„Rose!" ,hallte es in mein Gehört nach, dass ich sofort aufschreckte. Nebenbei erklang der Wecker. „Aufstehen!" ,schrie Gimli erneut in mein Ohr und entriss meine Bettdecke.
„Scheiße, Gimli" ,begann ich zu Fluchen. „ich bin doch schon wach!" ,giftete ich ihn an und erschlug mein Wecker. Langsam kränkelte ich aus mein Bett und ging rüber zum Kleiderschrank, als ich bemerkte wie der Zwerg zum fünften mal an mir vorbeilief. Hatte er die Absicht Löcher in mein Fußboden zu Stampfen? Vom Fenster hin, dann ab geborgen zu mein Bett, dann wieder rüber zu mir und dem Kleiderschrank und gerade zu zum Fenster und wieder von vorne. „Hast du's bald?" ,fauchte ich ihm an und nahm mir frische Klamotten raus. Als er dennoch nicht Ruhe geben wollte, schmiss ich ihm mit meiner Schlipper ab. Es bewirkte Wunder und er sah mich schief an. „Gewöhne dich daran." ,sagte ich und entnahm ihm meine Schlipper von der Schulter. „In zwei Wochen mindestens, wirst du mit deiner Liebe öfter solche Begegnungen haben." ,grinste ich und verschwand dann mal im Bad. „Noch drei mal so früh aufstehen und dann kommt das wohlverdiente Wochenende." ,sang ich vor mich her und wusch mich.
Gewöhnlich ging ich hinunter und machte mein Essen für die Schule fertig. Gerade als ich mich davon schleichen wollte, hielt mich Mutter auf.
„Hattest du gestern Männer Besuch?" ,kam es trocken von ihr. Natürlich hatte sie uns gehört.
„Wie kommst du dadrauf?" ,versuchte ich mich raus zu reden und lehnte mich lässig in den Türrahmen, der offenen Haustür.
„Ich habe tiefe Stimmen gehört." ,sah sie mich prüfend an und legte ein schelmisches Lächeln auf. Sie denkt doch nichts falsches, oder doch? Jedoch sagte ihr Blick alles.
„Das war bestimmt der Fernseher." ,lachte ich. „Dazu habe ich mit Leon telefoniert." ,gab ich wahrheitsgemäß zu und sperrte die Tür weiter auf.
„Läuft da was? Muss ich mir meinen Schwiegersohn genauer anschauen?" ,meinte diese, aber ich war ihr schon einen Schritt voraus und sagte beim rausgehen noch „tschüs" und zog die Türe hinter mir zu. Gimli hatte der Weil mein Rad raus geschoben und wartete nur so auf mich. Na da kann es einer wirklich nicht abwarten. Ich setzte mich auf mein Rosa Gefährt und Gimli dahinter.
„Nun los!" ,rief er und schon trat ich mit einem Schwergewicht in die Pedale. Rucksack und Zwerg, ist wohl keine so gute Idee. Beide hafteten an meine Rücken und schienen sich förmlich fest zu beißen. Wie soll ich denn die lange Fahrt zur Schule überleben? Nun, jammern nützt nichts. Augen zu und durch! Und kein Schmerz zu zeigen.„Rose!" ,stieß Luna aus und umarmte mich zum Morgen. Welche ich erwiderte und murmelte ein „morgen" mit hinein. Somit löste ich mich aus der Umarmung und sah in zwei eisblaue Augen.
„Legolas" ,hauchte ich und eh ich mich versah, zog er mich in eine feste Umarmung. Nach Luft ringend, versuchte ich dem klar zu machen, dass er mir die Luft kappt, doch zog er mich noch dichter zu sich.
„Es tut mir leid." ,murmelte er in mein Ohr und löste sich leicht von mir. Unverständlich sah ich in seine klaren Augen. Was meinte er denn?
„Ich verstehe nicht." ,sagte ich klar und deutlich und entriss mich aus Legolas sanften Griff um mich.
„Er hatte sich die Nacht über Vorwürfen gemacht, weil er dich allein mit den Zwerg gelassen hatte." ,klärte meine Freundin auf und stellte sich neben ihren Elben.
„Und deswegen sollte ich dir böse sein?" ,lachte und stellte mich bequemer hin. Mein Blick glitt zum kleinen hinunter, der mir ein Lächeln schenkte.
„Deine Reaktion gestern Abend, Rose, hat mir bewiesen das ich in meiner Theorie richtig lag." ,seufzte der Elb und sah zu Boden.
„Ich und Gimli waren gestern ein wenig zu beschäftigt, als auf deine Fragen zu antworten, Herr Elb." ,klärte ich kurz und knapp mein Verhalten auf. In diesem Moment kamen Celest und Maja von der Bushaltestelle und grinsten beide schelmisch. Von Gimli gab es nur ein verträumtes Lächeln und eine komische Handbewegung, welcher zum Morgengruß dienen sollte. Etwas Wehmut lag in Legolas Augen, wenn ich es richtig deutete. Was hat der denn schon wieder? Sag bloß Elben haben auch so ein miesen Stimmungswandel wie Schwangere. „Naja" ,fuhr ich an und sah hoch zum schwangeren Elben. Aufmerksam sah er mir entgegen. „wie dem auch so." ,fuhr ich fort und richtete mein Rucksack, dass er auch sicher auf mein Rücken sitzt. „Langsam müsstest du dich aber mal entscheiden, Legolas, wo du schlafen möchtest. Ich meine, dir kann es doch nicht gefallen jeden zweiten Tag woanders zu schlafen." ,geigte ich ihm meine Meinung und in diesen Moment klingelte es zum rein gehen. Ich ging vor, während die anderen gemach nach kamen. Als Legolas zu mir vor kam, hatte ich das dringende Bedürfnis, ihm eine zu Schellen. Mir war so zu mute. „Gehe wieder zu Luna. Du läufst heute mit ihr mit." ,schickte ich den Elben fort und lief die Treppen zum Geschichtsraum hoch. Gimli war hinter mir und schnaufte sie ein Hund vor sich hin. Schlimm sowas untrainiertes!
„Kevin." ,nannte ich ihm bei Kosenamen und drehte mich mitten auf der Treppe stehen. Der Zwerg hielt sich am Geländer fest und zog sich somit hoch, so kam er neben mir zum stehen. „Meinst du, ich war etwas zu streng mit Leon?" ,fragte ich kleinlaut und ging nachdenklich weiter. Aber wozu hat der Elb einen eigenen Kopf, wenn Luna für ihm das Denken übernimmt? Er hätte sich nicht überreden lassen sollen.
„Er hätte auch bei uns sein können" ,meinte der Zwerg schnaufend. „selbst hat er Schuld! Ich bin auf deiner Seite." ,fügte er noch hinzu und endlich hatten wir die paar Treppen auch mal überwunden.
Die zweite Stunde verging sehr schnell und eh man sich versah, war Hofpause. Breit grinsend gingen Gimli und ich die Treppen hinunter, als wir Legolas bei den Sitzbänken trafen. Als er uns sah, erhob er sich schnell und richtete den Kragen von sein karierten Hemd.
„Warst du die Zeit über hier?" ,fragte ich und musterte ihn. Er wirkte nervös und steckte schlussendlich seine Hände in die Hosentaschen.
„Ja." ,sagte er und sah hinab zum Zwerg. Mit einem Mal wurde Gimli unruhig und zog an meiner Jeansjacke. Sofort verstand ich was los war und so machten wir beide Kehrt und gingen runter. Legolas, wie ein Schatten hinter uns her.
„Kevin." ,winkte Celest auf der vordersten Bank vom Schulhof. Sofort schubste ich den kleinen zu ihr hin. Noch bevor Luna aus dem Gebäude raus kommt, zog mich Legolas weg. Dahin, wo niemand war und sah mich ein dringlich ein. Ungewissheit plagte mein Selbst. Warum erst so nervös und jetzt so schweigsam?
„Rose" ,sagte er. „ich will nicht das irgendwas zwischen uns steht. Ich will das alles ist wie vorher." ,kam er gleich zur Sache und lehnte sich an die weiße Wand hinter sich. Unschlüssig blieb ich mangt den zwei Büschen links und rechts neben mir stehen. Mein Gehirn ackerte auf Hochtouren, um den Hintergrund genauer heraus zu fischen. Doch kam ich auf kein Ergebnis. Mein Kopf war leer und demzufolge war ich Ratlos.
„Aber zwischen uns steht doch niemand-„
„Luna." ,unterbrach er mich hasch und sah mich mitleidig an. Daher wehte also der Wind. Aber ich dachte die beiden sind das Traumpaar des Jahres! Warum sollte irgendwer zwischen denen stehen? Geschweige denn, zwischen Mir und Ihm?
„Aber allmählich musst du dich entscheiden, mein Lieber," ,sagte ich und sah ihm mit festen Blick an. „es ist doch blöd Luna wegen mir zu versetzen. Ich will-„
„Ich nächtige vom heutigen Tage an bei dir." ,schwor er mir sofort und setzte ein sanftes Lächeln auf. Insgeheim machte mein Herz ein Freudensprung und ich fühlte mich mit einem mal bei besserer Laune. Doch war das nicht mein Ziel. Ich darf nicht an mich denken, ich muss an Luna denken.
„Aber das ist nicht das, was ich meine." ,fuhr ich ihn an und wandte mich zum Gehen ab, doch umfasste er mein Handgelenk.
„Doch, Rose. Du verstehst mich nur nicht." ,seufzte er und ließ mein Handgelenk los. Fest sah er in meine Augen. Dieses rein blaue, welches mich in den Bann zog. Zu meiner Erlösung klingelte es und er schloss seine Augen. So wirkte ich den Elb mit einem „bis nachher, Herr Prinz." ab. Ich löste mich von sein Anblick und ging zum Zwerg und seine Freundin rüber.Die nächsten Stunden, konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Immer zu musste ich an Legolas Aussagen denken. Der Wachstumsfaktor interessierte mich schon lange nicht mehr. Die nächste wurde noch schlimmer mit Physik, doch da schmiss ich Gimli raus zu Celest.
„Wenn sie ein Eis im Park haben will, frag sie welche Sorte und wieviele Kugeln sie möchte. Anschließend bezahlst du ihr das." ,klärte ich den kleinen noch auf und sah die Tür ihres Klassenzimmers aufgehen.
„Womit soll ich bezahlen?" ,fragte er hilflos. Daran hatte ich ja gar nicht gedacht.
„Dann geht einfach nur spazieren." ,riet ich ihm und setzte ein Lächeln auf, als die beiden auf uns zu kamen.
„Da ist ja mein Brummerchen." ,grinste diese und sah zu mir. „Magst du mitkommen, Rose?"
„Ich habe mich noch um meine Tiere zukommen." ,hielt ich mich raus und winkte den drein noch zu, bevor ich um die Ecke ging und die Treppe wieder hoch lief. Ich kam wiederum an der Sitzecke vorbei, wo Legolas saß und mit den schwarzhaarigen Mädchen redete. Wut kam in mir auf. Ich kochte schon förmlich. Stampfend, ging ich zu den beiden und lächelte in die Runde. „Der Unterricht fängt in zwei Minuten an. Wenn der Herr also so gnädig wäre zu seinem Unterricht zu erscheinen." ,zischte ich und lächelte diese Chaarlin falsch an. Wortlos erhob sich der Elb und sah auch zu Chaarlin rüber.
„Bis später, Chaarlin." ,sagte er und ging mit mir mit. Meine Nackenhaare stellten sich auf und meine Nägel krümmten sich vor Wut. „Da scheint jemand eifersüchtig zu sein." ,merkte der Elb hinter mir lächeln an.
„Scheiß Elben." ,murmelte ich in mich hinein und beschleunigte meine Schritte nach oben hin. Wie kommt er denn nur auf den Gedanken? Wie kann er es nur wagen?Neues Kapitel meine Lieben! Ich hatte im Unterricht Langeweile und habe in mein Notizheft den zweiten Teil vorgeschrieben ^^
Eure Mexxeli22 <3
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Wie er mein Leben veränderte|| Legolas ff
عاطفيةBesuch aus Mittelerde, wer träumt schon nicht davon? Für Rose (eng. Aussprache) aus einen abgelegenen Dorf in Deutschland, geht der Wunsch in Erfüllung. Doch wer sind die beiden verrücken, die in Lumpen und Waffen im Wald umherstreunen? Sind es welc...