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☆*:.。. POV Levi .。.:*☆

„Ok, das wars mit der Probe für heute." sagte ich und stellte den Strom der Verstärker und des Mikrophons ab.
Hanji packte ihr Gitarre ein und grinste mich an.
„Was ist?" Ich hob eine Augenbraue, während ich meine Jacke anzog.
„Gibt's was Neues von Eren?"
Ich seufzte. „Du hast auch nichts anderes mehr im Kopf."
Sie lachte und legte dann einen Arm um meine Schulter. „Ich will doch nur, dass mein kleiner Putzteufel hier seine große Liebe findet."
„Erstens, ich bin nicht klein und zweitens...lass mich los." grimmig löste ich mich aus ihrem Griff.
„Hm...aber jetzt sag schon...was ist mit Eren?" hakte sie wieder nach und hielt mich am Kragen meiner Jacke fest, als ich den Proberaum verlassen wollte.
„Levi! Du erzählst mir jetzt was ihr beide in den letzten Tagen gemacht habt!"
Sie sah mich böse funkelnd an, wie eine Mutter, die wissen wollte, was ihr Sohn drei Tage lang gemacht hatte, nur dass sie sich freuen würde, wenn Eren und ich Sex gehabt hätten.
„Wir...haben Telefoniert." erzählte ich dann doch, während ich einen kurzen Blick auf meine Uhr warf.
„Ihr habt telefoniert....Ihr habt telefoniert?!" ungläubig sah Hanji mich an und grinste dann breit.
„Levi!" quietschte die Braunhaarige und hopste dann wild durch den Raum, bis Mike sie stumm stoppte.
„Levi hat bald einen Freund!" schrie sie glücklich in Mikes Gesicht, welcher mir nur zunickte.
„Und...wir haben einen Facetime Anruf gehabt..." murmelte ich...grinsend.
Wie konnte ich nicht grinsen?
Ich hatte gestern das erste mal mit dem Jungen Gesicht zu Gesicht geredet, den ich zuerst nervig und nach kurzer Zeit schon unglaublich attraktiv und nett fand.
Hanji stoppte und drehte sich langsam zu mir.
Ihre Augen glitzerten mehr als eine Diskokugel und in diesem Moment war ich mir sicher, dass ich lieber rennen sollte, bevor die Braunhaarige sich mit einem Anfall von Glücklichkeit auf mich stürzte.

„Hi, Eren." sprach ich in die Kamera, als Eren und ich am Abend wieder FaceTimeten.
Der Braunhaarige lächelte und setzte sich auf sein Bett, wie er es gestern schon getan hatte.
„Wie gehts dir?" fragte er, während das Bild verwackelte , da er die Kissen hinter sich so richtete, dass er bequemer saß.
Ich wartete bis das Bild wieder normal war und ich Eren gut erkannte. „Ganz gut. Ich hatte heute Probe...war ganz schön anstrengend...immerhin haben wir in einem halben Jahr vielleicht unser erstes wirklich großes Konzert..."
Eren lächelte. „Wenn das Konzert stattfindet, mach mir Karten klar."
Ich grinste. „Natürlich."
„Und wie geht's dir?" fragte ich nun und nahm den Laptop mit, um mir in der Küche einen Tee zu machen.
„Ganz gut. Momentan schreiben wir auch nicht so viele Arbeiten...naja außer Musik...da blick ich nicht durch..."
„Ich kann dir helfen, wenn du Fragen hast." schlug ich vor und stellte den Laptop in der Küche ab.
„Wirklich?" Erens Augen leuchteten hoffnungsvoll.
„Ja klar. Musik ist mein Lieblingsfach."
Damit füllte ich Wasser in den Kocher und schaltete diesen an.
„Danke, Levi. Ich glaube du wirst nich mein Leben retten." seufzte Eren beruhigt.

„Was wollen wir am Wochenende machen?" überlegte Eren, während er mittlerweile in seine Decke gekuschelt war und ich wieder gemütlich an meinem Schreibtisch saß und meinen Tee trank.
„Hm...was würdest du gern machen?"  fragte ich.
Ehrlich gesagt, wusste ich nicht was wir unternehmen sollten, denn ich war mir nicht sicher ob er das ganze Richtung Date oder nicht sah.
„Wie wärs mit Kino? Läuft da gerade ein guter Film?"
Ich zog mein Handy hervor und googelte, was gerade auf dem Spielplan des Kinos stand.
„Ich glaube nicht...dass da was dabei ist." murmelte ich, woraufhin der Jüngere seufzte.
„Oh! Der Jahrmarkt hat doch dieses Wochenende geöffnet! Lass da hingehen!"
Ich nickte zustimmend.
Auf dem Jahrmarkt konnte uns nicht lang werden und man konnte viel Zeit dort verstreichen lassen, was mehr Zeit mit Eren hieß.
„Dann lass uns um 14:30 Uhr am Eingang treffen." schlug ich vor, woraufhin der Braunhaarige nickte.
„Weißt du, Levi...am Anfang warst du immer angenervt...aber jetzt bist du ein cooler Typ." lächelte er im nächsten Moment, was mich kurz stocken, doch innerlich mein Herz zum flattern brachte.
„Ich kann auch ganz anders." warnte ich ihn, woraufhin er nur lachte.
„Mir egal wie du bist. Ich mag dich trotzdem."

☆*:.。.  Sorry,wrong number //Riren// .。.:*☆ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt