☆*:.｡. Sorry,wrong number //Riren// .｡.:*☆

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                ☆*:.｡. POV Eren .｡.:*☆

Levis graue Augen waren starr voller Schock auf meine Rippen gerichtet, wo der große Bluterguss genau zu sehen war.
Nervös kaute ich auf meinen Lippen.
"Wie ist das passiert?" Fragte Levi nun, und strich sanft mit seinen Fingern über die dunkle Stelle.
"Äh...ich...bin beim Training hingefallen..." murmelte ich und hoffte, dass Levi mir die Ausrede abkaufen würde.
Doch als er seine Augenbrauen zusammen zog und mir mit einem ungläubigen Blick un die Augen sah, wusste ich, dass er es nicht tat.
"Lüg mich nicht an, Eren..."
Große Sorge schwang in seiner Stimme.
"Ich...hatte eine Auseinandersetzung." Sagte ich deswegen, was gewissermaßen ja die Wahrheit war, nur eben eine sehr kurze Version davon.
"Mit wem...und warum? Weswegen tut dir jemand sowas an? Das sieht wirklich nicht gut aus!"
Angespannt fuhr Levi sich durch seine schwarzen Haare.
"Ach, nur Jean mal wieder..."
"Eren...hör auf zu lügen."
Levis Stimme war nun ein wenig wütend.
"Sag mir bitte was passiert ist. Versteh doch, ich mach mir Sorgen um dich wenn du solche Blutergüsse hast! Du kannst mir alles sagen. Bitte..."
Ich stand kurz davor wieder eine Ausrede zu suchen, doch merkte dann, dass Levi wieder merken würde, dass das nicht die Wahrheit war und im schlimmsten Fall würde das alles in einem Streit enden...und auf keinen Fall wollte ich mich mit Levi streiten.
Hanji und Mike kamen mir wieder in den Sinn. Wenn ich wieder lügen würde, würde Levi es ihnen bestimmt erzählen, schließlich waren sie seine besten Freunde.
Und eben weil sie das waren, würden sie ihm dann die ganze Wahrheit erzählen...nein, ich sollte ihm jetzt lieber die Wahrheit selbst sagen.

Kurz räusperte ich mich, meine Finger zupften nervös an meiner schwarzen Jogginghose.
"Äh...also...versprich mir, dass du nicht sauer bist..."
Levi schien einen Moment verwirrt doch nickte dann und nahm eine meiner Hände in seine.
"Ich werde nicht sauer sein...ich möchte nur wissen welches Arschloch meinen Freund so etwas antut."
Ich nickte verstehend...mir würde es sicher genauso gehen.
"Es...also...es hat alles vor ein paar Wochen angefangen..."
Langsam setzte ich mich auf und schluckte kurz, da in meinem Hals ein trockenes Gefühl war.
"Irgendjemand von deinen Fans...hat gepostet, dass ich dich zwingen würde mit mir zusammen zu sein und daraufhin kam eine Welle von Nachrichten auf mich zu.
Ich dachte das Ganze ebbt wieder ab, aber im Gegenteil...es wurde immer schlimmer.
Letztendlich...", ich öffnete die Schublade meines Nachttisches und holte einen Stapel mit Drohbriefen hervor, die Levi mir geschockt aus der Hand nahm und anfing zu lesen.
"Wie du siehst hab ich Drohbriefe bekommen. Ich hab sie immer ignoriert...schließlich geht jedes Gerücht mal vorbei...aber...dann...diese Woche bin ich Abends nach Hause gelaufen und wurde plötzlich von drei Leuten, zwei Mädchen und ein Typ, zurückgehalten...sie meinten sie müssten dich vor mir beschützen und ich habe ihnen gesagt, dass ich dir nie irgendwas tun würde...aber das hat nichts gebracht..
Ich hatte das Glück irgendwann verschwinden zu können..."
Der Raum war totenstill nachdem ich alles erzählt hatte.
Levi legte die Briefe beiseite, doch sah mich nicht an.
"Wieso hast du mir nichts gesagt?"
Ich schluckte. "Naja...du bist doch schon im Stress wegen dem Konzert und da wollte ich dich nicht noch mit so etwas belasten."
Levi schnaufte. "Aber das ist außer Kontrolle geraten! Wenn so etwas ist, bist du viel wichtiger als dieses Konzert! Ich hätte das richtig gestellt und dann währe alles gut gewesen!"
"Ich wollte aber nicht...dass dir vielleicht auch noch etwas passiert...man kann das nie wissen."
Levi nickte. "Genau, man kann nie wissen was passiert! Deswegen hättest du mir das sagen sollen! Stell dir vor sie hätten dir nicht nur Blutergüsse zugefügt. Gott, diese Vorstellung..."
Ich blieb still.
Er hatte ja recht.
"Es...tut mir leid..." murmelte ich, während ich einen kleinen Kloß in meinem Hals spürte und einen feine Gänsehaut meinen Oberkörper überzog, da es ohne Oberteil langsam kalt wurde.
"Oh, Baby..." seufzte Levi und zog mich kurzerhand in seine Arme.
"Ich stelle das richtig...und wenn jemals wieder so etwas kommt...sag es mir..ich will nicht, dass dir irgendwas passiert...das würde ich nicht aushalten."
Langsam kullerte mir eine Träne über die Wange und ich klammerte mich fest an den Schwarzhaarigen.
"Ich wollte dir doch einfach nicht noch mehr Stress bereiten." Flüsterte ich, während ich leise schluchzte.
"Ich weiß. Aber mir ist lieber, wenn du mir so etwas sagst. Das Ganze hätte noch ernster werden können, hätte ich die Blutergüsse nicht gesehen."
"Es tut mir so leid...sei mir nicht böse, Levi." Murmelte ich in die Schulter des Anderen.
"Ganz ruhig. Ich bin dir nicht böse. Sag mir nur in Zukunft alles, was dir Sorgen macht."
Ich nickte, woraufhin Levi mir einen Kuss auf die Schläfe hauchte.
"Ich liebe dich doch,Eren. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert." Sanft legte er seine Finger an die Stelle des Blutergusses auf meinen Rippen und strich sanft darüber.
"Ich liebe dich auch, Levi. Es tut mir leid."
Zwar weinte ich, während ich das sagte, doch meine Schultern, nein, mein ganzer Körper fühlte sich um einiges leichter an.
Ich war froh, Levi doch die Wahrheit gesagt zu haben.
"Alles gut. Ich stelle das Ganze bei meinen Fans richtig und dann nehme ich mir heute für dich frei."
Ich hob meinen Kopf. "Aber das Kon-"
"Auf einen Tag ohne mich kommt es nicht an. Ich bleibe heute bei dir, keine Wiederrede." Unterbrach mich der Grauäugige, bevor er einen Kuss auf meine Wange drückte und dann nach seinem Handy griff.
"Wurde auch mal Zeit, dass ich mich wieder in mein Instagramprofil logge." Murmelte er, was mich leicht lächeln ließ.

Ich löste mich von Levi, der aufstand und sich an meinen Schreibtisch setzte, wo er das Handy aufstellte und ein Video startete.
Ich war nicht auf dem Bild zu sehen, nur Levi, der ernst in die Kamera blickte, bevor er anfing zu sprechen.
"Ja, ich bin wieder aktiv auf Instagram aber leider unter Umständen, die ich gern vermieden hätte.
Ich will heute das Gerücht richtig stellen, dass mein Freund, Eren, mich zwingt mit ihm zusammen zu sein oder andere Dinge tut, die mir schaden.
Nein, das tut er nicht. Wer auch immer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, hat keine Ahnung wie liebenswert dieser Junge ist und wie gut er mir tut.
Ich liebe ihn und er mich. Jeden Tag macht dieser Mensch mich glücklicher egal was er macht...auch wenn es nur ein kleines Lächeln ist.
Ich war geschockt, dass er jetzt sogar Blutergüsse an sich hat, da drei Leute ihn wegen diesem dummen Gerücht verletzt haben.
Hört damit auf. Hört mit den Nachrichten, den Drohbriefen oder sonstigem auf, denn ihr richtet sie an die falsche Person.
Eren ist der liebste Mensch, den ich in meinem Leben habe und ich möchte nicht, dass er mit etwas so belastet wird, obwohl er nicht getan hat.
Also sage ich jetzt zum letzten Mal: dieses Gerücht oder die ganzen Gerüchte, die über ihn entstanden sind, sind nicht war.
Hört damit auf."
Seufzend stoppte der Schwarzhaarige das Video, bevor er es auf Instagram postete.
Er legte sein Handy weg und kam zu mir ans Bett, wo er sich zu mir kuschelte und tief durchatmete.
"Ich liebe dich, Levi." Flüsterte ich in sein Haar, während er sich fest an meine Brust gekuschelt hatte und die Augen geschlossen hatte.
"Ich dich auch, Eren. Mehr als alles andere."

"Soll ich uns heiße Schokolade machen und wir schauen Netflix?" Fragte ich mach einer Weile, was Levi nicken ließ.
"Klingt gut."