18. Home & sad truth

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Heute war es soweit, heute war der Flug nach Queens und Harry und ich waren bereits am Flughafen. MJ, Lia und Sam hatten uns begleitet und wir verabschiedeten uns und gingen dann zur Sicherheitskontrolle.

Harry nahm meine Hand in seine, da ich anfing zu zittern. Ich war so nervös, doch ich würde bald wieder zu Hause sein. Bei meinen Eltern und meinen Freunden. Apropos meine Eltern, ich hatte ihnen nicht erzählt ich würde kommen, also war dies eine Überraschung für sie. Harry und ich setzten uns auf zwei Stühle vor unserem Gate und warteten darauf, das dies geöffnet wurde.

Da ich immer noch am zittern war,besorgte mir Harry einen Kaffee und ich bedankte mich bei ihm. Harry setzte sich wieder neben mich und ich lehnte mich an ihm an und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

Als dann auch unser Gate geöffnet wurde, trank ich noch schnell den Kaffee aus und warf dann den leeren Becher weg. Zusammen gingen wir dann zum Flugzeug und setzten uns dort auf unsere Plätze. Ich hatte mir extra einen Fensterplatz gebucht, da ich dort am besten sitzen konnte und somit aus dem Fenster sehen konnte.

Als ich noch klein war, hatte ich unheimlich große Flugangst, doch diese verschwand, als ich dannbälter wurde und auch immer mehr flog. Den Start fand ich immer besonders witzig, da es sich anfühlte wie als würde es bei einer Achterbahn abwärts gehen. Als wir dann auch endlich in der Luft waren, nahm ich mein Kissen für den Nacken aus meiner Tasche und dabei holte ich ebenso meine Kopfhörer heraus.

Ich hörte ein wenig Musik und lehnte mich erneut an Harry an und schlief dann tatsächlich auch ein. Warum konnte man im Flugzeug eigentlich so gut schlafen?Jedes mal wenn ich flog, schlief ich ein und wachte erst dann wieder auf wenn wir bereits gelandet waren. Auch dieses mal wachte ich erst auf als wir gelandet waren, dieses mal wachte ich aber nicht von alleine auf, sondern Harry schüttelte mich an der Schulter wach und sagte mir wir seien gelandet.

Ich grummelte vor mich hin und nahm dann meine Tasche und zusammen verließen wir dann das Flugzeug und holten unser Gepäck. Es war seltsam wieder in meinem Heimatort zu sein, aber es fühlte sich auch echt gut an, wieder in New York zu sein. Als wir dann unser Gepäck hatten, gingen wir dann nach draußen und sahen einen schwarzen Audi und dann sah ich Happy und neben ihm stand Ned.

Ich lies meine Tasche fallen und rannte auf sie zu, nur um dann Ned in eine feste Umarmung zu ziehen. Auch Happy umarmte ich und dann kam auch schon Harry gemeinsam mit meiner Tasche und stellte sich kurz vor. Dann stiegen wir auch schon ins Auto und sie brachten uns zu meinen Eltern und fuhren dann weiter.

Ich sagte dass ich später noch kommen würde um dann mit Peter zu reden und ich hoffte so sehr, dass dies gut verlaufen würde. Harry und ich waren dann mit dem Aufzug, welcher seltsamerweise funktionierte ins 36. Stockwerk gefahren und ich machte halt vor der Tür der Wohnung, in der ich Aufgewachsen bin.

Harry war so lieb und klingelte für mich und schon wenig später öffnete Dad die Tür und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und zog mich in seine Arme. Ich schlang meine Arme um ihn und als wir uns wieder lösten gingen wir dann alle hinein und ich stellte meine Tasche ab, nur um dann Mom zu begrüßen.

Harry stellte sich kurz vorund sagte er wäre nicht mein fester Freund. Ich fragte mich warum,dass jeder dachte. Warum konnte man nicht einfach so mit einem Jungen befreundet sein? Meine Eltern bombardierten mich mit Fragen und Harry stand dort einfach nur hilflos herum. Kurzerhand nahm ich ihn dann und wir setzten uns auf die Couch. Auch dann beantwortete ich die Fragen von Mom und Dad und erzählte wie es auf dem College war, wie meine Mitbewohnerin ist, warum ich hier bin und wie lange ich bleibe.

All dies beantwortete ich und auch Harry wurden fragen gestellt, die er auch beantwortete. Ich war froh wieder zu Hause zu sein und nachdem meine Eltern sich dann wieder beruhigt hatten, zeigte ich Harry dann noch kurz die Wohnung und zu Letzt gingen wir dann in mein Zimmer und ich setzte mich auf mein Bett.

Ich erzählte Harry ein bisschen, was ich alles in diesem Zimmer schon erlebt hatte und er lächelte mich dabei die ganze Zeit an. Als es dann schon später wurde, entschied ich mich dann mich auf den Weg zu Peter zu machen.Ned hatte mir geschrieben er ist bei sich zu Hause und Ned würde dort auf mich warten und herein lassen.

Ich sagte also kurz meinen Eltern Bescheid, welche mir viel Glück wünschten und auch Harry wünschte mir Glück und brachte mich noch zur Tür. Ich zog mir meine Jacke an und verließ dann die Wohnung und machte mich auf den Weg zu Peter.

Sofort wurde ich wieder nervös und meine Hände fingen an zu zittern. Da der weg nicht lange war, war ich auch bereits nach fünf Minuten da und ging die Treppen hinauf zu Peters und Mays Wohnung. Ned schrieb mir ich solle nicht klingeln sondern einfach ihm schrieben. Dies tat ich dann auch und schon öffnete Ned mir die Tür und lies mich herein.

Ich hängte meine Jacke weg und dann deutete er auf Peters Zimmer. Ich steuerte darauf zu und blieb dann vor der angelehnten Tür stehen. Ich schaute noch einmal zu Ned und er zeigte mit beiden Daumen nach oben. Ich machte also die Tür ein wenig auf und schaute hinein.

Das Zimmer war komplett dunkel und nur der Fernseher in der Ecke war zu erkennen, denn er leuchtete viel zu Grell. Auf dem Boden lagen überall leere Bierdosen und vor dem Fernseher stand ein Sessel, der vorher dort nicht stand. Im Sessel saß eine Person und als ich näher auf ihn zu ging erkannte ich dann Peter. „Peter?" fragte ich, doch er bewegte sich nicht. Also ging ich näher und wiederholte mich. Ich stand nun fast neben ihm und da glitt sein blick zu mir und ich hockte mich an die Seite des Sessels.

„y/n?" fragte er leise und ich nickte. Seine kalte Hand berührte meine Wange und dann lies er wieder los und fixierte seinen Blick. „Jetzt bist du nicht nur in meinen Gedanken, nein jetzt höre und sehe ich dich auch noch." sagte er und ich zog meine Augenbraue hoch. Was redete er da? Und dann sah ich die Bierdose in seiner anderen Hand.

Peter war betrunken und wusste nicht, was er da sagte oder geschweige denn tat. Ich half ihm noch ins Bett zu kommen und verabschiedete mich kurz mit einem Kuss auf die Stirn. Ich seufzte und verließ dann wieder sein Zimmer und ging zu Ned.

In Love with Peter Parker ↬ p.parker™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt