Home sweet Home

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Negan's sicht:

Nachdem Mel gegangen war, zog ich mich ebenfalls an und sah kurz zu der Stelle an der sie gerade noch stand, jedoch fiel mir auf das Mel scheinbar die Tür gar nicht abgeschlossen hatte. War das ausversehen oder Absicht?

Vorsichtig stieß ich die Zellentür auf, die sich nun komplett öffnete, mit einem Grinsen trat ich aus der Zelle und schlich mich auf die Straße von Alexandria wobei ich mich etwas umsah. Ich ging leise zu einer Mauer, aber weit genug weg vom Tor, schließlich musste mich ja niemand sehen.

Ich klätterte über die Mauer, und sprang hinter dieser ab, und verschwand anschließend. Ich wollte wissen wie es aussah, wissen was mit dem Sancturary passiert war. Ich lief die Straßen entlang und ging den Beißern so gut es eben ging aus dem weg, schließlich war ich unbewaffnet. Das war zwar ziemlich dumm und lebensmüde, aber ich kam ja schließlich nicht an eine Waffe heran.

Als ich irgendwann an einen alten Truck ankam, setzte ich mich hinten auf die Ladefläche und machte erstmal eine Pause. Ich suchte etwas in dem Truck herum, und fand schließlich ein Stahlrohr. Ich nahm es in die Hand, und musste zugeben es war nicht das selbe Gefühl wie damals wenn ich Lucille hielt, jedoch war es immerhin etwas. Als ich von weitem sah, wie ein Beißer auf mich zu kam, stand ich auf, ging auf diesen zu und holte anschließend aus, während ich ihm mit voller Wucht auf den Kopf schlug. Es fühlte sich zwar verdammt gut an, dennoch war es nicht das selbe Gefühl wie mit Lucille, aber was sollte ich machen, ich hatte mich schließlich selbst in diese Scheiß Lage gebracht, wieso konnte ich es damals nicht einfach gut sein lassen?

Ich schwang mir das Stahlrohr über die Schulter, und steuerte erst al einen Klamotten Laden an in den ich anschließend einstieg und nach einer Lederjacke suchte. Natürlich fand ich eine, diese sah zwar nicht so gut aus wie meine alte, aber immerhin besser als den anderen Plunder den ich an hatte. Ich zog mir die Jacke über, und hörte plötzlich ein Knurren, weswegen ich mich zur Seite drehte, und zwei Hunde sah, die die Zähne fletschten. Sofort lief ich los, um die Ecken und die Regale, und hatte sie nach einer Weile für einen kurzen Moment abgehangen, weswegen ich direkt auf eins der Regale verschwand. Ich atmete so ruhig es eben ging, und schloss kurz die Augen.

Als ich die Hunde nicht mehr hörte, kletterte ich herunter und verschwand rasch durch den Hinterausgang. Kaum war man aus dieser Zelle draußen, schon hatte man den nächsten Scheiß am Arsch, dennoch wollte ich keine weitere Zeit verlieren, und machte mich wieder direkt auf den weg weiter zum Sancturary. Diese Welt war wirklich immer noch genauso beschissen wie vor vier Jahren, aber was hatte ich auch erwartet, diese Welt würde sich nicht mehr ändern!

Mit dem Stahlrohr über der Schulter kam ich dem Sancturary immer näher, und blieb kurze Zeit später auch schon direkt vor diesem stehen, und betrachtete es leicht grinsend.

"Home sweet Home

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"Home sweet Home." Ich ging direkt weiter und betrat den Innenhof, wo vor ein paar Jahren noch einige Beißer, samt Simon an dem Zaun hingen. Die Erinnerungen kamen hoch, wie wir hier die Trucks ein und aus geladen hatten, und wie alles hier aussah, und jetzt? Jetzt war alles zerstört!

Langsam betrat ich die Fabrik und stellte mich oben an das gelbe Geländer, so wie ich es früher auch schon getan hatte, ich hörte wieder mein pfeifen in den Ohren, und dachte daran, wie die Arbeiter mir sofort ihre Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Das alles war nur Ricks Schuld, er hätte aufgeben müssen, nicht ich!

Langsam ging ich die Treppe runter, und rückte die Möbel etwas zurecht, und stellte das Sofa wieder richtig hin, ehe ich mich auf dieses hinsetzte. Alles spielte sich immer wieder erneut in meinem Kopf ab, wie es hier war, wie es hier ausgesehen hatte..

Mein Blick fiel nach einer Weile auf den Ofen, den Dwight immer vorgeheizt hatte, wie ich immer wieder das Bügeleisen von ihm entgegen genommen hatte, wie ich Carson in den Ofen geworfen hatte. Doch das Geräusch eines Beißers der immer wieder gegen die verriegelte Tür stieß, riss nich aus meinen Gedanken.

Mit etwas Wut in mir von den vergangenen Jahren die sich in mir angestaut hatte stand ich auf, schob den Schrank von der Tür weg, und schlug den Beißer mit dem Stahlrohr nieder, ehe ich auch schon auf dem Hof verschwand und ebenfalls die ganzen Beißer kurz und klein schlug. Ich hasste Rick dafür! Ich hasste jeden dafür der mir das genommen hatte, was ich mir aufgebaut hatte, dass ich mir den Rispekt verschafft hatte, den jeder vor einem Anführer haben sollte, und dieser verdammte pisser von Rick, und seiner verdammten Pisspatrullie hatten alles kaputt gemacht!

Wütend schlug ich auf die Beißer ein, bis keiner mehr auf dem Hof herum lief, ehe ich mich etwas außer Atem an dem Zaun anlehnte. Hier war nichts mehr was mich noch hätte hier halten können..

Ƭяυѕт Mє  { Ɲєgαη ƬƜƊ ƑƑ }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt