Endlich Ruhe

412 14 8
                                    

Drei Wochen waren bereits vergangen und es gab keine Zwischenfälle mehr, weder mit Negan noch mit sonst wem. Lydia wurde auch von den anderen inruhe gelassen und sie hatten akzeptiert, dass sie nun zu uns gehört. Es war einfach schön ein normales Leben hinter den Mauern zuhaben.

Ich lief gerade mit Negan etwas durch Alexandria, ich brauchte etwas Bewegung und konnte nicht die ganze Zeit sitzen. Ich hatte meine Finger mit seinen verschränkt und hatte dabei ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Negan hatte sich natürlich gefreut, dass wir ein jungen benommen würden, wobei er auch meinte, dass es ihm egal wäre solange es dem Baby gut ging. Es war schön endlich Ruhe zuhaben und das Leben genießen zukönnen, auch wenn diese Welt vor den Mauern noch immer verdammt beschissen war.

Wir liefen gerade die Straßen von Alexandria lang, als Molly auf uns zugelaufen kam. "Hey, kann ich euch kurz stören?" Fragte sie und sah schließlich von mir, mit einem Lächeln zu Negan. "Was gibts denn?" Fragte Negan sie und lächelte ebenfalls, was mich nur die Augenverdrehen ließ. "Mein Wasserhahn ist irgendwie die ganze Zeit am tropfen, könntest du mal kurz nachsehen?" Fragte Molly Negan. War das gerade echt ihr ernst?

"Ehmm klar, wenn es für dich okay ist!?" Negan sah bei seiner Frage zu mir und ich nickte einfach. "Klar, ich geh solang zu Judith." "Okay, bis später." Sagte er schließlich lächelnd und gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe er auch schon Molly folgte...

Negan's Sicht:

Molly öffnete ihre Haustür und trat ein, während ich der dunkelhaarige folgte. Sie führte mich in die Küche und zeigte mir den Tropfenden Wasserhahn. "Hast du vielleicht etwas Werkzeug?" "Ehm ja moment." Molly verschwand kurz und kam wenig später mit einem Werkzeugkoffer wieder. "Ich hoffe da ist was brauchbares bei." "Bestimmt." Ich sah mir das Werkzeug an, und nahm mir eine Rorhrzange, ehe ich mich auch schon daran machte den Wasserhahn zu reparieren, weswegen ich eine Weile daran herum fummelte, bis es lezdenendes, nach wenigen Minuten fertig war. "So.. das wäre erledigt." Gab ich mit einem Lächeln von mir und machte den Koffer wieder zu, nachdem ich alles wieder eingeräumt hatte, was ich benötigt hatte.

"Darf ich dich als Dankeschön zu einem Wein heute Abend einladen. Ich mein Mel darf ja eh nicht trinken, vielleicht macht sie dann was mit ihrer Schwester oder so!?" Ich hob bei ihren Worten eine Augenbraue und sah sie einen Moment lang an. "Sorry, aber Mel und ich haben heute Abend schon was vor, vielleicht ein anderes mal." Sagte ich schließlich und ging in richting Tür. "Danke." Sagte die dunkelhaarige und lächelte mich weiterhin an. "Kein Problem." Mit diesen Worten verließ ich ihr Haus und machte mich anschließend auf die Suche nach meiner Freundin.

Mel's Sicht:

Ich saß gerade mit Judith bei mir auf der Veranda und half ihr etwas beim Schreiben, es war wichtig auch in dieser Zeit so etwas zulernen, schließlich musste man immer wieder mal was lesen und schreiben. "Na was macht ihr zwei süßen den schönes?" Ertönte plötzlich die raue Stimme meines Freundes, der gerade die Treppe zur Veranda hoch kam. "Mel hilft mir etwas beim schreiben üben." Sagte Judith und sah zu Negan auf. Die beiden hatten sich wirklich ins Herz geschlossen und ich musste immer mal wieder daran denken, wie Negan damals Judith auf dem Arm hatte als sie klein war und wie ich direkt gemerkt hatte, dass er Kinder mochte.

"Na.. auch mal fertig mit deiner 'Reperatur' ?" Fragte ich und setzte extra Anführungszeichen bei dem Wort 'Reperatur ' hin. "Was soll das denn jetzt bitte heißen?" "Na dafür, dass nur der Wasserhahn getropft hat, hast du ganz schön lange gebraucht." Sagte ich schließlich. "Ist das dein ernst? Ich war vielleicht 15 bis 20 Minuten weg." "Na ja.. wenn es schnell gehen muss, dann schaffst du das auch in 15 bis 20 Minuten!" Sagte ich schließlich und deutete damit natürlich auf den Sex an. "Ich lass euch mal alleine, danke für die Hilfe." Sagte judith lächelnd. "Kein Problem." Sagte ich noch und sah meiner kleinen Schwester hinterher. "Willst du mir gerade im ernst unterstellen das ich dir fremdgegangen bin?" Fragte er mich und klang dabei etwas fassungslos. "Verdammte Scheiße.. wieso sollte ich dir denn bitte fremd gehen Mel? Ich liebe dich, so was würde mir nicht mal ansatzweise in den Sinn kommen!" "Na ja, vielleicht weil ich mittlerweile fett bin!" "Wie oft noch! Du bist nicht fett sondern schwanger!" Sagte er nun etwas lauter. "Ja genau.." "Deine Hormone gehen wieder mit dir durch!" "Schieb das nicht auf meine Hormone!" Murrte ich nun ebenfalls etwas lauter und stand auf ehe ich auch schon nach drinnen verschwand und die Tür lautstark zuschlug.

Ƭяυѕт Mє  { Ɲєgαη ƬƜƊ ƑƑ }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt