13

3.8K 171 31
                                        

☆*:.。. POV Levi ..:*

Etwas nervös stand ich vor einem großen Mehrfamilienhaus und suchte „Jäger" bei den Klingelschildern.
„Hallo?" meldete sich Eren durch die Sprechanlage, als ich geklingelt hatte.
„Ich bins." antwortete ich lächelnd und konnte fast nicht erwarten, bis Eren die Eingangstür öffnete und ich die Teppen hoch in seine Wohnung steigen konnte.

Lächelnd erwartete Eren mich schon und lehnte am Türrahmen der weißen Eingangstür.
Grinsend lief ich auf ihn zu, die paar Schritte zu ihm hatte ich kleine Zweifel un meinem Kopf, ob ich das jetzt wirklich tun sollte, doch kurzerhand schlang ich meine Arme um die Taille des Braunhaarigen und zog ihn zu mir, sodass ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergraben konnte.
Tief atmete ich seinen frischen Duft ein, während ich die Tatsache durch mich sickern ließ, dass ich gerade meinen Freund umarmte.
„Hallo..." murmelte Eren und legte seine Arme um mich, was mich noch mehr in seine Präsenz brachte.
In diesem Moment war ich unglaublich glücklich und ich spürte, wie schnell Erens Herz vor Aufregung schlug.
„Wollen wir rein? Es ist seltsam, wenn wir den ganzen Tag im Gang stehen." fragte Eren nach einer Weile, woraufhin ich nickte.
„Möchtest du Tee?" Eren hatte mich in die Küche geführt und zeigte auf eine Box, in der alle Arten von Tee zu sein schienen.
„Gern."
Kurzerhand wählte Eren einen Tee aus und tat den Beutel in eine Tasse.
„Schwarztee." meinte er lächelnd, woraufhin mein Herz sich etwas freute, da ich nicht wirklich gedacht hatte, er würde daran denken, dass Schwarztee meine liebste Sorte war.
Das Wasser fing an zu Kochen und Eren drehte sich zu mir. Grinsend und mit leuchtend grünen Augen blickte er mich an , was mich gleich dazu brachte näher zu ihm zu gehen.
Ich hatte ihn erst einmal richtig umarmt und war jetzt schon süchtig danach geworden ihn nah bei mir zu spüren, seine Arme fest um mich gelegt und seinem Herzschlag lauschend.
So stand ich auch jetzt wieder bei ihm, das rauschend des Wasserkochers war das einzige Geräusch im Raum.

„Also, was verstehst du in Musik nicht?" fragte ich Eren später als wir in seinem Zimmer saßen , eingewickelt in eine Decke, da es Eren kalt war.
Er seufzte und griff nach einem blauen Hefter, der auf seinem Nachttisch lag und gab ihn mir.
„Alles." meinte er nur, was mich ihn ungläubig anblicken ließ.
„So schwer ist Musik doch auch wider nicht."
Eren schüttelte nur den Kopf. „Doch, doch das ist es."
Ich seufzte und zog Eren dann näher zu mir, sodass er seinen Kopf auf meine Schulter legte. „Gut...dann fang ich von vorn an und du hörst zu."

„...und das ist dann ein Viervierteltakt.
Hast du das verstanden,Eren?"
Eren blieb still, weswegen ich zur Seite schielte. „Eren?"
Doch statt zu antworten brummte der Braunhaarige nur und kuschelte sich weiter an mich.
„Eren..." flüsterte ich in sein Ohr, da ich merkte, dass der Grünäugige dabei war einzuschlafen...Musik war wohl wirklich nicht sein Ding.
„Noch 5 Minuten." murmelte er, woraufhin ich grinste.
„Gibts nicht."
Nun brummte Eren unzufrieden auf und öffnete letztendlich doch seine Augen.
„Bist du wirklich eingeschlafen?" lächelte ich, da sein verschlafener Blick zu niedlich war.
Er nickte.
Grinsend wuschelte ich durch seine braunen Haare und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin diese rosa wurden.
„Ich kanns nicht glauben..." flüsterte er, woraufhin ich die Augenbrauen verwirrt zusammenzog.
„Was?"
„Naja...dass wir jetzt zusammen sind..."
Mein Herz flatterte.

„Wollen wir noch einen Film schauen? Meine Mum kommt erst um 19 Uhr nach Hause und es sind noch drei Stunden bis dahin." schlug Eren vor.
Wir hatten uns entschieden die ersten zwei Wochen unsere Beziehung für uns zu behalten und es dann allmählich unseren Familien und Freunden zu erzählen.
Tatsächlich hatte ich sogar vor in drei Wochen Eren mit auf den Geburtstag meines Onkels zu nehmen.
Zu unwohl würde er sich dort bestimmt nicht fühlen, schließlich war ich da und Mikasa, die er von dem Foto, dass er mir geschickt hatte gut zu kennen schien.
„Ok." murmelte ich und zog Eren in meinen Schoß, als er sich mit dem Umschalter für den Fernseher wieder aufs Bett setzte.
Kichernd kuschelte er sich an mich und wählte einen Film aus, während ich meine Nase in seinem weichen Haar vergrub und meine Hände auf seinem Bauch verschränkte.

„Ich will nicht, dass du schon gehen musst." murmelte Eren , als ich meine Jacke anzog und kurz davor war zu gehen.
„Ich will auch lieber bei dir bleiben...aber ich muss nach Hause."
Eren griff nach meiner Jacke und zog mich zu ihm.
„Bis morgen...wehe du vergisst, dass wir Facetimen." grinste er, woraufhin ich ihn empört ansah. „Als ob ich das vergessen würde."
Eren lächelte mich liebevoll an und senkte im nächsten Moment seine Lippen auf meine...
Diesmal berührten unsere Lippen sich nicht nur federleicht, nein, das konnte man einen richtigen Kuss nennen.
Bei Gott, ich wollte mit jeder Sekunde dieses Kusses länger bei Eren bleiben, weswegen ich meine Arme um ihn wickelte und genüsslich in den Kuss seufzte.
„Bis morgen." flüsterte ich, als wir uns lösten und drückte Eren nochmal einen Kuss auf die Wange.
„Bis morgen."

☆*:.。.  Sorry,wrong number //Riren// .。.:*☆ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt