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                ☆*:.。.POV Levi   .。.:*☆

Tatsächlich blieb Eren am nächsten Tag zu Hause. Obwohl ich wegen dem Krankenhaus oft bei den Proben und allen Terminen rund um das Konzert gefehlt hatte, nahm ich mir doch die Freiheit heute bei meinem Freund zu bleiben und mich ein wenig um ihn zu kümmern.
Hanji und Mike hatten damit kein Problem gehabt, im Gegenteil, weswegen ich ohne schlechtes Gewissen nun in der Küche stand und Tee, Toast, Erdbeeren und alles mögliche, was Eren sonst gern aß auf ein Tablett anrichtete und dieses mit einer Hand irgendwie in mein Zimmer balancierte, immerhin war mein anderer Arm immer noch in einem Gips.
Als ich ohne etwas fallen zu lassen oder den Tee zu verschütten in mein Zimmer trat klopfte ich mir in Gedanken auf die Schulter, bevor ich leise und vorsichtig das Tablett auf meinem Schreibtisch abstellte.
Eren schlief noch, weswegen ich vorsichtig neben das Bett schlich und mich langsam auf die weiche Matratze sinken ließ.
Augenblicklich rollte sich Eren zu mir, weswegen ich Angst hatte ihm geweckt zu haben, doch selbst als er seinen Kopf an mich schmiegte und seine Arme um mich schlang, schien er tief und fest zu schlafen.
Sanft lächelte ich und strich dem Braunhaarigen durchs weiche Haar.
Wie sehr ich diesen Moment genoss konnte ich kaum in Worte fassen.
Alles war friedlich und still, meine Aufmerksamkeit galt nur meinem Freund der seelenruhig schlief.

Erst eine Stunde später wachte Eren langsam auf. Verschlafen hob er seinen Kopf von meiner Brust und rieb sich über die Augen, bevor er versuchte sich an das helle Licht zu gewöhnen.
"Auch mal wach." Grinste ich und zeigte auf die Uhr, auf welcher bereits 12 Uhr war.
"Es ist eben so bequem in deinem Bett...vorallem wenn du da bist." Murmelte Eren, seine Stimme war noch rau vom Schlaf.
Lächelnd zeigte ich auf das Tablett, welches ich vorhin auf den Schreibtisch gestellt hatte.
"Ich habe dir eigentlich Frühstück gemacht...aber der Tee ist sicher schon kalt."
Eren krabbelte vom Bett und nahm das Tablett, nur um sich wieder neben mich zu setzten, diesmal mit dem Tablett auf dem Schoß.
"Das macht nichts, ich trinke ihn trotzdem."
Kurz lehnte er sich zu mir und drückte mit einen Kuss auf die Wange.
"Danke."
So aß er zufrieden sein Frühstück und steckte auch mir, trotz meines Protests, eine Erdbeere in den Mund, die ich dann wohl oder übel aß.
Eren grinste nur zufrieden und stellte das Tablett auf den Boden, bevor er sich an mich kuschelte und seine Augen schloss.
"Hey, nicht einschlafen." Mahnte ich ihn, doch Eren nahm mich nur fester in den Arm und rückte näher an mich.
"Oh Baby..." seufzte ich leise, doch schloss dann auch meine Augen.
Ein wenig Schlaf konnte nie schaden und von Eren im Arm gehalten zu werden war zu verführerisch.

Als ich aufwachte waren zwei Stunden vergangen und das Bett war außer mir leer.
Verwirrt setzte ich mich auf, doch im nächsten Moment kam schon ein oberkörperfreier Eren ins Zimmer, der nur ein Handtuch um die Hüften trug.
Unauffällig zwickte ich mich, um sicher zu gehen, dass das wirklich kein Traum war, denn durch die Sonne, die durch die Fenster schien, schien seine gebräunte Haut gold zu glitzern und man konnte noch ein paar kleine Wassertropfen von der Dusche auf seinen breiten Schultern erkennen.
"Da starrt aber jemand." Neckte Eren mich, bevor er näher kam und sich mit einem selbstsicheren Grinsen vor mir aufs Bett sinken ließ.
Tief sah er mit seinen wunderschönen grünen Augen in meine, bevor er mich zu sich zog und unsere Lippen verband.
Ein tiefer und leidenschaftlicher Kuss entstand, dem ich mich nur ungern löste, doch trotzdem lockerte ich grinsend das Handtuch um Erens Hüften, bis es locker von ihm fiel.
"Ich denke das ist jetzt zu viel Stoff an dir."
Raunte ich ihm entgegen, wofür ich kurzerhand auf den Rücken gedreht wurde und Eren meine Hände über meinem Kopf fixierte.

☆*:.。.  Sorry,wrong number //Riren// .。.:*☆ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt