☆*:.｡. Sorry,wrong number //Riren// .｡.:*☆

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                ☆*:.｡.POV Levi  .｡.:*☆

Gelangweilt seufzte ich und sah aus dem Fenster, welches gegenüber meines Bettes lag.
Ich war mittlerweile zwei Wochen im Krankenhaus und mein einziges Tageshighlight war wenn Eren mich besuchen kam.
So wartete ich auch jetzt auf ihn.
Als sich plötzlich die Tür öffnete sah ich erwartend auf und grinste augenblicklich, als Eren mit einem großen Blumenstrauß in der Hand eintrat.
"Hallo." Begrüßte ich ihn.
Der Braunhaarige trat an mein Bett und hielt mir die Blumen entgegen.
"Blumen für meine Blume."
Skeptisch zog ich die Augenbrauen zusammen.
"Du klingst wie ein Pedophiler."
Eren lachte und nickte. "Ich weiß...aber mir ist nichts besseres eingefallen."
Mit meiner gesunden Hand zog ich ihn zu mir und drückte dem Idioten einen Kuss auf die Lippen.
"Trotzdem vielen Dank. Die sind echt schön."
Lächelnd blickte ich auf die roten Rosen, die in einen großen Strauß gebunden waren.
"Ich glaube da im Schrank ist eine Vase."
Ich nickte in Richtung des Einbauschranks, wo Eren eine Vase herausholte und die Blumen sorgfältig hineinstellte, bevor er sie mit Wasser füllte und auf den kleinen Tisch im Zimmer stellte.
Dann kam er wieder zu mir und ließ sich vorsichtig, darauf bedacht mir auf keinen Fall weh zu tun, auf der Bettkante nieder.
„Wie gehts dir heute?" Eren nahm meine Hand und strich darüber.
„Ganz gut. Ich darf bald vielleicht auch wieder nach Hause...kommt drauf an was der neue Arzt sagt."
Eren nickte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ich hoffe du kannst bald wieder gehen." meinte der Braunhaarige bevor er seinen Blick auf meine Lippen senkte und seine Lippen auf meine drückte.
Sofort erwiderte ich und seufzte zufrieden, während ich meine Augen geschlossen hatte.

„Wie war deine Mathearbeit?" fragte ich, als er sich wieder aufgesetzt hatte.
„Ganz gut...hoffe ich.." murmelte Eren.
„Wird schon."
Ich sah aus dem Fenster.
Mittlerweile dämmerte es schon, was hieß, dass Eren bald gehen müsste...so wenig ich es auch wollte.
„Was ist, Levi?" Eren hatte eine Hand an meine Wange gelegt und und sah mich besorgt an.
„Du musst bald gehen." brummte ich, worauf er nickte.
Er beugte sich vor, doch stoppte kurz vor meinen Lippen, sodass ich schon seinen warmen Atem spüren konnte.
„Dann sollten wir die Zeit nutzen."
Grinsend schloss er die kleine Lücke zwischen uns und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
Genießend legte ich meinen, nicht eingegipsten, Arm um ihn und erwiderte den Kuss.
Meine Lippen kribbelten und ich spürte wie mein ganzer Körper angenehm warm wurde.
Nur kurz löste Eren sich, um Luft zu schnappen, bevor er nun seine Zunge mit ins Spiel brachte.
Seine Hände hatte er vorsichtig an meine Hüfte gelegt und strich sanft über die Haut unter meinem Tshirt.
Eine feine Gänsehaut zog sich über meinen Körper, doch ich genoss weiterhin die berauschenden Gefühle.

„So...Herr Ackermann...ich bin ihr neuer Arzt Doktor Jä-"
Eren und ich schreckten aus einander, als jemand in den Raum getreten war.
„Eren?!"
Der Braunhaarige drehte wich zur Tür und erstarrte.
Auch ich schien wie eingefroren als ich Herrn Jäger dort stehen sah.
Der Braunhaarige Mann sah geschockt zu seinem Sohn, dem man ansah, dass er vergebens nach Worten suchte.
„Was machst du hier?! Vorallem wieso küsst du diesen Jungen? Ich dachte ihr wärt nur Freunde!" donnerte die Stimme von Grisha Jäger durch den Raum, was selbst mich zusammenzucken ließ.
Ich vernahm kein Wort zu sagen, doch nahm trotzdem selbstsicher Erens Hand und drückte diese.
„W-wir sind...nicht nur Freunde." murmelte Eren.
„Das hab ich gesehen! Hast du wegen so etwas mit Mikasa Schluss gemacht?"
Bei „so etwas" zeigte er auf mich, als währe ich eine undefinierte Spezies von einem anderen Planeten.
Mein Freund knurrte.
„Tu nicht so als währe Levi etwas Unnormales!"
„Levi ist vielleicht nicht unnormal aber das was ihr tut dulde ich nicht!" erwiderte Herr Jäger erbost.
Man sah wieviele Emotionen in Eren vorgingen.
Wie gern wäre ich jetzt aufgestanden und hätte mich schützend vor ihn gestellt, doch das ging leider nicht.
„Sie finden es also unnormal, wenn zwei Menschen sich lieben?" schaltete ich mich in einem gefährlich ruhigen Ton ein.
Herr Jäger stockte einen Moment.
„So," er deutete zwischen uns hin und her, „ sollte es nicht sein. Eren, du kannst dir doch nur mit einem Mädchen ein Leben mit einer Familie aufbauen!" redete er nun auf seinen Sohn ein.
Eren liefen Tränen über die Wangen, doch im nächsten Moment konnte man förmlich hören, wie sein Gedultsfaden riss.
„Halt deine Fresse! Du hast keine Ahnung wie sehr ich Levi liebe und da ist es mir egal welche Meinung du dazu hast! Sehr wohl kann ich mit ihm eine Familie gründen und selbst wenn es nicht so währe , würde ich trotzdem mit ihm zusammen sein!"
„Achte auf deinen Ton, Eren! Ich bin immer noch eine Respektsperson!" blaffte der Braunhaarige Mann meinen Freund an, der fest meine Hand umklammert hatte und der sich die Seele aus dem Leib weinte.
Mein Herz zerbrach bei diesem Anblick.
„Glaub mir...vor dir habe ich keinen Funken Respekt, wenn du so etwas sagt." wimmerte Eren, doch msn hörte trotzdem seine endlose Wut heraus.
Erens Vater verschränkte seine Arme vor der Brust und sah seinen Sohn mit stechendem Blick an.
„Wir können nicht länger hier diskutieren...das ist immerhin ein Krankenhaus...aber glaub mir Eren...dieses Thema ist noch nicht vorbei."
Damit verließ Erens Vater das Zimmer.
Der Braunhaarige sackte augenblicklich auf die Bettkante und schluchzte laut auf.
Sachte legte ich meinen Arm um ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Das schaffen wir, Eren. Egal was passiert, ich bleibe bei dir und stehe immer hinter dir." flüsterte ich ihm ins Ohr, während er sich an meiner Schulter ausweinte.
„Mein Vater ist so ein Arschloch." knurrte er.
Ich strich über seinen bebenden Rücken.
„Ich liebe dich, Eren. Egal was andere sagen."
Eren wischte sich die Tränen von seiner Wange.
„Ich dich auch. Ich werde immer bei dir bleiben...egal was mein Vater sagt."
Leicht lächelte ich und drückte einen Kuss auf seine Wange.
„Wir schaffen das."