Schulball is coming

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Vorneweg: Das Kapitel gleicht Kapitel vier, lol.
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„Aber ihr müsst auf dem Boden bleiben! Ich dulde keinen Beischläfer in Mein Bett!" ,stellte ich meine Bedingungen und sah beide mahnend an, welche beide auf eine Matratze hockten. „Gut." ,sagte ich schnell und huschte aus dem Bett und hinein ins Bad. Ich wollte in dieser Hütte nicht alleine schlafen, deswegen habe ich die beiden Männer mit rein geholt. Wo meine Mutter blieb, hatte ich allerdings keine Ahnung. Zumal meldete sie sich nicht. Schnell putzte ich mir die Zähne und band mein Haar flüchtig zusammen. So huschte ich wieder zurück in mein Zimmer, welches von nur noch einer Taschenlampe erhellt wurde. Mit einem Sprung, war ich im Bett und deckte mich ordentlich zu. „Gimli?" ,mahnte ich den Kleinen der immer noch die Lampe anhatte. „Würdest du die Taschenlampe ausmachen?" ,fuhr ich ihn an und sah ihn entnervt an. Vielleicht war es doch keine so gute Idee die beiden hier schlafen zu lassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte der Zwerg die Taschenlampe aus zu knipsen. Endlich kehrte Ruhe ein.
„Darf ich morgen auch mit zur Schule kommen?" ,vernahm ich die Stimme von Gimli, welche schien sich immer weiter zu entfernen.
„Mhm." ,brummte ich und verfiel in ein traumlosen Schlaf.

Das Piepen des Weckers war kaum zu überhören, genau wie die Rufe von Gimli.
„Schnell, steh' auf!" ,rief er immer zu. Genervt öffnete ich meine Augen und sah direkt in die braunen Augen von dem Herrn Zwerg. Ich verdrückte mir ein quietschen und schwang meine Bettdecke vom Leib. Mein Blick glitt an den kleinen vorbei und auf die Matratze, wo eigentlich Legolas liegen sollte, doch war er nicht da. „Du musst mir modisch weiter helfen." ,zog Gimli die Aufmerksamkeit auf sich. Schnaufend ging ich aus dem Bett und stellte zu erst den Wecker aus, bevor ich Hindernis -lauf durch mein Zimmer machte.  Im Schrank kramte ich nach Zeugs rum, welche mir zu klein sind. Heraus kam eine lange Hose mit Perlen und Glitzer bestickt. Ein rosa T-Shirt mit weiten Streifen gehörte noch dazu. Eine dunkelblaue Jacke sortiere ich ebenfalls aus und überreichte diese Gimli.
„Zieh das an und kämme dein Bart." ,trug ich den kleinen auf, welcher ins Bad flüchtete. Dann muss ich wohl oder übel das Bad unten nutzen. So schulterte ich mein Rucksack und ging mit meinen raus gesuchten Klamotten raus und ging runter.
„Mist." ,fluchte jemand vor sich hin. Der Geruch von aufgekochten Eiern, aufgebackenen Brötchen und versuchter aufgebrühter Milch, stieg mit in die Nase. Nun fluchte Legolas laut auf Sindarin. Ich lehnte mich an den Kühlschrank und beobachtete ihn. Er stand mit dem Rücken zu mir und hatte ein kohlschwarzes Brötchen in der Hand. Bereits jetzt kochte die Milch über und Legolas reagierte so schnell, dass es zum Mehr werden der Milch gar nicht so groß kam. Nun erschrak sich der Elb vor mir statt wie gewohnt immer anders herum. „Guten Morgen." ,wünschte ich ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Wie bemüht er doch ist und putzig dabei aussah.
„Morgen, Rose." ,lächelte Legolas verlegen und versteckte das schwarze Brötchen hinter sein breiten  Rücken. „Du bist schon auf." ,merkte er an und holte höchst beschäftig ein Löffel aus der Schublade und versuchte höchst professionell den Löffel in den Kochtopf wo die Eier am dampfen waren und rührte drin herum. Er muss es bestimmt bei mir ab geschaut haben, als ich das Fleisch in der Pfanne gewendet hatte.
„Gut das du es bemerkt das, Legolas." ,lachte ich.
„Rose!" ,rief Gimli durch die Hütte. Ein Seufzer entwich. Was er jetzt wohl möchte. Noch bevor ich ging, warf ich Legolas einen belustigten Blick zu und meinte: „pass auf das du die Eier nicht blau rührst." ,lachte ich und ging ins Bad. Die paar Minuten hätte er auch noch. Jedoch wusch ich mich in Rekordzeit und zog mich auch so an. Mein Haar steckte ich flüchtig hoch und verließ somit das Bad. Ich erschrak, als ich Gimli vor meinen Gesicht hatte.
„Du musst mir helfen!" ,sagte er mit einem bestimmenden Ton und hielt mir meine Bürste vors Gesicht. Obwohl ich jetzt eigentlich essen würde, bürstete ich sein wieder geknoteten Bart und so wohl auch Haar.
„Hättest du es nicht schon gestern machen können?" ,fragte ich ihn genervt und rupfte ihm versehentlich ein fetten Knoten aus seiner Unterwolle. Das Ding war, er hatte es noch nicht einmal mitbekommen. Der Weil war auch Legolas Frühstück fertig und er bat uns nett zum gedeckten Tisch, welches Angebot wir auch gerne entgegen nahmen.
„Lasst es euch schmecken." ,lächelte Legolas in die Runde und nahm sich Butter vor. Ich bediente mich bei den Brötchen, was nicht all zu schwarz wurde und klatschte dort Butter und eine beliebigeWurst rauf. Weil Legolas noch am Salat dachte, steckte ich noch ein Blatt rein und packte es als Schulessen weg. Nebenbei entknotete ich Gimli weiter. Die Schimpansen machen es auch so, bloß sie suchen nach Läuse, was bei Gimli hoffentlich nicht der Fall ist. Und da noch ein Ei war, nahm ich es doch direkt und pulte die Schale ab. Mit großen Augen sah Legolas mich an und biss in sein Butter-Salat Brötchen hinein.
Es war blau.
Ein blau gekochtes Ei.
Weil ich Legolas Selbstwertgefühl nicht verletzten wollte und einfach nur ihm zu liebe für die ganze Mühe danken wollte, aß ich das Ei mit viel Salz auf.
„Du solltest das kochen vielleicht doch der Damenwelt überlassen." ,brummte Gimli in sein Bart und rührte sein Ei nicht weiter an. Ich erhob mich breit grinsend und brachte mein Teller weg.
„Ist es denn so schlecht geworden?" ,meinte er enttäuscht. Ich stellte mich hinter ihm und sah auf ihn herab.
„Nein" ,sagte ich prompt und lehnte mich zur Seite, damit ich in seine Augen sehen konnte. „du bist ein großartiger Koch." ,lobte ich ihn für die verkohlten Brötchen und die blau gekochten Eier und drückte ihm ein Kuss auf die Wange. Sein Lächeln wurde breiter und seine Wangen verfärben sich bereits rot. Ich schwang mein Rucksack über meine Schultern und sah beide auffordernd an. Gimli räumte erstaunlicherweise den Tisch ab. Da fiel mir Legolas Frisur ein. Nicht das Legolas erkannt wird. Ich will ihm doch schützen. Er merkte bestimmt meine Anspannung, da er ankam und mich kurz in eine Umarmung zog.
„Es wird schon nichts passieren." ,flüsterte er und löste sich wieder von mir. So spazierte er an mir vorbei und ging schon mal zum Stall. Ohne das ich Gimli irgendwas sagen brauchte, räumte er gleich das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler. Mit ihm zusammen verließ ich die Wohnung. Legolas hatte bereits mein Fahrrad raus geschoben. Nun überlegte ich, wie ich den Zwerg noch mit nehmen könnte.
„Also wenn du Fahrrad fahren könntest, stünde dir das Rad meiner Mutter frei." ,grinste ich und ging in den Stall hinein. Weiter hinten lächelte mich mein altes Dreirad an, sowie mein Roller. Von der Größe her und wegen seinen kleinen Stampferchen, könnte das Dreirad passen. So schob ich das Gefährt raus und stellte es Gimli vor die Nase. Kurz musterte er das Dreirad, setzte sich dann schlussendlich rauf und trat in die Pedale.
„Ich bin erster!" ,rief er über seine Schulter hinweg und trampelte los.
„Na komm, bevor uns der Zwerg den ersten Platz weg nimmt." ,scherzte ich und schwang mich auf mein Rad und Legolas dahinter.

Wie er mein Leben veränderte|| Legolas ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt