Kapitel 13

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SO SAAAAAVE ME FROM WHO I SUPPOSED TO BE DONT WANNA BE A VICTIM OF AUTHORITY! Ich hab einen Ohrwurm :( Aber wenigstens von Social Casualty also ist das guuut  :)

"Shht, sei leise! Mach ein Foto, na los!", hörte ich jemanden kichern und öffnete erst das eine und dann das andere Augen. Ich wurde vom Licht eine Kamera oder eines Handys geblendet und zwinkerte vor mich hin, bis ich wieder einigermaßen sehen konnte und Mum und Klaus vor mir entdeckte. "Na, gut geschlafen? Ist das nicht einer der Jungs von Freitag?", fragte Mum und grinste wie so ein Vollidiot. Hab ich was verpasst? "Ehm gut? Und ja, das ist Mikey- ehm..ich meine Michael.", murmelte ich verschlafen und sah zu dem Jungen auf dem ich geschlafen hatte, welcher immer noch seelenruhig vor sich hin schnarchte. "Und? Wie lange kennt ihr euch schon?", fragte Mum weiter und ich fragte mich wirklich, gegen was sie mit ihrem Kopf gestoßen war. "Wir haben ein paar Fächer zusammen...Mum warum fragst du mich so viel?", ich sah sie verwirrt an, doch sie grinste nur noch mehr und auch Klaus lächelte glücklich. Bin ich in einem Paralleluniversum oder was?!

"Es freut mich einfach, dass du jemanden gefunden hast, der dich liebt wie du bist.", lachte Mum und ab da ratterte mein Gehirn und ich verstand. "Wow, du verstehst da irgendwas falsch! Mike und ich sind nur Freunde!", meinte ich ernst. "Oh...naja wir haben trotzdem eine gute Nachricht.", lächelte Mum. "Al?", hörte ich da die verschlafene Stimme von Michael und drehte mich sofort um, weil ich mich hingesetzt hatte. Sein Auge sah schon etwas besser aus und auch seine Wange war nicht mehr so gerötet. Man hatte das ganze vorher wohl nicht gesehen, denn Mum zog scharf die Luft ein. "Alles in Ordnung?", fragte ich Michael, als er sich mit verzerrtem Gesicht aufsetzte. "Mein Bauch tut höllisch weh.", seufzte er. "Oh, warte ich-", Klaus räusperte sich und ich sah wieder zu den Beiden. "Ich hol ihm schon Schmerztabletten.", zwinkerte er und ich nickte etwas benommen, weil er mir gerade ernsthaft zugezwinkert hatte.

"Also, Michael. Was ist passiert?", fragte Mum und ich sah schnell zu Mike um ihm zu signalisieren, dass er nichts von Mr Burns sagen sollte. "Ein Schüler und ich haben uns gestritten und er ist auf mich losgegangen.", ich atmete erleichtert aus als Michael seine kurze Erzählung beendete und dann kam auch schon Klaus mit einer Schmerztablette und einem Glas Wasser. "Danke.", murmelte Michael und trank das ganze Glas leer. "Also. Alice wir wollten dir etwas sagen. Vielleicht sollte deine Mutter das lieber machen.", fing Klaus an und sah zu Mum. "Wir werden heiraten!", kreischte sie dann und meine Kinnlade fiel runter. "Das..ist ja...unglaublich!", lächelte ich gefaket und umarmte beide. Einerseits freute ich mich schon, dass Mum wieder glücklich wurde, aber ich konnte mir nicht vorstellen Klaus als Stiefvater zu haben und noch weniger, mit ihm richtig zusammen zu wohnen.

"Sieh mal der Ring.", meinte Mum aufgeregt und hielt mir einen silbernen Ring mit einem fetten Diamanten darauf hin (vielleicht war es nicht gleich ein Diamand, aber es war ein fetter Kristall, der hellblau war) "Wow.", log ich und spürte dann eine warme, große Hand, die meine nahm. Ich dachte erst es wäre Mum oder Klaus aber es war Michael. Er lächelte mir schwach zu und ich erwiderte das Lächeln. "Naja zur Verlobung machen wir heute Abend eine kleine Party. Wenn du willst, kannst du auch Freunde einladen. Jana kann doch auch kommen und Chrissie!", erzählte Mum und ich nickte. "Dir ist aber klar, dass wir morgen Schule haben?", fragte ich dann. "Ich denke du kannst mal ein bisschen später schlafen gehen.", zwinkerte Klaus und ich nickte. "Willst du auch kommen?", fragte ich an Michael gewandt, welcher erst grinste (dieser Spast hatte tatsächlich zweideutig gedacht) und dann nickte. "Ich muss mir aber vorher was anderes anziehen und meine Haare machen.", meinte er und ich nickte.

"Mum kannst du uns-" "Al ich muss zum Friseur.", grinste Michael. "Ich fahr euch eben.", lachte Mum. Ich stand also auf und zog mir schnell meine Chucks an, während Mike mir humpelnd folgte und sich auch seine Schuhe anzog. "Wo wohnst du?", fragte Mum Michael dabei und er sah mich hilfesuchend an. "Fahr einfach zum Kinderheim Morgan, er wohnt da in der Nähe.", grinste ich und Michael sah mich dankbar an. Danach liefen wir runter und setzten uns in den Audi A4 den Mum von Opa geerbt hatte. Nach Minuten Fahrt, in denen es still war, waren wir da und ich und Mikey stiegen aus. "Danke fürs fahren!", meinte Michael noch und ich schlug ihn leicht, nachdem das Auto außer sichtweite war. "Schleimer.", grinste ich und auch er konnte ein Grinsen nicht verkneifen.

Im Heim angekommen nahm Michael mich an die Hand. "Glaub mir ist besser, wenn wir Händchen halten.", murmelte er. "Wieso?", fragte ich verwirrt. "Michael! Was ist denn mit dir passiert und wer ist das?", fragte ein schwarzhaariger Junge mit blauen Augen. "Zac du nervst.", stöhnte Michael genervt. "Ziemlich heißes Ding. Ist das deine Neue?", grinste dieser Zac und zog eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche. "Ehm? Nein.", mischte ich mich dann auch mal ein. "Wow sie kann ja auch reden.", meinte Zac überrascht. "Zum Glück brauch ich keine Hackfresse zum reden.", zischte ich, weil dieser Zac aufregte. "Schätzchen du musst mich nicht gleich beleidigen. Ich bin auch nur ein Mensch.", lachte er und zog an seiner Zigarette. "Ein ziemlich hässlicher, wenn ich das mal so sagen darf.", grinste ich. "Scheiße, Al, hör auf, bitte.", flüsterte Michael anscheinend etwas eingeschüchtert von Zac. "Okay. Wir sehen uns...hoffentlich nicht.", meinte ich noch an Zac gewandt und folgte Michael dann. Überall standen Punks, Emos und Raucher und ich fragte mich wirklich woher die alle kamen und warum die alle hier rumhangen.

»The big Fuck-Up« || Michael CliffordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt