»The big Fuck-Up« || Michael Clifford

Kapitel 34

Frohe Weihnachten meine Honigkuchenpferde! Und happy Birthday an Louis William Tomlinson!♥ Ich mag das herz eigentlich nicht, weil es auf meinem Tablet so komisch aussieht, aber das ist ein besonderer Anlass! Was habt ihr euch eigentlich so gewünscht? :) Also ich hab mir Minecraft für den Pc, drei 5sos Shirts (mit 'Ash xx', 'calum hood 9' und 'luke hemmings 96'. Von Mikey hab ich ja schon was) und dann noch irgendwas... ich weiß nur nicht was... :/

Am nächsten Tag wurde ich von Michael geweckt, indem er mich aus dem Bett schubste. Geschockt sah ich auf den schlafenden Rothaarigen und sah, dass er sich im Bett ziemlich breit lachte. Da ich sowieso wach war und es schon 6.30 Uhr war, lief ich zu Michaels Schrank und suchte ein Shirt von ihm raus. Weil es aber kalt war entschied ich mich für mein graues Shirt von Gestern und einen seiner Strickjacken. Es war eine schwarze Blink-182 Strickjacke mit gelber Schrift und ich lächelte leicht, als ich sie in der Hand hielt. Mit der Strickjacke und meinem Shirt in der Hand lief ich ins Badezimmer und schloss hinter mir ab. Soll ich duschen? Ich entschied mich dagegen, weil ich gestern erst geduscht hatte und dazu auch gar kein Shampoo hatte. Deshalb wusch ich mich einfach und zog mich dann um. Die Stricljacke war mir etwas zu groß, aber es ging noch und so konnte ich meine Hande wenigstens in den Ärmeln verstecken. Ich suchte nach einer Bürste und fand endlich eine, die wohl Brian gehörte. Trotzdem benutzte ich sie und nahm aus dem Badezimmerschrank dann eine Zahnbürste.

Damit putzte ich mir die Zähne als es plötzlich an der Tür klopfte. "Al mach auf ich will verdammt noch mal duschen.", knurrte Michael verschlafen und ich spülte schnell meinen Mund aus, bevor ich die Tür öffnete. "Beruhig' dich mal.", zischte ich leicht angepisst von seinem Ton. "Sorry. Morgen übrigens.", murmelte und gab mir immer noch mit halb geschlossenen Augen einen Kuss auf die Wange. "Dir auch, Idiot.", lachte ich und lief dann zum Bett, wo ich auf Twitter war und One Direction stalkte, bis Michael fertig war und wir ohne Frühstück aus dem Heim liefen. "Fahr mal zu Starbucks, da holen wir noch was zu essen ich hab hunger.", murmelte ich deshalb, als wir in Brians Wagen stiegen. "Ich mag Kaffee aber nicht." "Dann bestell' dir eine heiße Schokolade.", seufzte ich und er nickte.

.....

Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir an der Schule an und liefen Händchenhaltend und mit heißer Schokolade in der Hand durch die Schule. Wir hatten jetzt Biologie, dass war immer so in ungeraden Wochen. Deshalb zog ich Michael dann doch etwas angespannt zum Bioflur, denn Mrs Ernst ( ihr Name sagte alles) war echt streng. Sie war aus Deutschland und hätte ich ihren Namen nicht gegooglet, hätte ich es nicht verstanden. Ich klopfte also an, weil der Raum nur von Innen aufging und Mrs Ernst öffnete uns die Tür. "Das Rebellenpaar will sich doch noch zum Unterricht überwinden? Wie schön.", meinte sie schlecht gelaunt und ich verdrehte die Augen. "Wir haben uns eine heiße Schokolade gegönnt, damit wir uns jetzt vollkommen wach auf ihren Unterricht konzentrieren können. Außerdem hatte ich hunger.", stöhnte ich genervt und ging einfach rein, während Mike mir lachend folgte. "Mrs Darson!", zickte Mrs Ernst. "Wollen sie einen Schluck? Das entspannt wirklich sehr. Beim nächsten Mal kann ich ihnen auch einen Kaffee mitbringen oder so.", ich hielt ihr den Becher hin und sie nahm ihn. Danach zerdrückte sie ihn, sodass die heiße Schokolade überlief.

Schnell sprang ich zurück und sicherte mich so vor einer schokoladigen Katastrophe. "Alice!", schrie meine Lehrerin nun. "Was? Sie haben den Becher zerdrückt?", motzte ich und setzte mich dann neben Calum und Michael, welche vor Lachen fast vom Stuhl fielen. Neben Cal saß Ash und neben Michael Luke und Jana. "Sie werden das wegmachen.", zischte meine Biolehrerin. "Ich bin eine Schülerin, keine Putzfrau, außerdem mach ich nichts weg, was ich nicht verursacht habe.", erklärte ich ihr. "Das ist mir egal. Jetzt.", warnte sie mich streng. "Was sind sie eigentlich immer so zickig. Essen sie'n Snickers.", fauchte ich angepisst, weil ich wirklich keine Lust darauf hatte, den Scheiß den sie verursacht hatte, wegzumachen. Gerade wollte sie etwas sagen, als es an der Tür klopfte. Wütend stampfte Mrs Ernst zur Tür und öffnete diese Schwungvoll, sodass unser Direktor fast attakiert wurde. Sofort war es still in der Klasse und auch Calum hörte auf zu Lachen und setzte sich schnell wieder hin, nachdem er wirklich mit dem Stuhl umgefallen war. "Mrs Darson, hier ist ihre Mutter am Telefon, kommen sie kurz raus?", meinte unser Direktor und ich nickte.

Schnell stand ich auf und lief nach vorne, um dann über die Pfütze von meinem ehemaligen Getränk zu steigen. Dann lief ich raus und bevor der Direktor die Tür schloss, meinte er noch "Oh und Kathrin, machen sie das weg.", zu meiner Biolehrerin. Danach folgte ich dem etwa 1.92m großen 50-Jährigen durch die Flure zum Sekretäriat, wo mir der Hörer eines Telefons in die Hand gedrückt wurde. "Alice?", fragte meine Mum und ich hörte schon raus, dass ich gleich wortwörtlich gefickt war, weshalb ich nur mit einem "Hm?" antwortete. "Du kommst jetzt sofort nach Hause! Du hast Hausarest bis du 18 bist und deinen Lippenpiercing machst du auch raus, sonst setzt es was. Ich bin in 5 Minuten an der Schule und dann stehst du vor dem Tor, ich hab alles mit dem Direktor abgesproche-" "Aber-", unterbrach ich sie, wurde aber von ihr unterbrochen. "Kein Aber. Schluss, aus, Ende.", und damit legte sie auf. Mit mulmigen Gefühlen legte ich den Hörer weg und sah zu Mr Martins, der mir mit dem Kopf zunickte, dass ich meine Sachen holen sollte.

Seufzend lief ich also wieder zum Bioraum, klopfte an und lief traurig rein. Stumm packte ich meine Tasche und verließ ohne auf die Fragen meiner Freunde zu antworten die Klasse wieder. Dann lief ich vor die Schule, wo Carstens Wagen stand. Carsten stieg aus und lief zu mir. "Es tut mir so Leid, aber sie hat mich gezwungen.", murmelte er, während ich still neben ihm zum Auto lief. "Ich hasse meine Mum.", zischte ich bloß und Carsten sah mich kurz etwas geschockt an, setzte sich dann aber wieder auf den Fahrersitz. "Sie ist arbeiten, aber Dad ist da und er ist auch sauer, weil deine Mum sauer ist. Ich versteh' nicht was sie gegen Michael haben.", seufzte er und fuhr los. "Sie wissen nicht mal, warum er die ganze Zeit weg war.", murmelte ich. "Warum war er weg?", hakte er daraufhin nach. "Familiäre Probleme.", antwortete ich bloß. Carsten nickte und kurze Zeit später waren wir Zuhause.

"Sofort auf dein Zimmer.", schimpfte Klaus und ich sah ihn hasserfüllt an, ging dann aber. "Ach und gib mir dein Handy.", meinte er dann.