❥neun

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》Hey Soph. Was gibt's?《, nehme ich gut gelaunt ihren Anruf an.

》Eigentlich nichts besonderes. Ich wollte dich nur mal wieder anrufen. Also, wie geht's dir so?.《, erwidert sie ebenso glücklich.

》Mir geht's bestens.《, antworte ich und setze mich aufs Sofa. 》Und dir so?《

Nala kommt zu mir gerannt und legt sich neben mich. Sofort fange ich an sie zu streicheln, während sie ihren Kopf auf meine Beine ablegt.

》Mir geht's auch super. Ich habe jetzt endlich einen Job hier gefunden!《

》Echt? Das freut mich so für dich.《, erwider ich erfreut, worauf Nala kurz zusammen zuckt, da sie schon direkt eingeschlafen zu sein scheint. 》Und? Was ist es geworden?《

》Halt dich fest!《, wohlwissend, dass sie mich nicht sehen kann, umklammere ich das Handy in meiner Hand ein wenig fester und halte mich bereit für die Antwort, die jetzt von ihr kommt. 》Ich wurde tatsächlich bei einer Modekette angenommen und darf jetzt für die modeln!《

Augenblick gebe ich einen kleinen Freudenschrei von mir, worauf Nala nun endgültig hochschreckt. Ich scheine sie nun komplett genervt zu haben, weshalb sie wieder vom Sofa springt und in ihr Körbchen geht, wo sie nun weiter schläft.

》Das freut mich so für dich!《, spreche ich ihr entgegen.

》Ich habe mich auch richtig gefreut.《, sagt sie noch deutlich glücklicher. 》Aber wie sieht es denn bei dir aus? Ich hab das Spiel vom BVB gegen Liverpool gesehen. Als Julian zu dir gerannt ist, bin ich ja fast gestorben, so süß war das.《

Ein breites Lächeln macht sich auf meinem Gesicht bemerkbar. 》Ja, fand ich auch.《

》Dann scheinen ja eure Probleme geklärt zu sein, oder?《

Ich denke kurz über ihre Frage nach, während ich meine Beine auf dem Sofa lang mache. 》Ja, so ungefähr. Aber ich vertraue ihm, also mach ich mir da weiter keine Gedanken drüber.《

》Probleme können nicht nur so ungefähr gelöst sein. Entweder ihr habt sie geklärt, oder nicht.《 Meine beste Freundin scheint diesen kleinen Unterton an Unsicherheit in meiner Stimme bemerkt zu haben. 》Also sag schon: Was ist noch passiert?《

Ein Seufzer verlässt mich. 》Ich habe am Samstag einen Blumenstrauß in der Mülltonne gefunden, der an Julian gerichtet war.《, sprudelt es aus mir heraus.

》Bist du dir denn ganz sicher, dass er wirklich für Julian bestimmt gewesen ist?《

》Ja, da war ein Zettel dabei, wo Für Julian stand.《, erkläre ich ihr. 》Aber das ist nichts dramatisches. Ich denke, der war einfach von einem Fan.《

》Findest du es nicht ein wenig komisch, dass er die Blumen einfach in den Müll schmeißt?《, hakt sie nach.

》Er meinte, dass er sonst ein schlechtes Gewissen hätte.《, gebe ich völlig unbeeindruckt, von ihrer misstrauischen Art, zurück.

》Ich weiß ja nicht, warum du das so locker siehst, aber er hätte dir ja auch einfach sagen können, dass sie von einem Fan sind. Dann hättest weder du Sorgen, noch er ein schlechtes Gewissen haben müssen.《

Genervt seufze ich auf. 》Jetzt sei mal nicht so pessimistisch, Sophia. Ich kann ihn mittlerweile ziemlich gut einschätzen und so wie er sich mir gegenüber verhält, wird er mich wohl kaum betrügen. Wenn es das war, worauf du hinaus wolltest.《

》Ich würde trotzdem noch einmal nachhaken. Denn normal ist es auch nicht mehr.《

Ich will gerade noch auf ihre Aussage eingehen, als sie sich schon von mir verabschiedet.

» Just a baby « Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt