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                ☆*:.。.POV Eren .。.:*☆

Die ganze Woche besuchte ich schweren Herzens Levi nicht im Krankenhaus.
Er wusste, dass ich meinem Vater einfach unter keinen Umständen begegnen wollte,doch trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen.
Doch heute durfte Levi endlich das Krankenhaus verlassen, weswegen ich all meinen Mut zusammennahm und mit Kuchel ins Krankenhaus fuhr.
Ihr hatte ich die ganze Geschichte auch erzählt und sie hatte sofort beschlossen, dass ich bei ihnen wohnen würde, bis alles wieder im Lot war.
Außerdem meinte sie, könnte ich sowieso Levi helfen wenn sie nicht da war, da nächste Woche schon die Weihnachtsferien begannen.
Bei dem ganzen Tumult hatte ich vergessen, dass Weihnachten schon vor der Tür stand.
"Und für dich ist es ok, wenn du deinem Vater vielleicht begegnest?" Versicherte sich Kuchel nochmal.
"Ja...Levi ist mir da wichtiger."
Sie lächelte und wir machten uns auf Richtung Eingang des Krankenhauses.

Mittlerweile wusste ich den Weg zu Levis Zimmer schon auswendig und beeilte mich zu meinem Freund zu kommen.
Langsam öffnete ich die Tür des Zimmers 200 und wurde dort schon von Levi erwartet, der gerade seine Schuhe anzog...zumindest so gut er konnte, da sein Arm immer noch in einem Gips war.
Allerdings hatte er keinen Verband mehr um seinen Kopf, sondern eine genähte Stelle.
"Hallo." Lächelte ich ihm entgegen.
Levi trug Eine Jogginghose und einen dunkelroten großen Pullover...von dem ich mir ziemlich sicher war, dass es mal meiner gewesen war.
Schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu und drückte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange.
Kuchel betrat nun das Zimmer.
"Eren, hilfst du mir Levis Sachen zu packen?" Fragte sie mich, nachdem sie ihren Sohn begrüßt hatte.
Ich nickte und holte Levis Koffer aus dem Einbauschrank.
Sorgfältig half ich alles zusammen zu suchen, während Levi immer wieder Tips einfließen ließ, wie man Kleidung ordentlich faltet.
Er war noch ganz der alte...

Mach einer Viertelstunde waren wir fertig mit dem Packen.
Wir mussten uns nur noch abmelden und dann konnten wir schon zusammen mit Levi zum Auto laufen.
Ich zog seinen kleinen Koffer hinter mir her und griff nach seiner Hand, die nicht in einem Gips steckte.
Lächelnd sah er zu mir, was ich erwiderte.
Glücklicherweise kam ich durch das Krankenhaus ohne meinen Vater zu sehen, weswegen ich für diese Zeit einfach nir auf meinen Freund konzentriert sein konnte.

Als wir am Auto ankamen packte ich den Koffer sorgfältig in den Kofferraum und setzte mich dann neben Levi auf die Rückbank.
Zufrieden lehnte der Schwarzhaarige sich zurück, während wir losfuhren.
"Gott...ich bin sogar froh hier im Auto zu sitzen...Krankenhäuser sind echt schlimm."
Ich lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe.
Wie froh war ich, dass er nun nach Hause konnte und es ihm um einiges besser ging.
"Ich bin auch froh, dass du wieder zu Hause bist. Und wenn ich nächste Woche bei  der Arbeit bin ist Eren ja da." Meinte Kuchel.
Ich nickte. "Vielen Dank nochmal, dass ich bei euch bleiben darf."
Kuchel winkte ab. "Das ist doch selbstverständlich."

"So...ich hab deine Wäsche in die Waschmaschine und hab hier Tee und Lebkuchen für dich...außerdem hat mir deine Mutter noch eine Lichterkette in die Hand gedrückt und meinte ich soll sie aufhängen bevor du dich wehrst." Mit einem Tablett voll Lebkuchen und einer großen Kanne Tee trat ich in Levis Zimmer.
Zufrieden saß dieser in seinem  Bett und nahm das Tablett entgegen.
"Danke."  Lächelte er, worauf ich ihm einen Kuss gab.
"Kein Ding...ich hänge jetzt die Lichterkette auf."
Levi seufzte. "Muss das sein?"
Ich nickte. "Jap, das muss sein! Keine Diskussion...wenn wir mal zusammenziehen  häng  ich die überall auf!"
Levi seufzte . „Wenn du damit glücklich bist, dann tu das..."

☆*:.。.  Sorry,wrong number //Riren// .。.:*☆ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt