☆*:.｡. Sorry,wrong number //Riren// .｡.:*☆

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               ☆～  POV Marco  ～☆

Gelangeweilt fuhr ich mit meinem Bleistift über das weiße Papier vor mir, wobei ich nicht dachte, heute noch irgendetwas zu zeichnen, da ich einfach keine Ideen in meinem Kopf hatte.
Heute war Halloween, doch in meiner Gegend war immer alles still, wenn um diese Zeit in den anderen Vierteln die Kinder von Haus zu Haus zogen.
Deswegen bin ich immer zu Jean gegangen und habe bei ihm übernachtet, wenn Halloween war und das jedes Jahr.
Dieses Jahr hätte ich Halloween auch gerne mit Jean verbracht, auch wenn wir schon zu alt für „Süßes oder Saures" waren, währe es trotzdem schön gewesen meinen Freund bei mir gehabt zu haben.
Leider meinte Jean, er hätte ein Basketballspiel und würde es nicht schaffen zu mir zu kommen.

Ich stand auf und lief in die Küche, wo meine Mutter gerade den Abwasch machte, während ich nach einem Glas griff um mir Eistee einzuschenken.
„Soll ich dir helfen?" fragte ich die Braunhaarige Frau, welcher ich wie aus dem Gesicht geschnitten schien.
Sie lächle und schüttelte den Kopf.
„Alles gut, Schatz. Mach du was du willst."
Ich nahm das Glas und zur Sicherheit gleich die ganze Flasche Eistee mit, da ich wusste, dass ich nicht nur ein Glas leer trinken würde.
Müde stapfte ich in meinen roten Stricksocken, die meine Großmutter mir voller Freude zum Geburtstag gestrickt hatte, wieder in mein Zimmer und kramte dort Süßigkeiten hervor, die ich heimlich versteckt hatte, damit sie mir keiner wegessen konnte.
Ich stellte den Eistee ab und schmiss mich in mein Bett, wo ich nach dem Laptop griff um mir irgend eine Serie einzuschalten, während ich mich mit Kitkat und Kinderschokolade vollstopfte.

Irgendwann war ich eingenickt, doch schreckte auf, als ich plötzlich eine Präsenz neben mir spürte.
Fast schlug ich mir meinen Kopf an der Wand an, als ich mich vor Schreck wegdrehte, was die Person zum lachen brachte.
„Bin ich so hässlich?" lachte Jean, was mein Herz um einiges beruhigte.
Langsam setzte ich mich auf und sah ihn verwirrt an.
„Hast du kein Spiel?" ich stellte den Laptop beiseite und krabbelte näher zu meinem Freund, der gleich seine Arme um mich schlang.
„Wir waren gerade auf dem Weg, da konnten wir nicht weiter, da es irgendeinen Unfall gab...deswegen hab ich dir geschrieben, dass ich doch noch komme aber du hast es anscheinend nicht gesehen."
Verwirrt zückte ich mein Handy und erkannte wirklich eine Nachricht von Jean.
„Oh..." murmelte ich, doch lächelte ihn dann wieder an.
„Ich bin froh, dass du das bist." grinste ich, während ich ihn mit mir weiter aufs Bett zog, wo ich mich zufrieden an ihn kuschelte.
Das war viel besser, als sich mit Süßigkeiten zu vertrösten und Serien allein zu schauen.
Jeans Finger strichen sanft über meinen Rücken, während ich ihn angrinste.
Mein Blick huschte über seine Gewichtszüge, seine Augen, seine Lippen...ich konnte manchmal immer noch nicht glauben, dass er sich tatsächlich für mich entschieden hatte.
Ich erinnerte mich noch genau, wie wir vor einem Jahr, direkt an Halloween, zusammen gekommen waren:

„Was schauen wir heute?" grinste Jean, als ich meine Matratze neben sein Bett legte und meine Schlafsachen darauf ausbreitete.
„Du hast doch eh schon was ausgesucht."
Grinste ich meinen besten Freund an, welcher vor dem DVD Regal in seinem Zimmer saß, um einen Horrorfilm auszusuchen.
„Stimmt." kurzerhand zog er einen Film aus dem Regal, den ich nich nie gesehen hatte.
„Ich hab den neu...soll super gruselig sein." murmelte Jean, als er die DVD in den Spieler schob und sich dann zu mir auf meine Matratze setzte, sodass wir uns an seinem Bett anlehnen konnten, während ich die große Packung Chips öffnete.
Unsicher rutschte ich näher an Jean, damit er besser an die Chips kam, wobei ich auch an ihn ran rutschte, damit ich ihm etwas näher war.
Leider gehörte ich zu denen Personen, die sich in ihren besten Freund verliebt hatten, welchen sie schon seit der Grundschule kannten.
So oder so, war diese Schwärmerei allerdings hoffnungslos, da Jean nur Mikasa, ein Mädchen aus meiner Klasse, im Kopf hatte und das mir immer wieder unter die Nase rieb, auch wenn es ungewollt war.