Ƭяυѕт Mє { Ɲєgαη ƬƜƊ ƑƑ }

'Sieh hin!'

Mel's Sicht:

Als ich langsam wieder zu mir kam und dumpfe Stimmen wahr nahm, eben so wie panisches geweine, wollte ich mir den Kopf halten, da dieser dröhnte, doch musste ich feststellen, dass ich gefesselt war.

Als ich mich umsah, sah ich Enid, Tara, Henry, Frankie und Siddiq gefesselt auf den Boden hocken, ebenso wir eine ältere Frau die wohl aus Hiltop war. Als sich jemand vor mich hin hockte, drehte ich meinen Kopf gleich zu dieser Person und erkannte sofort Alpha. Sie strich mir übers Gesicht und legte den Kopf leicht schief. "Ein hübsches Ding bist du.." Flüsterte sie mir zu. "Und stärker, als meine Tochter." Fügte sie noch leise hinzu. "Was hast du vor?" Fragte ich sie, während meine Stimme recht kühl blieb. "Ich muss die Grenze aufstellen die deine Freunde überquert haben! So etwas dulde ich nicht meine liebe.." Sagte sie ungewöhnlich ruhige, ehe sie wieder aufstand und eine Machete hervor holte, sie ließ von dem größeren Mann Frankie zu mir bringen, die sie ein paar Meter vor mir auf die Knie zwang. Mein Herz schlug wie verrückt und ich sah Alpha panisch an. "Mach das nicht bitte... man kann das doch auch irgendwie anders lösen." "Tut mir leid, aber wenn ein Alpha einmal nach gibt, dann wirke ich schwach und das darf man in dieser Zeit nicht!" Sagte sie leise. "Du kannst sie doch eh nicht leiden, ich mein du hasst sie doch.. sie hatte doch etwas mit deinem hübschen Freund oder etwa nicht?" Jetzt wusste ich das sie schon eine Weile im Königreich herumgelaufen sein und uns alle beobachtet haben musste. "Das heißt aber nicht, dass ich will das sie stirbt." Sagte ich und sah kurz zu Frankie, die wimmernd auf dem Boden kniete, während ihre Hände hinter dem Rücken gefesselt waren. "Jetzt sieh genau hin!" Sagte Alpha ruhig, ehe sie aus holte, und mit Schwung Frankie's Kopf von ihren Körper trennte. Geschockt sah ich mir das Szenario an, und sofort liefen mir die Tränen über die Wange. Alpha hatte zwar recht und ich konnte Frankie wirklich nicht leiden, aber das hatte sie nicht verdient und ich hätte mir auch nie gewünscht, dass sie stirbt, nur weil ich eifersüchtig war. "Der nächste!" Sagte Alpha, ehe ihr auch schon die ältere Dame aus Hiltop gebracht wurde, mit der sie genau das selbe tat. Danach folgte Tara, während ich laut aufschreien wollte, doch einer der Whisperer mir den Mund zuhielt, um meine Schreie zu dämmen. Danach folgte Henry, der nach Carol schrie und zu guter letzt nahm sie Enid, die mich weinend und ängstlich ansah. Ich hatte mich so gut mit ihr verstanden, sie war eine gute Freundin geworden und das lag nicht nur daran das sie mit Carl zusammen war, wir hatten uns allgemein schon immer gut verstanden und sie war die letzten Tage, auch oft bei mir gewesen. "Mach das nicht.." Sagte ich leise und fast schon bettelnd. Ich konnte die Panik in Enid's Augen sehen und es zerriss mir das Herz nicht helfen zukönnen, da ich an diesen verdammten Baum gefesselt war. Erneut hielt mir die Person mit der Madke den Mund zu, ehe Alpha nun auch Enid köpfte. Ich schrie laut und weinend auf, während die Hand vor meinem Mund, meine Schreie dämmte. Unkontrolliert liefen mir die Tränen über die Wange, während sich einfach alles in mir zusammen zog.

Der größere wartete bis sich alle verwandelt hatten, ehe er ihre Köpfe auf ein paar Pfähle spießte, jedoch nur so, dass er das Gehirn der verwandelten nicht traf. Ein paar andere trugen die Körper weg und ließen diese irgendwo runter fallen, als wäre es ein Sack Müll. Ich konnte mich einfach nicht beruhigen, mein Herz hatte sich zusammengezogen und raste wie verrückt. Alpha half dabei die Pfähle in die Erde zu stecken, so das diese so etwas wie eine Grenze bildeten.

Nachdem dies erledigt war, hockte sie sich zu mir runter. "Ihr hättet meine Tochter nicht hier weg holen sollen.." Flüsterte sie. "Es war ein Fehler mein Gebiet zu durchqueren, und der nächste Fehler war meine Tochter hier weg zuholen, ich hoffe das wird euch eine Lehre sein, denn sonst werde ich eine andere Grenze aufstellen, und vielleicht hängt beim nächsten mal der Kopf deines sehr hübschen Freundes da!" Fügte sie leise hinzu, während ich gar nicht mehr in der Lage war mich zu bewegen, geschweigedenn überhaupt irgendwie zu reagieren.

Nur eine kurze Zeit später, verließen alle die Stelle und ließen mich gefesselt an dem Baum zurück, ich hoffte das, dass alles einfach nur ein verdammter Alptraum war und ich gleich einfach aufwachen würde, doch dies schien nicht der Fall gewesen zu sein...