Unsichtbarer Schatten - Vkook

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Taehyung schließt die Tür hinter sich und schlendert ins Wohnzimmer. Ich folge ihn und sehe, dass der Fernseher nicht an ist. Das heißt wiederum, dass Taehyung kein Horrorfilm angeschaut hat! Was war es dann?

"Hey, Jungkook, was ist los? Du hast wieder ein verwirrtes Gesicht", stellt er fest und zieht mich zu sich. Bestimmend drückt er mich zur Couch, was ich auch seinen Rat stillschweigend annehme.

Mein Körper lässt sich auf die Couch fallen, mein linker Arm streckt sich aus und greift ein dunkelrotes Kissen um mit dem zu kuscheln.

"Ich habe von da draußen Schreie gehört, aber ich dachte du würdest einen Film schauen, aber der Fernseher ist nicht an. Jetzt frage ich mich, was denn hier los war? Und das macht mir Angst", erkläre ich ihm zittert.

Meine Augen starren in sein schönes Gesicht. Er öffnet den Mund. Doch fällt mir auf, dass Taehyung noch nie ein dunkelrotes Kissen auf seiner Couch hatte.

Ich wende meinen Blick ab und blicke auf das Kissen. Ich lasse es los und meine Hände sind rot.

Panisch blicke ich sie an und dann wieder Taehyung. Das wiederholt sich immer und immer wieder bis ich laut schreie.

Sie sind rot, wie damals rieche ich die Flüssigkeit. Es hat einen leichten Geruch nach Eisen. Somit kann es nur wieder Blut sein und diesmal kann Taehyung es nicht abstreiten. Er ist doch live dabei.

Durch meinen Schrei ist Taehyung wieder zum Leben erwacht. Er greift nach dem Kissen und wirft es achtlos auf den Boden.

Er setzt sich auf meinen Schoss und blickt mir tief in die Augen. Taehyung nimmt mein Handgelenk und führt diese zu seinen Mund. Er streckt seine Zunge aus und leckt vorsichtig das Blut weg. Mit der anderen Hand tut er das Gleiche bis sie vom Blut befreit ist.

Unsicher was das soll und weil es extrem peinlich ist, neige ich mein roten Kopf nach unten und blicke auf nun sauberen Händen.

Meine Ohren hören wie Taehyung kichert, er legt eine Hand auf meine Haare und streichelt diese nach hinten.

"Es ist alles gut, dir wird nichts passieren. Ich bin doch hier um dich vor dem Bösen zu beschützen", flüstert er mir rau ins Ohr. Ich konzentriere mich auf seine Stimme, doch lässt mir eine Frage keine Ruhe.

"Warum war das ganze Kissen voller Blut"?