem mit ihm kriegen und irgendwie glaube ich, er hat es nicht als Scherz gemeint.

Sergej hat Wort gehalten und er hält sich in der Öffentlichkeit nicht zurück. Klar hat er gesagt, er möchte unsere Beziehung nicht verstecken, doch wirklich glauben konnte ich es nicht. In der Schule hat das für Furore gesorgt. Wir sind das Thema Nummer eins. Gleich am ersten Tag hat er mich in seine Arme gezogen und mir einen leidenschaftlichen Kuss gegeben. Meine Knie wurden ganz weich und ich musste mich an ihm festhalten, um nicht einzuknicken. Dies ist der Zeitpunkt gewesen, an dem die Gerüchteküche anfing zu brodeln. Auch hier ist die Reaktion verschieden ausgefallen. Manche ignorieren uns, manche finden es süß. Dann gibt es welche, die mein Geheimnis wissen wollen, wie ich es geschafft habe, den Bad Boy zu bändigen. Aber natürlich gibt es auch welche, die versuchen uns niederzumachen, doch Sergej hat sie schnell auf den Pott gesetzt und seitdem traut sich keiner, uns direkt anzugreifen.

Heute ist Samstag und wir haben geplant, feiern zu gehen. Es werden alle da sein, Maik und Tom kommen auch. Sergej ist nicht begeistert gewesen, als er erfahren hat, dass Maik auch kommt. Aber ich habe ihm versichert, dass er sich wegen Maik keine Sorgen machen muss, Maik und ich nur Freunde sind und ich außerdem nur Augen für ihn hätte. Zur Antwort hat er geschnaubt, mich besitzergreifend an sich gezogen und mir einen atemberaubenden Kuss gegeben.

Wir sind gerade auf dem Weg in unsere Stammdisco Pam. Als wir ankommen, sind schon alle da und wir machen uns auf den Weg nach drinnen. Wir suchen uns einen freien Tisch und bestellen uns erst mal etwas zu trinken. Es wird wild durcheinander geredet und alle scheinen Spaß zu haben. Die Mädels sind die ersten, die tanzen gehen. Ich habe auch Lust, doch Sergej unterhält sich gerade mit Tom und da will ich nicht stören, also lasse ich mich von Maik auf die Tanzfläche ziehen. Ich bewege mich zum Rhythmus der Musik und vergesse alles um mich herum. Ich tanze eine ganze Weile und als plötzlich ein langsames Lied gespielt wird, zieht Maik mich in seine Arme und wir tanzen zusammen. Es macht mir nichts aus, ich weiß, dass Maik und ich nur Freunde sind. Doch Sergej scheint damit ein ganz schönes Problem zu haben, denn plötzlich taucht er neben uns auf und knurrt:

Mein neuer Stiefbruder boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt