Carl's letzter Brief

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Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Wand und schloss die Augen, während Negan begann den Brief zu lesen.

"Schwesterherz, ich weiß das du diesen Brief vermutlich nicht gleich nach meinem Tod lesen wirst, und vermutlich erst viel später, da ich dich eben kenne, aber das ist okay, Hauptsache du liest ihn überhaupt irgendwann. Bitte bring Dad dazu das er es ändern kann, dass er und Negan es ändern können. Ich wünsch mir für euch einfach ein halbwegs normales Leben, ich weiß das du und Dad Judith groß bekommt, dass sie genauso stark wird wie ihr es seid. Ich wünsche mir für dich, das du einen tollen Freund an deine Seite bekommst, und das auch der Teil meines Traums war wird, das Dad Großvater wird, und auch wenn ich nicht mehr da sein werde, wäre ich jetzt schon stolz darauf Onkel geworden zu sein. Du warst immer für  mich da, hast mich beschützt und das mit deinem eigenen Leben das du schon oft genug für mich schwachkopf aufs Spiel gesetzt hattest, und genau das selbe tust du für Judith. Doch dieses mal konntest du mich nicht beschützen, und es ist okay.. von jedem kommt irgendwann Die Zeit, und meine ist nun mal deutlich früher gekommen. Mom wäre so stolz auf uns, ich werd ihr sagen was ihr alles geschafft habt, denn ich weiß ich werde sie wiedersehen. Ich weiß das du bereits bei dem ersten Satz den du gelesen hast angefangen hast zu weinen, aber das musst du nicht, es wird mir gut gehen, und ich werde immer bei dir sein und auf dich, Dad und Judith acht geben, genauso wie Mom es getan hatte, nur war sie wohl gerade bei Judith oder dir, als ich gebissen wurde. Vermutlich hat sie dich beobachtet was du im Sancturary wohl so angestellt hast. Denk an die schönen Zeiten die wir hatten, alles was du mir beigebracht hast, behalten mich so in Erinnerung wie ich war, und nicht wie ich war als es zuende ging. Tritt Dad und Negan in den Arsch, ich vertraue dir das du das hinbekommst, und ihr es weit schaffen werdet, ich hab dich lieb Schwesterherz, dein Bruder Carl."

Carl hatte recht, mir sind schon bei dem Wort Schwesterherz die erste Träne gekommen, Carl kannte mich einfach zugute.

Negan legte eine Hand auf mein Knie und sah mich leicht lächelnd an. "Scheiße er kannte dich verdammt gut." Sagte er und wischte mir die Tränen weg. "Er wäre stolz auf das was ihr hier geschaffen habt." Sagte Negan und lächelte leicht. "Ja, und vermutlich drauf das du noch lebst." Sagte ich schmunzelnd. "Vielleicht."

Einen Moment lang sah ich Negan an, und setzte mich wieder richtig hin, ehe ich meine Lippen auch schon auf seine legte. Ich wollte mich gerade einfach ablenken, ich wollte an was anderes denken, und das gute war, dass Negan es auch verstand und den Kuss direkt erwiederte. Vorsichtig legte er eine Hand auf meine Wange und strich leicht mit seinem Daumen drüber, ehe er mich auch kurz darauf schon auf die Matratze drückte, ehe auch schon mein Shirt auf dem Boden landete. Langsam küsste er meinen Hals entlang, und kam kurze Zeit später auch schon an meinem Bauch an. 

*etwas später*

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*etwas später*

Schwer atmend ließ Negan sich neben mir nieder, ehe ich mich auf ihn rollte, den auf diesem Ding hier hatte man ja auch kaum Platz.

Ich versuchte meinen Atem wieder unter Kontrolle zubekommen, während Negan mich angrinste. "Was?" Fragte ich ihn schmunzelnd. "Na ja.. egal was ist, es endet immer so wenn du hier bist, scheiße ich wäre so was von Tod wenn das jemand mitbekommt." "Ich bin 23 Ich kann machen was ich will, damit muss auch Dad sich abfinden, ob er will oder nicht." Sagte ich während mein Atem langsam wieder ruhiger wurde. "Ändert nichts daran das du und Judith immer seine kleinen Mädchen bleibt." Sagte er schmunzelnd. "Tja.. deswegen muss ich mich aber nicht wie ein kleines Mädchen behandeln lassen oder!?" "Stimmt auch wieder Prinzessin." Bei diesen Worten musste ich leicht schmunzeln. "So hast du mich das letzte mal..." "Im Sancturary genannt." Beendete er meinen Satz. "Ja.." antwortete ich ihm leise, und musterte schließlich sein Gesicht. Ich merkte das er es vermisste, Die Zeit, das Sancturary, und wieder die Kontrolle über sein eigenes Leben zuhaben. "Alles okay?" "Ja alles gut." Ich nickte leicht, und ging anschließend von ihm runter um mich anzuziehen. "Ich sollte langsam wirklich gehen, nicht das gleich noch irgendjemand wach wird."

Nach einer kurzen Zeit verließ ich auch schon die Zelle und ging zurück, in mein Haus...

Ƭяυѕт Mє  { Ɲєgαη ƬƜƊ ƑƑ }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt