Die Männer ritten nach vorne, sie unterhielten sich mit Saruman, Grima erschien auf dem Dach und erstach den alten Zauberer. Ich wendete meinen Warg und ritt alleine zurück nach Edoras. Éowyn wartete schon, ich lief ihr in die Arme, „Amita, gut das du wieder da bist, ich muss dir etwas sagen“ sagte sie fröhlich und zog mich in ihr Gemach. „Die Krieger kommen bald, was ist denn“ gab ich etwas genervt von mir. „Amita, Éomer will dich heiraten“ sagte sie außer Atem. „Was Nein, ich meine Éomer und ich haben nur ein wenig, naja körperlichen Kontakt gehabt“sagte ich fassungslos. Sie sah mich ein wenig skeptisch an, „Amita, Éomer war schon immer ein verschlossener Mensch, aber er liebt dich auch wenn es nicht so rüber kommt“. Sagte sie weiter. Ich lief aus ihrem Zimmer, hinaus auf den Hof, ich brauchte frische Luft, der Atem stockte mir und mir kamen wieder die Bilder von Thorin und seinem Antrag in den Kopf. Ich schüttelte sie ab und setzte mich auf meinem Warg und lief durch die weiten von Edoras. Warum er warum wollte er mich heiraten, warum musste das so kommen. Ich hielt auf einem der Hügel an und ließ mich in das trockene Gras fallen. Was hatte ich nur falsch gemacht, sollte ich nicht heiraten und glücklich werden, sollte ich Thorin vergessen ich weiß es nicht. Ich sah meinen Warg an und beschloss erstmal wieder für mich zu sein. Ich stieg auf seinen Rücken und wendete ihn Richtung Erebor. Ich musste meine Heimat sehen, ich musste meinen Kopf frei kriegen. Nach einer unendlich langen Reise kam ich auch schon am Erebor an, alles war wie damals die Seestadt lag ruhend und friedlich auf dem Wasser und der große Berg ruhte still und stätig. Ich trieb meinen Warg zum Erebor zum Grab von Thorin. Ich ließ mich fallen und weinte, ich lehnte mich an sein Grab und schluchzte. „Thorin, es tut mir leid, ich will dich nicht verraten, ich liebe dich immer noch, warum musstest du gehen, warum habe ich das Gefühl dich zu hintergehen. “ weinte ich weiter, ich saß stunden lang davor, wissend das ich keine Antwort bekommen würde. Ich lehnte mich an den kalten Stein und schlief vor erschöpfung ein. »„Naré ich liebe dich immer noch, du hintergehst mich nicht wenn du einen anderen heiratetst, ich ging zu früh, werde wieder glücklich wie du es einst mit mir warst. Er scheint ein Mann von Ehre zu sein“ sagte Thorin in meinen Gedanken.« Ich schreckte auf, ich sah auf das Grab, wenn es für ihn okay war dann würde ich vielleicht wieder glücklich werden, Naré so hat mich schon ewig keiner mehr genannt. Ich küsste das letzte mal seinen Grab Stein bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Auf meinen Weg zurück kam mir zu Ohren das Theoden zu den Waffen gerufen hatte, ich trieb meinen Warg also in Höchstgeschwindigkeit in Richtung Feldlager. Mitten in der Nacht erreichte ich das Lager. Ich ging leise durch die Zelte, Éomer saß mit einem Krieger am Feuer. Ich ging aus dem Schatten zu ihnen. Éomer sah mich an „Wo warst du“? fragte er tief, „Ich brauchte etwas Zeit für mich, ich wollte... Ich... Darf ich mich setzten“ weiter kam ich nicht, Éomer stand auf und küsste mich innig, er zog mich mit an das Feuer und bot mir etwas Kaninchen an. „Morgen reiten wir los, ab morgen wird die Schlacht um Mittelerde entschieden“ sagte er tief. Ich nickte und lehnte mich an seine Schulter. Ich erinnerte mich an Thorin Worte, er hatte ja recht ich muss wieder glücklich werden. „Ich werde mit kämpfen, ich werde für alles kämpfen“ murmelte ich gedankenverloren. Éomer sagte nichts er zog mich nur noch enger zu sich. In 3 Tagen wird es also entschieden, das Schicksal um Mittelerde.
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Die Wargreiterin und die Gefährten eines Hobbit (Herr der Ringe)
FanficEin kleines Mädchen und ein Warg werden von ihrem zuhause weggeschickt weil dem Mädchen gefahr droht. Sie wird von Zwergen großgezogen und lebt ihr Leben im Verborgenen. Doch sie will raus und will die Welt sehen mit all ihren Gefahren und sie will...