Ich falle tief und lande hart auf den Boden, ich stoße mir meinen Kopf
Ich laufe und laufe. Hinter mir höre ich Schritte. Sie kommen näher. Ich renne noch schneller.
Warum ist er hinter mir her?
Mein Körper dreht sich um. Ich erkenne nichts. Ich setze wieder an zu laufen, ab da fängt es wieder an. Ich höre wieder diese dumpfen Schritten. Er ruft was, doch ich verstehe nicht was. Ich höre nur seine dunkle Laute.
Was will er von mir? Ich habe ihn nichts getan!
Ich bekomme nur noch schlecht Luft. Mein Herz rast, ich habe das Gefühl es würde aus meiner Brust springen.
Es soll mich loslassen.
Vor mir sehe ich ein Schloss dahin muss ich laufen, dann bin ich wahrscheinlich sicher. Ich muss es schaffen. Ich schaffe es auch. Ich nehme meine noch letzte Kraft und renne um mein Leben.
~••~
Mit einem Schrei wache ich auf und setze mich auf.
"Jungkook, gehst dir gut? Hast du schlecht geträumt?", Teayung kommt langsam ins Zimmer rein. "Ich habe dich schreien gehört und bin direkt zu dir gelaufen", er setzt sich mit seinen Knien auf das Bett und breitet die Arme aus.
Ich kenne diese Geste und umarme ihn zitternd. "Hattest du ein Albtraum", fragt er sanft und streichelt mir beruhigend den Rücken. Ich nicke. Ich muss selber erst verdauen, was ich geträumt habe.
Doch fällt mir was auf. Taeyung war nicht da, als ich aufgewacht war. Ich blicke zu ihm hoch.
"Taeyung, wo warst du"? Er lächelt mich leicht an. "Ich konnte nicht einschlafen, deshalb war ich unten und habe da Fernseher geschaut, damit du hier oben nicht aufwachst. Hat so mittelmäßig geklappt. Du bist trotzdem erwacht", dabei schaut er mir lange in die Augen.
"Aber es ist doch nicht deine Schuld", versuche ich ein Lächeln auf meinen Gesicht zu zaubern.
"Du brauchst nicht zu lächeln, wenn dir daran nicht ist", antwortet er harsch. Ich nicke nur. "Aber ich wollte ein Horrorfilm anschauen".
"Es ist alles gut, Taeyung. Ich werde es überleben", muntere ich ihn auf.
"Na, komm. Wir legen uns wieder hin und versuchen wieder einzuschlafen", schlägt er vor und ich tue was er von mir will.
~••~
Am nächsten Morgen weckt mich Taeyung indem er mich am Arm schüttelt, aber nicht brutal, sondern ganz sanft und liebevoll. Ich blicke verträumt zu ihm rauf.
Mir ist schon oft aufgefallen, wenn Taeyung bei mir liegt und auch die ganze Nacht, dann bekomme ich keine Albträume. Taeyung ist dann wie ein Schutzschild, was mich von negativen Strahlen beschützt.
"Ich gebe dir von mir Klamotten", er trete zu seinem Kleiderschrank und wirft mir einen schwarzes T-Shirt sowie Hose, danach kommt noch ein schwarz, rot, kartiertes Hemd. "Danke", flüstere ich noch ziemlich müde.
"Ich gehe schon mal vor und mache uns Frühstück, bis gleich", lächelt er und kommt noch mal zu mir nur um mir durch die Haare zu wuscheln.
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Unsichtbarer Schatten - Vkook
FanfictionAlbträume plagen den Schüler Jungkook. Durch eine Aktivität der Schule wird der Junge in etwas gezogen, was er überhaupt nicht wollte. Zur gleichen Zeit lernt Jungkook auch Taeyung kennen. Der zum Schluss sein wahres Ich zeigt. Doch dies kann Jung...