Kapitel 81

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Pov Beelzebub:

Nach einiger Zeit stand Gabriel neben mir und sah mich ernst mit seinem typischen 'wir-müssen-reden-Blick' an. Seufzend stand ich auf und scheuchte die anderen Dämonen hinaus, damit ich in Ruhe mit dem Erzengel reden konnte. ,,Wieso hast du ihm so viel gesagt? Er wird sich so doch nur zerstören!" schrie er aufgebracht und zog mich am Kragen etwas zu sich. Etwas überrumpelt ergriff ich seine Handgelenke. Er scheint echt nicht zu scherzen, wenn es um Aziraphale ging. Aber selber schuld, wenn dieser ehemalige Erzengel sich so verführen lässt. Er war mir so oder so schon immer ein Dorn im Auge.

,,Wieso! Ich hab doch gesagt, du sollst es vor ihm verheimlichen!" meinte er zischend und zog mich noch näher zu sich, so dass ich auf Zehenspitzen stehen musste. ,,Na und? Er hätte es doch so oder so raus bekommen. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen." meinte ich trocken, während ich mich aus dem festen Griff des Engels löste und meinen Kragen richtete. Ungläubig sah er mich an. ,,Ich konnte es all die Jahre vor ihm vertuschen! Also wieso musst du Drecksdämon mir so etwas antun und alles was ich um ihn herum aufgebaut habe zu nichte machen!?"

Ich sah ihn stumm an. ,,Jemanden ein zu sperren und ihm dabei von allem möglichen ab zu kapseln ist nicht die richtige Lösung, Gabriel." mein Blick wurde kalt, was ihn etwas verwirrt aussehen lies. ,,Du weißt zwar nicht, wie es ist so behandelt zu werden, aber es ist auch besser so. Diese Selbstzweifel, welche dich von innen heraus zerfressen sind unerträglich. Du wirst niemals so etwas derartiges verstehen können. Du, mit deinem unbeschwerten Leben." ich begann in der Zeit zu knurren. Gabriel schubste mich weg, so dass ich zu Boden fiel und sah auf mich herab. ,,Du solltest echt mal auf dein Mundwerk achten, Beelzebub." sprach er und ging.

Sweet Lie [Good Omens FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt