~Kapitel 18~

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Pov Aziraphale.

Schwer atmend setzte ich mich langsam auf, nachdem ich Crowley's Auto wegfahren hörte. Diese dumme Schlange hatte mich doch jetzt nicht ernsthaft alleine gelassen, oder? Das wird er noch zu hören bekommen. Schließlich war es nicht meine Idee herzukommen. Die Schmerzen ignorierend stand ich langsam von dem Sofa auf. Der Höllenhund bellte mich leise an und schleckte sich anschließend die Nase sauber. Seufzend griff ich zu meiner Tasse Tee, die ich wieder auffüllte und dann einen Schluck draus trank. Kurz darauf kam der Junge wieder rein und umarmte mich leicht und vorsichtig. Sanft strich ich dem Antichristen über die lockigen, braunen Haare.

Adam krallte sich leicht an mir fest und drückte sein Gesicht kurz in meine Brust. „Ich will nicht, dass du auch gehst, Aziraphale...”, meinte der Junge leise und sah leicht zu mir hoch. „Ich werde nicht gehen. Also noch nicht, mach dir da keine Sorgen, Adam, ja...?”, meinte ich sanft und gab dem Kleineren einen Kuss auf den Haarschopf. Sofort nickte der Lockenkopf erleichtert und drückte mich wieder aufs Sofa. „Du solltest dich noch von dem Gift erholen...”, meinte er nun vorsichtig und setzte sich, mit dem Höllenhund auf dem Arm, neben mich in das weiche Sofa.

Ich fragte mich ,warum Crowley eigentlich verschwunden war. Er sah bedrückt aus, bevor er das Haus verlies, aber ich konnte mich natürlich auch täuschen. Naja, darüber sollte ich nicht nachdenken. Schließlich war es Crowleys Sache wenn er verschwand. Der Dämon würde sich schon bei mir melden, wenn er etwas brauchen würde, oder er sich mit mir treffen will. Das hoffte ich auf jeden fall, aber ob es wirklich so war, ist eine andere Sache.

Einige Stunden nachdem Crowley verschwand, machte ich mich auch auf den Weg. Da Adam schlief, bekam er das nicht mit. Seufzend rief ich mir ein Taxi, damit ich irgendwie nach Hause zu meinen geliebten Büchern kam. Bücher sind eh meistens viel besser als Menschen. Als das Taxi endlich da war, stieg ich in das Auto ein. Sofort gab ich dem Fahrer meine Adresse und dieser fuhr sofort los. Ich schloss meine Augen während der fahrt und dachte etwas nach.

Als wir da waren stieg ich aus und gab den Fahrer das Geld in die Hand. Sofort ging ich rein in meinen Laden und schloss diesen hinter mir. Sofort nahm ich einige der Bücher und ging hoch in mein Zimmer. Dort angekommen warf ich mich auf mein Bett und fing an zu lesen.

Sweet Lie [Good Omens FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt